Kortum, Carl Arnold: Die Jobsiade. Bd. 2. Dortmund, 1799.11. Und da muste, zu beiderseitigem Vergnügen, Es das Schicksal so wunderbar drehen und fügen, Daß Herr von Ohnwitz in seiner Retour, Durch Schildburg bei dieser Gelegenheit fuhr. 12. Weil nun bekanntlich die Gastwirthe in Schwaben Besondre Fertigkeit im Schneiden und Erzäh- len haben, So machte auch Herrn von Ohnwitz Wirth zur Hand Ihn mit des Hieronimi Geschichte bekannt. 13. Folglich läßt sich nun ohne Lügen und Mühe, Die im dreizehnten Kapitel erzählte Entrevüe Erklären, und daß solche geschehen sey Ohne Wunderwerk und ohne Hexerei. Sieben-
11. Und da muſte, zu beiderſeitigem Vergnuͤgen, Es das Schickſal ſo wunderbar drehen und fuͤgen, Daß Herr von Ohnwitz in ſeiner Retour, Durch Schildburg bei dieſer Gelegenheit fuhr. 12. Weil nun bekanntlich die Gaſtwirthe in Schwaben Beſondre Fertigkeit im Schneiden und Erzaͤh- len haben, So machte auch Herrn von Ohnwitz Wirth zur Hand Ihn mit des Hieronimi Geſchichte bekannt. 13. Folglich laͤßt ſich nun ohne Luͤgen und Muͤhe, Die im dreizehnten Kapitel erzaͤhlte Entrevuͤe Erklaͤren, und daß ſolche geſchehen ſey Ohne Wunderwerk und ohne Hexerei. Sieben-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0106" n="84"/> <lg n="11"> <l>11. Und da muſte, zu beiderſeitigem Vergnuͤgen,</l><lb/> <l>Es das Schickſal ſo wunderbar drehen und</l><lb/> <l>fuͤgen,</l><lb/> <l>Daß Herr von Ohnwitz in ſeiner Retour,</l><lb/> <l>Durch Schildburg bei dieſer Gelegenheit</l><lb/> <l>fuhr.</l> </lg><lb/> <lg n="12"> <l>12. Weil nun bekanntlich die Gaſtwirthe in</l><lb/> <l>Schwaben</l><lb/> <l>Beſondre Fertigkeit im Schneiden und Erzaͤh-</l><lb/> <l>len haben,</l><lb/> <l>So machte auch Herrn von Ohnwitz Wirth</l><lb/> <l>zur Hand</l><lb/> <l>Ihn mit des Hieronimi Geſchichte bekannt.</l> </lg><lb/> <lg n="13"> <l>13. Folglich laͤßt ſich nun ohne Luͤgen und Muͤhe,</l><lb/> <l>Die im dreizehnten Kapitel erzaͤhlte Entrevuͤe</l><lb/> <l>Erklaͤren, und daß ſolche geſchehen ſey</l><lb/> <l>Ohne Wunderwerk und ohne Hexerei.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Sieben-</hi> </fw><lb/> </body> </text> </TEI> [84/0106]
11. Und da muſte, zu beiderſeitigem Vergnuͤgen,
Es das Schickſal ſo wunderbar drehen und
fuͤgen,
Daß Herr von Ohnwitz in ſeiner Retour,
Durch Schildburg bei dieſer Gelegenheit
fuhr.
12. Weil nun bekanntlich die Gaſtwirthe in
Schwaben
Beſondre Fertigkeit im Schneiden und Erzaͤh-
len haben,
So machte auch Herrn von Ohnwitz Wirth
zur Hand
Ihn mit des Hieronimi Geſchichte bekannt.
13. Folglich laͤßt ſich nun ohne Luͤgen und Muͤhe,
Die im dreizehnten Kapitel erzaͤhlte Entrevuͤe
Erklaͤren, und daß ſolche geſchehen ſey
Ohne Wunderwerk und ohne Hexerei.
Sieben-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |