tafel Fig. 2. beschriebene Stimmrohr hineingescho- ben, damit es aber mit seinem draussen bleibenden Absatz gut anliege, so wird um das Loch a herum ein nach der Breite des Absatzes geschnittenes Stück Leder aufgeleimt. Die hintere Wand b ist 11/2 Zoll dick, und hat bey c ein rundes Loch, in welches die eiserne Schnautze oder das Rohr des Blasebalges von außen hineingesteckt wird. Sie ist darum so dick, weil das ganze Kästchen bloß vermittelst die- ses Loches an dem Blasebalg befestiget seyn, und sonst ganz frey stehen muß.
§. 217.
Jn dieses Kästchen werden nun zwey andere kleinere Kästchen wie Fig. 2 hineingesetzt, so zwar, daß das eine an die rechte, und das andere an die linke Wand genau anliegt, und das Stimm- rohr, wenn es in das Loch a gesteckt wird, zwi- schen beyden in der Mitte zu stehen kömmt. Diese zwey kleinen Behältniße sind, ein jedes aus einem Stück Holz gemacht. Von oben ist ein längliches bis über die Mitte hinabgestemmtes Loch a, in wel-
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V. Abtheilung.
tafel Fig. 2. beſchriebene Stimmrohr hineingeſcho- ben, damit es aber mit ſeinem drauſſen bleibenden Abſatz gut anliege, ſo wird um das Loch a herum ein nach der Breite des Abſatzes geſchnittenes Stuͤck Leder aufgeleimt. Die hintere Wand b iſt 1½ Zoll dick, und hat bey c ein rundes Loch, in welches die eiſerne Schnautze oder das Rohr des Blaſebalges von außen hineingeſteckt wird. Sie iſt darum ſo dick, weil das ganze Kaͤſtchen bloß vermittelſt die- ſes Loches an dem Blaſebalg befeſtiget ſeyn, und ſonſt ganz frey ſtehen muß.
§. 217.
Jn dieſes Kaͤſtchen werden nun zwey andere kleinere Kaͤſtchen wie Fig. 2 hineingeſetzt, ſo zwar, daß das eine an die rechte, und das andere an die linke Wand genau anliegt, und das Stimm- rohr, wenn es in das Loch a geſteckt wird, zwi- ſchen beyden in der Mitte zu ſtehen koͤmmt. Dieſe zwey kleinen Behaͤltniße ſind, ein jedes aus einem Stuͤck Holz gemacht. Von oben iſt ein laͤngliches bis uͤber die Mitte hinabgeſtemmtes Loch a, in wel-
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V. Abtheilung.
tafel Fig. 2. beſchriebene Stimmrohr hineingeſcho-
ben, damit es aber mit ſeinem drauſſen bleibenden
Abſatz gut anliege, ſo wird um das Loch a herum
ein nach der Breite des Abſatzes geſchnittenes Stuͤck
Leder aufgeleimt. Die hintere Wand b iſt 1½ Zoll
dick, und hat bey c ein rundes Loch, in welches die
eiſerne Schnautze oder das Rohr des Blaſebalges
von außen hineingeſteckt wird. Sie iſt darum ſo
dick, weil das ganze Kaͤſtchen bloß vermittelſt die-
ſes Loches an dem Blaſebalg befeſtiget ſeyn, und
ſonſt ganz frey ſtehen muß.
§. 217.
Jn dieſes Kaͤſtchen werden nun zwey andere
kleinere Kaͤſtchen wie Fig. 2 hineingeſetzt, ſo zwar,
daß das eine an die rechte, und das andere an
die linke Wand genau anliegt, und das Stimm-
rohr, wenn es in das Loch a geſteckt wird, zwi-
ſchen beyden in der Mitte zu ſtehen koͤmmt. Dieſe
zwey kleinen Behaͤltniße ſind, ein jedes aus einem
Stuͤck Holz gemacht. Von oben iſt ein laͤngliches
bis uͤber die Mitte hinabgeſtemmtes Loch a, in wel-
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Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache. Wien, 1791, S. 416. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kempelen_maschine_1791/484>, abgerufen am 24.11.2024.
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