Kirchner, Timotheus: Histori deß Sacramentstreits. [s. l.], 1591.tendo Anno 1528.de vocabulo Consecrationis. Scio melius dici Christi institutionem, quam nostram consecrationem: atramen non contendo, vbi panis sit corpus Christi, ex Christi institutione: Dei consecratio est, Spiritus sancti consecratio est, Christi consecratio est, &c. Das ist / Christus sagt / das thut / Bey diesen Worten thun wir kecklich vnd getrost daß jenige / was Christus eingesetzt vnnd befohlen hat / wir setzen kein vertrawen auff vnser sagen oder anhauchen / wie diese Leute vns gantz vnbesonnen auffrücken / sondern auff diß Wort Christi (das thut) das ist / wir setzen vnser vertrawen auff die Einsatzung vnd Befehl Christi. Christus hat nicht gesagt / Nemet hin / vnd esset Brot / Nemet hin vnnd trincket Wein / Sondern / das thut / das ist / nemet hin / vnd esset meinen Leib. Also ordne ichs / also wil ichs haben / einen solchen Befehl gebe ich / etc. Ich sage vnd befehle nicht / daß jhr das Brot zu meinem Leibe machen sollet / sondern daß jr das Brot esset / wölches allbereit mein Leib ist / ich ordne vnd wil / dz jr meinen Leib essen sollet zum Gedechtnus meines Todes / etc. Wenn wir derhalben die Handlung / Wort vnnd Befehl Christi ansehen / so setzet / ordnet / vnd wil er so viel mit dieser seiner Einsatzung / dz wir / wenn wir zusammen kommen wollen / sein Brot essen sollen / von wölchem Brot er sagt / daß es sein Leib sey / etc. Es ist allhie der Leib vnd das Blut Christi / vmb seiner Einsatzung vnd Befehls willen / etc. Wir erholen vber dem Brot vnd Wein nit allein die Wort Christi (das ist mein Leib / das ist mein Blut) sondern wir erholen die gantze Einsatzung vnd Verordnung / als ein Priuilegium vnsers Fürsten / als eine Einsatzung vnnd Verordnung vnsers HERREN Jesu Christi / wölche biß ans ende der Welt bey den Christen bleiben wirdt. Denn wenn wir zusammen kommen / geschicht nicht der Meinung / daß wir hie gemein Brot essen / oder gemeinen Wein trincken / sondern das Brot / wölches Paulus das Brot des HERREN nennet. tendo Anno 1528.de vocabulo Consecrationis. Scio melius dici Christi institutionem, quàm nostram consecrationem: atramen non contendo, vbi panis sit corpus Christi, ex Christi institutione: Dei consecratio est, Spiritus sancti consecratio est, Christi consecratio est, &c. Das ist / Christus sagt / das thut / Bey diesen Worten thun wir kecklich vnd getrost daß jenige / was Christus eingesetzt vnnd befohlen hat / wir setzen kein vertrawen auff vnser sagen oder anhauchen / wie diese Leute vns gantz vnbesonnen auffrücken / sondern auff diß Wort Christi (das thut) das ist / wir setzen vnser vertrawen auff die Einsatzung vnd Befehl Christi. Christus hat nicht gesagt / Nemet hin / vnd esset Brot / Nemet hin vnnd trincket Wein / Sondern / das thut / das ist / nemet hin / vnd esset meinen Leib. Also ordne ichs / also wil ichs haben / einen solchen Befehl gebe ich / etc. Ich sage vnd befehle nicht / daß jhr das Brot zu meinem Leibe machen sollet / sondern daß jr das Brot esset / wölches allbereit mein Leib ist / ich ordne vnd wil / dz jr meinen Leib essen sollet zum Gedechtnus meines Todes / etc. Wenn wir derhalben die Handlung / Wort vnnd Befehl Christi ansehen / so setzet / ordnet / vnd wil er so viel mit dieser seiner Einsatzung / dz wir / wenn wir zusam̃en kom̃en wollen / sein Brot essen sollen / von wölchem Brot er sagt / daß es sein Leib sey / etc. Es ist allhie der Leib vnd das Blut Christi / vmb seiner Einsatzung vnd Befehls willen / etc. Wir erholen vber dem Brot vnd Wein nit allein die Wort Christi (das ist mein Leib / das ist mein Blut) sondern wir erholen die gantze Einsatzung vnd Verordnung / als ein Priuilegium vnsers Fürsten / als eine Einsatzung vnnd Verordnung vnsers HERREN Jesu Christi / wölche biß ans ende der Welt bey den Christen bleiben wirdt. 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tendo de vocabulo Consecrationis. Scio melius dici Christi institutionem, quàm nostram consecrationem: atramen non contendo, vbi panis sit corpus Christi, ex Christi institutione: Dei consecratio est, Spiritus sancti consecratio est, Christi consecratio est, &c.
Anno 1528. Das ist / Christus sagt / das thut / Bey diesen Worten thun wir kecklich vnd getrost daß jenige / was Christus eingesetzt vnnd befohlen hat / wir setzen kein vertrawen auff vnser sagen oder anhauchen / wie diese Leute vns gantz vnbesonnen auffrücken / sondern auff diß Wort Christi (das thut) das ist / wir setzen vnser vertrawen auff die Einsatzung vnd Befehl Christi.
Christus hat nicht gesagt / Nemet hin / vnd esset Brot / Nemet hin vnnd trincket Wein / Sondern / das thut / das ist / nemet hin / vnd esset meinen Leib. Also ordne ichs / also wil ichs haben / einen solchen Befehl gebe ich / etc. Ich sage vnd befehle nicht / daß jhr das Brot zu meinem Leibe machen sollet / sondern daß jr das Brot esset / wölches allbereit mein Leib ist / ich ordne vnd wil / dz jr meinen Leib essen sollet zum Gedechtnus meines Todes / etc.
Wenn wir derhalben die Handlung / Wort vnnd Befehl Christi ansehen / so setzet / ordnet / vnd wil er so viel mit dieser seiner Einsatzung / dz wir / wenn wir zusam̃en kom̃en wollen / sein Brot essen sollen / von wölchem Brot er sagt / daß es sein Leib sey / etc.
Es ist allhie der Leib vnd das Blut Christi / vmb seiner Einsatzung vnd Befehls willen / etc.
Wir erholen vber dem Brot vnd Wein nit allein die Wort Christi (das ist mein Leib / das ist mein Blut) sondern wir erholen die gantze Einsatzung vnd Verordnung / als ein Priuilegium vnsers Fürsten / als eine Einsatzung vnnd Verordnung vnsers HERREN Jesu Christi / wölche biß ans ende der Welt bey den Christen bleiben wirdt. Denn wenn wir zusam̃en kom̃en / geschicht nicht der Meinung / daß wir hie gemein Brot essen / oder gemeinen Wein trincken / sondern das Brot / wölches Paulus das Brot des HERREN nennet.
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