Kepler, Johannes: Tertius interveniens. Franckfurt am Mäyn, 1610.53. Was es für eine Gelegenheit mit dem motu octauae
sphaerae habe/ worin die Gewißheit der Astronomischen Obseruationum vnd Jnstrumenten bestehe/ vnd worzu sie dienen/ ob sie biß an
Himmel reychen/ oder nur das Gesicht schärpffen/ wie genaw sie zu treffen: Wie viel ein
fehl außtrage. Was Parallaxis seye/ wie weyt sie reiche/ wie es
zuverstehen/ daß man den Himmel vnd die Erde nit messen könne. Daß der Himmel nicht zu
hoch sondern sein Schein noch zu vns hervnter komme. Daß kein sphaera ignis sey/ daß der Schein im Himmel nicht gekrümmet werde. 54. Daß die bewegung deß kleinen Erdtbodens viel gläublicher dann deß vbergrossen
Himmels/ vnd nicht wider die heylige Schrifft seye. 55. Die Astrologi können futura
contingentia nicht vorsagen. Besihe 101. 104. 107. Vnnd wircket doch der Himmel
vberall etwas mit. Besihe 74. 75. 78. 56. Wie der Himmel ein Vrsach werde/ deren dinge/ so in dieser nideren Welt
geschehen/ in quo genere et ordine causae sit. Besihe 73. 78. 86. 89. 101. 104.
118. 57. Ein gantz neuwer vnd außführlicher Discurs, welcher gestalt Himmel vnd Erden
miteinander bewegt werden. Vnd erstlich vom contactu Physico. 58. Was der Himmel in den Elementen vnd consequenter auch in aller Menschen
Geschäfften außrichte/ per contactum speciei immateriatae lucis
corporumque cum elementis. Da auch vom ab- vnd zulauff deß Meers gehandelt
wirdt. Besihe 72. 59. Wie der Himmel alle der Vernunfft theilhafftige Creaturen bewege vnd antreibe
per modum obiecti: durch die Harmonische zusammenfallung
zweyer Liechtstralen/ so man aspectum nennet. Zumal von
vrsachen/ warvmb zwo Stimmen lieblich zusamen stimmen. Jtem von etlichen vnmüglichen figuris regularibus, vnd daß die Welt nach dem Ebenbildt der
Geometrischen Figuren erschaffen: Daß die erfahrung mit den Aspecten gewiß/ daß auch die
Naturen in dieser nidern Welt bessere Geometrae seyen/ dann der
Mensch. Besihe 76. 60. Daß man die aspecte fein absonderlich probiren könne/
Exempels weise erkläret mit dem 1610. Jahr. 61. Daß das Gewitter nit nur allein vom Himmel herrühre vnd vorzusagen/ mit
etlichen Exempeln auß dem 1610. Jahr. Besihe 116. 131. 132. 135. 62. Ob man auß Astronomia an gewisse Täge zu den Aspecten
außrechnen könne/ vnd wessen sich der Astrologus zu verhalten/ da es fehlete. Mit Exempel deß Decemb. im 1609.
Jahr.
)( )( iijr
53. Was es für eine Gelegenheit mit dem motu octauae
sphaerae habe/ worin die Gewißheit der Astronomischen Obseruationum vnd Jnstrumenten bestehe/ vnd worzu sie dienen/ ob sie biß an
Himmel reychen/ oder nur das Gesicht schärpffen/ wie genaw sie zu treffen: Wie viel ein
fehl außtrage. Was Parallaxis seye/ wie weyt sie reiche/ wie es
zuverstehen/ daß man den Himmel vnd die Erde nit messen könne. Daß der Himmel nicht zu
hoch sondern sein Schein noch zu vns hervnter komme. Daß kein sphaera ignis sey/ daß der Schein im Himmel nicht gekrümmet werde. 54. Daß die bewegung deß kleinen Erdtbodens viel gläublicher dann deß vbergrossen
Himmels/ vnd nicht wider die heylige Schrifft seye. 55. Die Astrologi können futura
contingentia nicht vorsagen. Besihe 101. 104. 107. Vnnd wircket doch der Himmel
vberall etwas mit. Besihe 74. 75. 78. 56. Wie der Himmel ein Vrsach werde/ deren dinge/ so in dieser nideren Welt
geschehen/ in quo genere et ordine causae sit. Besihe 73. 78. 86. 89. 101. 104.
118. 57. Ein gantz neuwer vnd außführlicher Discurs, welcher gestalt Himmel vnd Erden
miteinander bewegt werden. Vnd erstlich vom contactu Physico. 58. Was der Himmel in den Elementen vnd consequenter auch in aller Menschen
Geschäfften außrichte/ per contactum speciei immateriatae lucis
corporumque cum elementis. Da auch vom ab- vnd zulauff deß Meers gehandelt
wirdt. Besihe 72. 59. Wie der Himmel alle der Vernunfft theilhafftige Creaturen bewege vnd antreibe
per modum obiecti: durch die Harmonische zusammenfallung
zweyer Liechtstralen/ so man aspectum nennet. Zumal von
vrsachen/ warvmb zwo Stimmen lieblich zusamen stimmen. Jtem von etlichen vnmüglichen figuris regularibus, vnd daß die Welt nach dem Ebenbildt der
Geometrischen Figuren erschaffen: Daß die erfahrung mit den Aspecten gewiß/ daß auch die
Naturen in dieser nidern Welt bessere Geometrae seyen/ dann der
Mensch. Besihe 76. 60. Daß man die aspecte fein absonderlich probiren könne/
Exempels weise erkläret mit dem 1610. Jahr. 61. Daß das Gewitter nit nur allein vom Himmel herrühre vnd vorzusagen/ mit
etlichen Exempeln auß dem 1610. Jahr. Besihe 116. 131. 132. 135. 62. Ob man auß Astronomia an gewisse Täge zu den Aspecten
außrechnen könne/ vnd wessen sich der Astrologus zu verhalten/ da es fehlete. Mit Exempel deß Decemb. im 1609.
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54. Daß die bewegung deß kleinen Erdtbodens viel gläublicher dann deß vbergrossen Himmels/ vnd nicht wider die heylige Schrifft seye.
55. Die Astrologi können futura contingentia nicht vorsagen. Besihe 101. 104. 107. Vnnd wircket doch der Himmel vberall etwas mit. Besihe 74. 75. 78.
56. Wie der Himmel ein Vrsach werde/ deren dinge/ so in dieser nideren Welt geschehen/ in quo genere et ordine causae sit. Besihe 73. 78. 86. 89. 101. 104. 118.
57. Ein gantz neuwer vnd außführlicher Discurs, welcher gestalt Himmel vnd Erden miteinander bewegt werden. Vnd erstlich vom contactu Physico.
58. Was der Himmel in den Elementen vnd consequenter auch in aller Menschen Geschäfften außrichte/ per contactum speciei immateriatae lucis corporumque cum elementis. Da auch vom ab- vnd zulauff deß Meers gehandelt wirdt. Besihe 72.
59. Wie der Himmel alle der Vernunfft theilhafftige Creaturen bewege vnd antreibe per modum obiecti: durch die Harmonische zusammenfallung zweyer Liechtstralen/ so man aspectum nennet. Zumal von vrsachen/ warvmb zwo Stimmen lieblich zusamen stimmen. Jtem von etlichen vnmüglichen figuris regularibus, vnd daß die Welt nach dem Ebenbildt der Geometrischen Figuren erschaffen: Daß die erfahrung mit den Aspecten gewiß/ daß auch die Naturen in dieser nidern Welt bessere Geometrae seyen/ dann der Mensch. Besihe 76.
60. Daß man die aspecte fein absonderlich probiren könne/ Exempels weise erkläret mit dem 1610. Jahr.
61. Daß das Gewitter nit nur allein vom Himmel herrühre vnd vorzusagen/ mit etlichen Exempeln auß dem 1610. Jahr. Besihe 116. 131. 132. 135.
62. Ob man auß Astronomia an gewisse Täge zu den Aspecten außrechnen könne/ vnd wessen sich der Astrologus zu verhalten/ da es fehlete. Mit Exempel deß Decemb. im 1609. Jahr.
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(2013-11-19T13:21:53Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Oliver Trübestein: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-11-19T13:21:53Z)
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Nicolas Roudet: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-11-19T13:21:53Z)
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Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-11-19T13:21:53Z)
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Signatur Nx 22 (1))
(2013-12-10T14:15:34Z)
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (einfach erfasst). Als Leitdruck wurde ein gescannter Ausschnitt aus Johannes Kepler: Gesammelte Werke. Band IV herangezogen. Die beim Leitdruck genannte Bibliothek ist nur eine von vielen, die dieses Buch besitzt.
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