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Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792.

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Der werth sey anzunehmen;
Auch sollte Claus im Alter ruhn,
Und ohne Noth und Grämen
Sein Brod genießen, seinen Wein,
Das Herz damit zu laben, --
Claus Aermlich hörts und saget nein,
Ich will, ich mag nichts haben.
Behaltet euren Labetrank,
Ich trinke reines Wasser
Und bin Zeitlebens, Gott sey Dank!
Des Lasterlebens Hasser.




N 5

Der werth ſey anzunehmen;
Auch ſollte Claus im Alter ruhn,
Und ohne Noth und Graͤmen
Sein Brod genießen, ſeinen Wein,
Das Herz damit zu laben, —
Claus Aermlich hoͤrts und ſaget nein,
Ich will, ich mag nichts haben.
Behaltet euren Labetrank,
Ich trinke reines Waſſer
Und bin Zeitlebens, Gott ſey Dank!
Des Laſterlebens Haſſer.




N 5
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[201/0361] Der werth ſey anzunehmen; Auch ſollte Claus im Alter ruhn, Und ohne Noth und Graͤmen Sein Brod genießen, ſeinen Wein, Das Herz damit zu laben, — Claus Aermlich hoͤrts und ſaget nein, Ich will, ich mag nichts haben. Behaltet euren Labetrank, Ich trinke reines Waſſer Und bin Zeitlebens, Gott ſey Dank! Des Laſterlebens Haſſer. N 5

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Zitationshilfe: Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792, S. 201. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/karsch_gedichte_1792/361>, abgerufen am 03.12.2024.