Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814. Guido. Aus meines Vaters Haus. Azzo. Dein Name? Guido. Guido. Ich habe noch einen, Doch spricht des Menschen Zung' ihn hier nicht aus. Azzo. Warum nicht? Guido. Fraget nicht. Azzo. Ein heimlich Grauen Befällt mich. Guido. Faßt ein Herz zu mir! Ein Biedermann darf mir ins Auge schauen. Azzo. Ich bins. Wohlan! ich fass' ein Herz zu dir. Guido.
Guido. Aus meines Vaters Haus. Azzo. Dein Name? Guido. Guido. Ich habe noch einen, Doch spricht des Menschen Zung' ihn hier nicht aus. Azzo. Warum nicht? Guido. Fraget nicht. Azzo. Ein heimlich Grauen Befaͤllt mich. Guido. Faßt ein Herz zu mir! Ein Biedermann darf mir ins Auge schauen. Azzo. Ich bins. Wohlan! ich fass' ein Herz zu dir. Guido.
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Guido.
Aus meines Vaters Haus.
Azzo.
Dein Name?
Guido.
Guido. Ich habe noch einen,
Doch spricht des Menschen Zung' ihn hier nicht
aus.
Azzo.
Warum nicht?
Guido.
Fraget nicht.
Azzo.
Ein heimlich Grauen
Befaͤllt mich.
Guido.
Faßt ein Herz zu mir!
Ein Biedermann darf mir ins Auge schauen.
Azzo.
Ich bins. Wohlan! ich fass' ein Herz zu dir.
Guido.
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Zitationshilfe: | Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/145>, abgerufen am 16.02.2025. |