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Keller, Gottfried: Der grüne Heinrich. Bd. 4. Braunschweig, 1855.

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Geschick für einmal erfüllt war. Ja der Augen¬
blick, wo er in voller Demuth und mit der reichen
Erfahrung von Noth und Abhängigkeit unter das
Dach der Mutter treten würde, erschien ihm als
das süßeste Glück und kaum zu erwarten, und er
schätzte jeden Schritt, den er auf der nächtlichen
Straße that, mit einem Seufzer nach dem Maß
und Werth, in welchem er ihn seinem Ziele näher
brachte.


Geſchick fuͤr einmal erfuͤllt war. Ja der Augen¬
blick, wo er in voller Demuth und mit der reichen
Erfahrung von Noth und Abhaͤngigkeit unter das
Dach der Mutter treten wuͤrde, erſchien ihm als
das ſuͤßeſte Gluͤck und kaum zu erwarten, und er
ſchaͤtzte jeden Schritt, den er auf der naͤchtlichen
Straße that, mit einem Seufzer nach dem Maß
und Werth, in welchem er ihn ſeinem Ziele naͤher
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[270/0280] Geſchick fuͤr einmal erfuͤllt war. Ja der Augen¬ blick, wo er in voller Demuth und mit der reichen Erfahrung von Noth und Abhaͤngigkeit unter das Dach der Mutter treten wuͤrde, erſchien ihm als das ſuͤßeſte Gluͤck und kaum zu erwarten, und er ſchaͤtzte jeden Schritt, den er auf der naͤchtlichen Straße that, mit einem Seufzer nach dem Maß und Werth, in welchem er ihn ſeinem Ziele naͤher brachte.

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Zitationshilfe: Keller, Gottfried: Der grüne Heinrich. Bd. 4. Braunschweig, 1855, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/keller_heinrich04_1855/280>, abgerufen am 25.11.2024.