Striche vom Stein bestreicht man sie mit Oel, reibt mit Kohle und wischt ab.
§ 51. Geräthschaften zum Transport der Probirgefässe in undGeräth- schaften. aus dem Ofen und zum Manipuliren im Ofen.
1) Zum Anfassen der Probirgefässe dienen: eisernez. Anfassen d. Probirgefässe. Klüfte, steif gehämmert, mit geraden Enden (Taf. VII. Fig. 127) und von verschiedener Länge, z. B. 50--60 Cm. bei Münzöfen und 80--100 Cm. bei grösseren Muffelöfen; Gabelkluft, mit einem hufeisenförmigen Arm (Taf. VII. Fig. 128) zum sichern Herausnehmen und Ausgiessen der Ansiedescherben, unter deren Ausschnitt am Boden das gabelförmige Ende geschoben wird, während man den andern geraden Arm auf den Scherben auf- drückt; Tiegelzangen von verschiedener Einrichtung und Grösse (Taf. VII. Fig. 130), bei Wind- und Gebläseöfen in An- wendung; Fig. 130d bei der englischen Kupferprobe gebräuch- lich; Probenbretter mit Handhabe zum Transport der Ge- fässe an den Ofen, z. B. 43 Cm. lang, 27 Cm. breit und 2 Cm. dick; kleine Probenbleche mit Vertiefungen, z. B. von 14 Cm. Länge und Breite mit neun 28 Mm. weiten Löchern, bei Münz- proben zur Aufnahme des Skarnitzels und der zugehörigen Bleischweren.
2) Zum Manipuliren im Ofen während des Röstens,z. Manipuliren im Ofen. Schmelzens etc. braucht man: Rührhaken oder Rührspatel beim Rösten, letztere z. B. bei der cornischen Kupferprobe in Gestalt eines schmiedeeisernen oder stählernen Stabes von 60--61 Cm. Länge, mit einem Ring zum Aufhängen am obern Ende und am untern zu einem 10 Cm. langen und 20 Mm. breiten Spatel ausgeschmiedet; eiserner Löffel von 40 Mm. Durchmesser mit 80--90 Cm. langem Stiel zum Nachtragen von Substanzen (Kohlenstaub, Borax etc.); Eintrags- oder Backenkluft mit gekrümmten Enden (Taf. VII. Fig. 129) zum Aufsetzen von Metallkönigen auf Capellen, Gaarscherben etc.; Kühleisen (Taf. VII. Fig. 132) beim Abtreiben im grossen Muffelofen z. B. 9 Cm. lang, 7 Cm. breit und 1 Cm. dick mit 85 Cm. langem Stiel, und im Münzofen 5 Cm. lang, 4 Cm. breit und 7 Mm. dick, bei 70 Cm. langem Stiel.
§. 52. Geräthschaften zur Aufnahme und weiteren ZubereitungGeräth- schaften. der aus dem Ofen genommenen glühenden Proben.
1) Zur Aufnahme der glühenden Gefässe dienen:z. Aufnahme der heissen Gefässe. Eiserne Probenbleche mit Stiel, entweder mit ebenem Boden oder mit 4 Cm. weiten, fast halbkugelförmigen Vertiefungen
§. 51. Geräthschaften z. Transp. d. Probirgefässe
Striche vom Stein bestreicht man sie mit Oel, reibt mit Kohle und wischt ab.
§ 51. Geräthschaften zum Transport der Probirgefässe in undGeräth- schaften. aus dem Ofen und zum Manipuliren im Ofen.
1) Zum Anfassen der Probirgefässe dienen: eisernez. Anfassen d. Probirgefässe. Klüfte, steif gehämmert, mit geraden Enden (Taf. VII. Fig. 127) und von verschiedener Länge, z. B. 50—60 Cm. bei Münzöfen und 80—100 Cm. bei grösseren Muffelöfen; Gabelkluft, mit einem hufeisenförmigen Arm (Taf. VII. Fig. 128) zum sichern Herausnehmen und Ausgiessen der Ansiedescherben, unter deren Ausschnitt am Boden das gabelförmige Ende geschoben wird, während man den andern geraden Arm auf den Scherben auf- drückt; Tiegelzangen von verschiedener Einrichtung und Grösse (Taf. VII. Fig. 130), bei Wind- und Gebläseöfen in An- wendung; Fig. 130d bei der englischen Kupferprobe gebräuch- lich; Probenbretter mit Handhabe zum Transport der Ge- fässe an den Ofen, z. B. 43 Cm. lang, 27 Cm. breit und 2 Cm. dick; kleine Probenbleche mit Vertiefungen, z. B. von 14 Cm. Länge und Breite mit neun 28 Mm. weiten Löchern, bei Münz- proben zur Aufnahme des Skarnitzels und der zugehörigen Bleischweren.
2) Zum Manipuliren im Ofen während des Röstens,z. Manipuliren im Ofen. Schmelzens etc. braucht man: Rührhaken oder Rührspatel beim Rösten, letztere z. B. bei der cornischen Kupferprobe in Gestalt eines schmiedeeisernen oder stählernen Stabes von 60—61 Cm. Länge, mit einem Ring zum Aufhängen am obern Ende und am untern zu einem 10 Cm. langen und 20 Mm. breiten Spatel ausgeschmiedet; eiserner Löffel von 40 Mm. Durchmesser mit 80—90 Cm. langem Stiel zum Nachtragen von Substanzen (Kohlenstaub, Borax etc.); Eintrags- oder Backenkluft mit gekrümmten Enden (Taf. VII. Fig. 129) zum Aufsetzen von Metallkönigen auf Capellen, Gaarscherben etc.; Kühleisen (Taf. VII. Fig. 132) beim Abtreiben im grossen Muffelofen z. B. 9 Cm. lang, 7 Cm. breit und 1 Cm. dick mit 85 Cm. langem Stiel, und im Münzofen 5 Cm. lang, 4 Cm. breit und 7 Mm. dick, bei 70 Cm. langem Stiel.
§. 52. Geräthschaften zur Aufnahme und weiteren ZubereitungGeräth- schaften. der aus dem Ofen genommenen glühenden Proben.
1) Zur Aufnahme der glühenden Gefässe dienen:z. Aufnahme der heissen Gefässe. Eiserne Probenbleche mit Stiel, entweder mit ebenem Boden oder mit 4 Cm. weiten, fast halbkugelförmigen Vertiefungen
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§. 51. Geräthschaften z. Transp. d. Probirgefässe
Striche vom Stein bestreicht man sie mit Oel, reibt mit Kohle
und wischt ab.
§ 51. Geräthschaften zum Transport der Probirgefässe in und
aus dem Ofen und zum Manipuliren im Ofen.
Geräth-
schaften.
1) Zum Anfassen der Probirgefässe dienen: eiserne
Klüfte, steif gehämmert, mit geraden Enden (Taf. VII. Fig. 127)
und von verschiedener Länge, z. B. 50—60 Cm. bei Münzöfen
und 80—100 Cm. bei grösseren Muffelöfen; Gabelkluft, mit
einem hufeisenförmigen Arm (Taf. VII. Fig. 128) zum sichern
Herausnehmen und Ausgiessen der Ansiedescherben, unter deren
Ausschnitt am Boden das gabelförmige Ende geschoben wird,
während man den andern geraden Arm auf den Scherben auf-
drückt; Tiegelzangen von verschiedener Einrichtung und
Grösse (Taf. VII. Fig. 130), bei Wind- und Gebläseöfen in An-
wendung; Fig. 130d bei der englischen Kupferprobe gebräuch-
lich; Probenbretter mit Handhabe zum Transport der Ge-
fässe an den Ofen, z. B. 43 Cm. lang, 27 Cm. breit und 2 Cm.
dick; kleine Probenbleche mit Vertiefungen, z. B. von 14 Cm.
Länge und Breite mit neun 28 Mm. weiten Löchern, bei Münz-
proben zur Aufnahme des Skarnitzels und der zugehörigen
Bleischweren.
z. Anfassen d.
Probirgefässe.
2) Zum Manipuliren im Ofen während des Röstens,
Schmelzens etc. braucht man: Rührhaken oder Rührspatel
beim Rösten, letztere z. B. bei der cornischen Kupferprobe in
Gestalt eines schmiedeeisernen oder stählernen Stabes von
60—61 Cm. Länge, mit einem Ring zum Aufhängen am obern
Ende und am untern zu einem 10 Cm. langen und 20 Mm. breiten
Spatel ausgeschmiedet; eiserner Löffel von 40 Mm. Durchmesser
mit 80—90 Cm. langem Stiel zum Nachtragen von Substanzen
(Kohlenstaub, Borax etc.); Eintrags- oder Backenkluft mit
gekrümmten Enden (Taf. VII. Fig. 129) zum Aufsetzen von
Metallkönigen auf Capellen, Gaarscherben etc.; Kühleisen
(Taf. VII. Fig. 132) beim Abtreiben im grossen Muffelofen z. B.
9 Cm. lang, 7 Cm. breit und 1 Cm. dick mit 85 Cm. langem
Stiel, und im Münzofen 5 Cm. lang, 4 Cm. breit und 7 Mm.
dick, bei 70 Cm. langem Stiel.
z. Manipuliren
im Ofen.
§. 52. Geräthschaften zur Aufnahme und weiteren Zubereitung
der aus dem Ofen genommenen glühenden Proben.
Geräth-
schaften.
1) Zur Aufnahme der glühenden Gefässe dienen:
Eiserne Probenbleche mit Stiel, entweder mit ebenem Boden
oder mit 4 Cm. weiten, fast halbkugelförmigen Vertiefungen
z. Aufnahme
der heissen
Gefässe.
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Kerl, Bruno: Metallurgische Probirkunst. Leipzig, 1866, S. 109. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kerl_metallurgische_1866/147>, abgerufen am 21.11.2024.
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