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Kölliker, Albert von: Entwicklungsgeschichte des Menschen und der höheren Thiere. Leipzig, 1861.

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Jüngste menschliche Embryonen.
von Kiemenbogen und Kiemenspalten (Schlundspalten) (Fig. 66 f)
ziemlich weit vorn, doch sind die letzteren noch nicht durchge-
[Abbildung] Fig. 66.
[Abbildung] Fig. 67.
brochen. Bei der Ansicht von unten (Fig. 67) sieht man ferner am
Kopfe vor den ersten Kiemenbogen, die ziemlich deutlich sind, einen
conischen, unpaaren Fortsatz ganz nach vorn zu, den Stirn- oder
Nasenfortsatz und zwischen diesem Fortsatze und den vordersten
Kiemenbogen eine Grube, die in der Bildung begriffene Einstülpung,
[Abbildung]

Fig. 66. Menschlicher Embryo mit Dottersack, Amnios und Nabelstrang
von 15--18 Tagen nach Coste, vergr. dargestellt. b Aorta, c Herz, d Rand der
weiten Bauchöffnung, e Oesophagus, f Kiemenbogen, l Hinterdarm, m Arteria
omphalo-mesenterica, n Vena omphalo-mesenterica, o
Dottersack, dessen Ge-
fässe nicht ausgezeichnet sind, u Stiel der Allantois (Urachus), a Allantois mit
deutlichen Gefässen, als kurzer Nabelstrang, zum Chorion ch gehend, v Am-
nios, a h Amnioshöhle.

[Abbildung]

Fig. 67. Derselbe Embryo von vorn stärker vergrössert mit geöffnetem
und grösstentheils entferntem Dottersack. a Allantois, hier schon Nabelstrang,
u Urachus oder Stiel derselben, i Hinterdarm, v Amnios, o Dottersack oder
Nabelblase, g primitive Aorten, unter den Urwirbeln gelegen; die weisse Li-
nie ist die Trennungslinie zwischen beiden Gefassen, x Ausmündung des Vor-
derdarms in den Dottersack, h Stelle, wo die Vena umbilicalis und die Venae
omphalo-mesentericae n
zusammentreffen, um ins Herz einzumünden, p Peri-
cardialhöhle, c Herz, b Aorta, t Stirnfortsatz.

Jüngste menschliche Embryonen.
von Kiemenbogen und Kiemenspalten (Schlundspalten) (Fig. 66 f)
ziemlich weit vorn, doch sind die letzteren noch nicht durchge-
[Abbildung] Fig. 66.
[Abbildung] Fig. 67.
brochen. Bei der Ansicht von unten (Fig. 67) sieht man ferner am
Kopfe vor den ersten Kiemenbogen, die ziemlich deutlich sind, einen
conischen, unpaaren Fortsatz ganz nach vorn zu, den Stirn- oder
Nasenfortsatz und zwischen diesem Fortsatze und den vordersten
Kiemenbogen eine Grube, die in der Bildung begriffene Einstülpung,
[Abbildung]

Fig. 66. Menschlicher Embryo mit Dottersack, Amnios und Nabelstrang
von 15—18 Tagen nach Coste, vergr. dargestellt. b Aorta, c Herz, d Rand der
weiten Bauchöffnung, e Oesophagus, f Kiemenbogen, l Hinterdarm, m Arteria
omphalo-mesenterica, n Vena omphalo-mesenterica, o
Dottersack, dessen Ge-
fässe nicht ausgezeichnet sind, u Stiel der Allantois (Urachus), a Allantois mit
deutlichen Gefässen, als kurzer Nabelstrang, zum Chorion ch gehend, v Am-
nios, a h Amnioshöhle.

[Abbildung]

Fig. 67. Derselbe Embryo von vorn stärker vergrössert mit geöffnetem
und grösstentheils entferntem Dottersack. a Allantois, hier schon Nabelstrang,
u Urachus oder Stiel derselben, i Hinterdarm, v Amnios, o Dottersack oder
Nabelblase, g primitive Aorten, unter den Urwirbeln gelegen; die weisse Li-
nie ist die Trennungslinie zwischen beiden Gefassen, x Ausmündung des Vor-
derdarms in den Dottersack, h Stelle, wo die Vena umbilicalis und die Venae
omphalo-mesentericae n
zusammentreffen, um ins Herz einzumünden, p Peri-
cardialhöhle, c Herz, b Aorta, t Stirnfortsatz.

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[125/0141] Jüngste menschliche Embryonen. von Kiemenbogen und Kiemenspalten (Schlundspalten) (Fig. 66 f) ziemlich weit vorn, doch sind die letzteren noch nicht durchge- [Abbildung Fig. 66.] [Abbildung Fig. 67.] brochen. Bei der Ansicht von unten (Fig. 67) sieht man ferner am Kopfe vor den ersten Kiemenbogen, die ziemlich deutlich sind, einen conischen, unpaaren Fortsatz ganz nach vorn zu, den Stirn- oder Nasenfortsatz und zwischen diesem Fortsatze und den vordersten Kiemenbogen eine Grube, die in der Bildung begriffene Einstülpung, [Abbildung Fig. 66. Menschlicher Embryo mit Dottersack, Amnios und Nabelstrang von 15—18 Tagen nach Coste, vergr. dargestellt. b Aorta, c Herz, d Rand der weiten Bauchöffnung, e Oesophagus, f Kiemenbogen, l Hinterdarm, m Arteria omphalo-mesenterica, n Vena omphalo-mesenterica, o Dottersack, dessen Ge- fässe nicht ausgezeichnet sind, u Stiel der Allantois (Urachus), a Allantois mit deutlichen Gefässen, als kurzer Nabelstrang, zum Chorion ch gehend, v Am- nios, a h Amnioshöhle.] [Abbildung Fig. 67. Derselbe Embryo von vorn stärker vergrössert mit geöffnetem und grösstentheils entferntem Dottersack. a Allantois, hier schon Nabelstrang, u Urachus oder Stiel derselben, i Hinterdarm, v Amnios, o Dottersack oder Nabelblase, g primitive Aorten, unter den Urwirbeln gelegen; die weisse Li- nie ist die Trennungslinie zwischen beiden Gefassen, x Ausmündung des Vor- derdarms in den Dottersack, h Stelle, wo die Vena umbilicalis und die Venae omphalo-mesentericae n zusammentreffen, um ins Herz einzumünden, p Peri- cardialhöhle, c Herz, b Aorta, t Stirnfortsatz.]

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Zitationshilfe: Kölliker, Albert von: Entwicklungsgeschichte des Menschen und der höheren Thiere. Leipzig, 1861, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/koelliker_entwicklungs_1861/141>, abgerufen am 25.11.2024.