Karsch, Anna Luise: Auserlesene Gedichte. Berlin, 1764.Vorrede. aus seinen eigenen Werken hinlänglich be-kannt ist, getroffen. Indessen fürchtet er sich doch, daß man ihm vorwerfen könnte, es seyen Stücke weggelassen worden, die vollkommener sind, als einige an- dere, denen man hier Platz gegeben. Er bittet also dieses zu seiner Entschuldigung anzunehmen, daß er genöthiget gewesen, einigen Gedichten einen Platz zu geben, den vielmehr zufällige Umstände, als ihr inner- licher Werth gefodert haben. Vorrede. aus ſeinen eigenen Werken hinlaͤnglich be-kannt iſt, getroffen. Indeſſen fuͤrchtet er ſich doch, daß man ihm vorwerfen koͤnnte, es ſeyen Stuͤcke weggelaſſen worden, die vollkommener ſind, als einige an- dere, denen man hier Platz gegeben. Er bittet alſo dieſes zu ſeiner Entſchuldigung anzunehmen, daß er genoͤthiget geweſen, einigen Gedichten einen Platz zu geben, den vielmehr zufaͤllige Umſtaͤnde, als ihr inner- licher Werth gefodert haben. <TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0030" n="XXVI"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vorrede.</hi></fw><lb/> aus ſeinen eigenen Werken hinlaͤnglich be-<lb/> kannt iſt, getroffen. Indeſſen fuͤrchtet er<lb/> ſich doch, daß man ihm vorwerfen koͤnnte,<lb/> es ſeyen Stuͤcke weggelaſſen worden,<lb/> die vollkommener ſind, als einige an-<lb/> dere, denen man hier Platz gegeben. Er<lb/> bittet alſo dieſes zu ſeiner Entſchuldigung<lb/> anzunehmen, daß er genoͤthiget geweſen,<lb/> einigen Gedichten einen Platz zu geben, den<lb/> vielmehr zufaͤllige Umſtaͤnde, als ihr inner-<lb/> licher Werth gefodert haben.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </front> </text> </TEI> [XXVI/0030]
Vorrede.
aus ſeinen eigenen Werken hinlaͤnglich be-
kannt iſt, getroffen. Indeſſen fuͤrchtet er
ſich doch, daß man ihm vorwerfen koͤnnte,
es ſeyen Stuͤcke weggelaſſen worden,
die vollkommener ſind, als einige an-
dere, denen man hier Platz gegeben. Er
bittet alſo dieſes zu ſeiner Entſchuldigung
anzunehmen, daß er genoͤthiget geweſen,
einigen Gedichten einen Platz zu geben, den
vielmehr zufaͤllige Umſtaͤnde, als ihr inner-
licher Werth gefodert haben.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |