Wir hätten alhier noch einen andern Tempel des vergötterten Fatzima, der der erste Einwohner und Stifter des Städtchens gewesen, sehen können, wir hielten es aber wegen seiner Beschaffenheit der Mühe nicht wehrt.
Den 19ten Februar, Montags Morgens früh traten wir die Wasserreise nach Osacca an, die man ohne anhaltenden W. Wind nicht gern unternimt, weil gleich die er- ste Tour (nämlich 35 Japanische oder 14 Deutsche Meilen) zu lang fält, und man unter Wegs keine andere als zwei an der Nordseite gelegene und gegen Stucmwinde unsichere Hafen Mocko und Kudats antrift. in welche es überdem noch beschwerlich ist, einzu- laufen.
Von Simonoseki bis Osacca werden 136 Wassermeilen, auch wol noch mehrere gerechnet, je nachdem man diesen oder jenen Hafen, wo man des Nachts zu Anker lauft, erwählt oder der Wind die Fahrt regulirt. Einige Schiffer haben mir das Meilenverzeich- nis so angegeben:
von Simonoseki bis zu der Jnsel, Hafen und Dorfe Caminofeki -
35 Meilen.
von da bis zu der Jnsel und dem Dorfe Kamagari - -
20 --
dann bis Tomu - - - - -
18 --
bis zu dem Städtchen und Hafen Moru - -
30 --
bis zu dem Flecken und Hafen Fjogo oder Sinongi - -
18 --
und von da bis Osacca - - - -
13 --
Wären -
134 Meilen.
Andere aber so:
von Simonoseki bis Caminoseki - - -
35 Meilen.
bis Camiro - - - - -
7 --
bis Mitarei - - - - -
18 --
bis Finagari - - - - -
5 --
bis Tomu - - - - -
10 --
bis Sjirei - - - -
3 --
bis Sjimotzi - - - - -
7 --
bis Jsji Modo - - - -
10 --
bis Muru - - - -
10 --
bis Akasji - - - -
13 --
bis Fiogo - - - - -
5 --
und endlich bis Osacca - - - -
13 --
Machen zusammen die besagte 136 Japani-
sche
D d 3
Achtes Kap. Reiſe von Kokura bis Oſacka.
Wir haͤtten alhier noch einen andern Tempel des vergoͤtterten Fatzima, der der erſte Einwohner und Stifter des Staͤdtchens geweſen, ſehen koͤnnen, wir hielten es aber wegen ſeiner Beſchaffenheit der Muͤhe nicht wehrt.
Den 19ten Februar, Montags Morgens fruͤh traten wir die Waſſerreiſe nach Oſacca an, die man ohne anhaltenden W. Wind nicht gern unternimt, weil gleich die er- ſte Tour (naͤmlich 35 Japaniſche oder 14 Deutſche Meilen) zu lang faͤlt, und man unter Wegs keine andere als zwei an der Nordſeite gelegene und gegen Stucmwinde unſichere Hafen Mocko und Kudats antrift. in welche es uͤberdem noch beſchwerlich iſt, einzu- laufen.
Von Simonoſeki bis Oſacca werden 136 Waſſermeilen, auch wol noch mehrere gerechnet, je nachdem man dieſen oder jenen Hafen, wo man des Nachts zu Anker lauft, erwaͤhlt oder der Wind die Fahrt regulirt. Einige Schiffer haben mir das Meilenverzeich- nis ſo angegeben:
von Simonoſeki bis zu der Jnſel, Hafen und Dorfe Caminofeki ‒
35 Meilen.
von da bis zu der Jnſel und dem Dorfe Kamagari ‒ ‒
20 ‒‒
dann bis Tomu ‒ ‒ ‒ ‒ ‒
18 ‒‒
bis zu dem Staͤdtchen und Hafen Moru ‒ ‒
30 ‒‒
bis zu dem Flecken und Hafen Fjogo oder Sinongi ‒ ‒
18 ‒‒
und von da bis Oſacca ‒ ‒ ‒ ‒
13 ‒‒
Waͤren ‒
134 Meilen.
Andere aber ſo:
von Simonoſeki bis Caminoſeki ‒ ‒ ‒
35 Meilen.
bis Camiro ‒ ‒ ‒ ‒ ‒
7 ‒‒
bis Mitarei ‒ ‒ ‒ ‒ ‒
18 ‒‒
bis Finagari ‒ ‒ ‒ ‒ ‒
5 ‒‒
bis Tomu ‒ ‒ ‒ ‒ ‒
10 ‒‒
bis Sjirei ‒ ‒ ‒ ‒
3 ‒‒
bis Sjimotzi ‒ ‒ ‒ ‒ ‒
7 ‒‒
bis Jſji Modo ‒ ‒ ‒ ‒
10 ‒‒
bis Muru ‒ ‒ ‒ ‒
10 ‒‒
bis Akaſji ‒ ‒ ‒ ‒
13 ‒‒
bis Fiogo ‒ ‒ ‒ ‒ ‒
5 ‒‒
und endlich bis Oſacca ‒ ‒ ‒ ‒
13 ‒‒
Machen zuſammen die beſagte 136 Japani-
ſche
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Achtes Kap. Reiſe von Kokura bis Oſacka.
Wir haͤtten alhier noch einen andern Tempel des vergoͤtterten Fatzima, der der
erſte Einwohner und Stifter des Staͤdtchens geweſen, ſehen koͤnnen, wir hielten es aber
wegen ſeiner Beſchaffenheit der Muͤhe nicht wehrt.
Den 19ten Februar, Montags Morgens fruͤh traten wir die Waſſerreiſe nach
Oſacca an, die man ohne anhaltenden W. Wind nicht gern unternimt, weil gleich die er-
ſte Tour (naͤmlich 35 Japaniſche oder 14 Deutſche Meilen) zu lang faͤlt, und man unter
Wegs keine andere als zwei an der Nordſeite gelegene und gegen Stucmwinde unſichere
Hafen Mocko und Kudats antrift. in welche es uͤberdem noch beſchwerlich iſt, einzu-
laufen.
Von Simonoſeki bis Oſacca werden 136 Waſſermeilen, auch wol noch mehrere
gerechnet, je nachdem man dieſen oder jenen Hafen, wo man des Nachts zu Anker lauft,
erwaͤhlt oder der Wind die Fahrt regulirt. Einige Schiffer haben mir das Meilenverzeich-
nis ſo angegeben:
von Simonoſeki bis zu der Jnſel, Hafen und Dorfe Caminofeki ‒ 35 Meilen.
von da bis zu der Jnſel und dem Dorfe Kamagari ‒ ‒ 20 ‒‒
dann bis Tomu ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ 18 ‒‒
bis zu dem Staͤdtchen und Hafen Moru ‒ ‒ 30 ‒‒
bis zu dem Flecken und Hafen Fjogo oder Sinongi ‒ ‒ 18 ‒‒
und von da bis Oſacca ‒ ‒ ‒ ‒ 13 ‒‒
Waͤren ‒ 134 Meilen.
Andere aber ſo:
von Simonoſeki bis Caminoſeki ‒ ‒ ‒ 35 Meilen.
bis Camiro ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ 7 ‒‒
bis Mitarei ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ 18 ‒‒
bis Finagari ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ 5 ‒‒
bis Tomu ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ 10 ‒‒
bis Sjirei ‒ ‒ ‒ ‒ 3 ‒‒
bis Sjimotzi ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ 7 ‒‒
bis Jſji Modo ‒ ‒ ‒ ‒ 10 ‒‒
bis Muru ‒ ‒ ‒ ‒ 10 ‒‒
bis Akaſji ‒ ‒ ‒ ‒ 13 ‒‒
bis Fiogo ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ 5 ‒‒
und endlich bis Oſacca ‒ ‒ ‒ ‒ 13 ‒‒
Machen zuſammen die beſagte 136 Japani-
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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan02_1779/235>, abgerufen am 22.07.2024.
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