Kotzebue, August von: Die deutschen Kleinstädter. Leipzig, 1803. Hr. St. Kurz, Mädgen, er wird dein Mann, mein Neffe, mein Erbe, mein Gehül- fe bey der Lesebibliothek; und damit Punc- tum. Sechste Scene. Der Bürgermeister. Die Vorigen. Bürg. Sabine, hole mir die Perucke, ich muß aufs Rathhaus. Sab. Gleich lieber Vater. (ab.) Bürg. Sein Diener Herr Bruder. Ein saurer Tag! ich muß arbeiten wie ein Acker- gaul. Hr. St. Was giebt es denn? Bürg. Liegt denn nicht Alles auf mir? das Wohl der ganzen Stadt? -- der Pro- ceß, den Meister Barsch mit dem Nachtwäch- ter führt, wegen der zerbrochnen Laterne, wird heute entschieden. Hr. St. Wer hat gewonnen? Bürg
Hr. St. Kurz, Maͤdgen, er wird dein Mann, mein Neffe, mein Erbe, mein Gehuͤl- fe bey der Leſebibliothek; und damit Punc- tum. Sechſte Scene. Der Buͤrgermeiſter. Die Vorigen. Buͤrg. Sabine, hole mir die Perucke, ich muß aufs Rathhaus. Sab. Gleich lieber Vater. (ab.) Buͤrg. Sein Diener Herr Bruder. Ein ſaurer Tag! ich muß arbeiten wie ein Acker- gaul. Hr. St. Was giebt es denn? Buͤrg. Liegt denn nicht Alles auf mir? das Wohl der ganzen Stadt? — der Pro- ceß, den Meiſter Barſch mit dem Nachtwaͤch- ter fuͤhrt, wegen der zerbrochnen Laterne, wird heute entſchieden. Hr. St. Wer hat gewonnen? Buͤrg
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Hr. St. Kurz, Maͤdgen, er wird dein
Mann, mein Neffe, mein Erbe, mein Gehuͤl-
fe bey der Leſebibliothek; und damit Punc-
tum.
Sechſte Scene.
Der Buͤrgermeiſter. Die Vorigen.
Buͤrg. Sabine, hole mir die Perucke,
ich muß aufs Rathhaus.
Sab. Gleich lieber Vater. (ab.)
Buͤrg. Sein Diener Herr Bruder. Ein
ſaurer Tag! ich muß arbeiten wie ein Acker-
gaul.
Hr. St. Was giebt es denn?
Buͤrg. Liegt denn nicht Alles auf mir?
das Wohl der ganzen Stadt? — der Pro-
ceß, den Meiſter Barſch mit dem Nachtwaͤch-
ter fuͤhrt, wegen der zerbrochnen Laterne, wird
heute entſchieden.
Hr. St. Wer hat gewonnen?
Buͤrg
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