Siebent. Kap. Unsere Reise zu Lande von Nagasacki bis Kokura.
rechten sahe man von da das auf eine Meile abgelegene weiße *) Kastel Kurima, woselbst der Fürst von Tsikungo seine Residenz hat.
Freitags den 16 Februar reiseten wir mit frischen Pferden durch das außer der Pforte gelegene Dorf Urijuno eine halbe Meile fort bis nach Taisero, dem obgedachten Flecken, der 5 bis 600 Häuser, wenige Gassen und einige Thore in sich begreift. Der Kaiser hat denselben samt dem umliegenden Bezirk vor ein paar Jahren dem Fisenschen Fürsten abgenommen und dem von Tsusima (und Simabara) gegeben, damit dieser, weil er nur die Jnseln gegen Corei hatte, auf dem festen Lande auch etwas besitzen möchte. Al- hier nahm der Bugjo, der uns bisher durch die Provinz Fisen geführt, seinen Abschied, und es trat ein anderer, von dem Fürsten von Tsusima nämlich, an seinen Plaz. Nach- dem wir, ohne uns aufzuhalten, unsere Pferde auf der Straße gewechselt, gieng unser Zug durch Jmamatz, Farda, Dsusanska und andere geringere Dörfer und über ver- schiedene Flüsse, 31/2 Japanische Meilen, bis zu dem Flecken Jamaijo, wo wir denn wie- der eine Stunde Mittag machten. Von Dsusauska lief eine Heerstraße zur rechten Hand ab nach Kurime, und eine andere zur Linken um das Gebürge nach Fakatto, welches vier Japanische Meilen davon entfernt, und eine Residenz des Fürsten von Tsukitsju (Tsusima) und Fakatto ist. Jamaijo ist ein Dorf oder Flecken von etlichen hundert Häu- serchen, volkreich und mit einer sehr guten Herberge versehen, in die wir einkehrten. Vor Jamaijo stand ein Campherbaum, welcher der vierte von ungewöhnlicher Größe war, den wir gesehen haben. Nach geendigter Mittagsstunde war nun ein Bergwerk vor uns, der sich mit Pferden nicht wohl ersteigen lies, wir musten uns also in die engen, viereckigten, von allen Seiten offenen, jedoch mit einem kleinen Obdach versehenen Korbe, oder Cangos kümmerlich niedersetzen, und wurden darin jeder von zwei Personen eine halbe Meile in vol- lem Laufe bis an den Fus des Berges Fiamitz fort, und diesen eine Meile hinauf getragen bis zu einem kleinen Dörfchen ohne Namen, dessen Einwohner, wie man sagte, alle von einem noch lebenden Groseltervater gezeuget waren; wir fanden selbige sehr wohl gestaltet und in Kleidern, Geberden und Reden, vorzüglich das Frauenzimmer, so artig, als wenn sie eine Standesmäßige Erziehung gehabt hätten. Nachdem wir alhier eine halbe Stunde geruhet, gieng es noch eine viertel Meile weiter Berg auf, darnach anderthalb Meilen wie- der hinunter in das Dorf Utsjino, das auf Deutsch so viel sagen wil als Jndemberde, wo wir bei einigen Erfrischungen beinahe eine Stunde verweilten, uns sodann wieder auf die Pferde sezten, und verschiedene kleine Flüsse und Dörfer, worunter Tintomatz das vornehmste war, durchritten, bis wir gegen Abend den Flecken Jtska zu unserm Nacht-
quartier
*) Scheuchzer hat: "es sahe weis von der Farbe seiner Mauren, und schien ein stattliches Gebäude zu seyn."
Siebent. Kap. Unſere Reiſe zu Lande von Nagaſacki bis Kokura.
rechten ſahe man von da das auf eine Meile abgelegene weiße *) Kaſtel Kurima, woſelbſt der Fuͤrſt von Tſikungo ſeine Reſidenz hat.
Freitags den 16 Februar reiſeten wir mit friſchen Pferden durch das außer der Pforte gelegene Dorf Urijuno eine halbe Meile fort bis nach Taiſero, dem obgedachten Flecken, der 5 bis 600 Haͤuſer, wenige Gaſſen und einige Thore in ſich begreift. Der Kaiſer hat denſelben ſamt dem umliegenden Bezirk vor ein paar Jahren dem Fiſenſchen Fuͤrſten abgenommen und dem von Tſuſima (und Simabara) gegeben, damit dieſer, weil er nur die Jnſeln gegen Corei hatte, auf dem feſten Lande auch etwas beſitzen moͤchte. Al- hier nahm der Bugjo, der uns bisher durch die Provinz Fiſen gefuͤhrt, ſeinen Abſchied, und es trat ein anderer, von dem Fuͤrſten von Tſuſima naͤmlich, an ſeinen Plaz. Nach- dem wir, ohne uns aufzuhalten, unſere Pferde auf der Straße gewechſelt, gieng unſer Zug durch Jmamatz, Farda, Dſuſanska und andere geringere Doͤrfer und uͤber ver- ſchiedene Fluͤſſe, 3½ Japaniſche Meilen, bis zu dem Flecken Jamaijo, wo wir denn wie- der eine Stunde Mittag machten. Von Dſuſauska lief eine Heerſtraße zur rechten Hand ab nach Kurime, und eine andere zur Linken um das Gebuͤrge nach Fakatto, welches vier Japaniſche Meilen davon entfernt, und eine Reſidenz des Fuͤrſten von Tſukitſju (Tſuſima) und Fakatto iſt. Jamaijo iſt ein Dorf oder Flecken von etlichen hundert Haͤu- ſerchen, volkreich und mit einer ſehr guten Herberge verſehen, in die wir einkehrten. Vor Jamaijo ſtand ein Campherbaum, welcher der vierte von ungewoͤhnlicher Groͤße war, den wir geſehen haben. Nach geendigter Mittagsſtunde war nun ein Bergwerk vor uns, der ſich mit Pferden nicht wohl erſteigen lies, wir muſten uns alſo in die engen, viereckigten, von allen Seiten offenen, jedoch mit einem kleinen Obdach verſehenen Korbe, oder Cangos kuͤmmerlich niederſetzen, und wurden darin jeder von zwei Perſonen eine halbe Meile in vol- lem Laufe bis an den Fus des Berges Fiamitz fort, und dieſen eine Meile hinauf getragen bis zu einem kleinen Doͤrfchen ohne Namen, deſſen Einwohner, wie man ſagte, alle von einem noch lebenden Groseltervater gezeuget waren; wir fanden ſelbige ſehr wohl geſtaltet und in Kleidern, Geberden und Reden, vorzuͤglich das Frauenzimmer, ſo artig, als wenn ſie eine Standesmaͤßige Erziehung gehabt haͤtten. Nachdem wir alhier eine halbe Stunde geruhet, gieng es noch eine viertel Meile weiter Berg auf, darnach anderthalb Meilen wie- der hinunter in das Dorf Utſjino, das auf Deutſch ſo viel ſagen wil als Jndemberde, wo wir bei einigen Erfriſchungen beinahe eine Stunde verweilten, uns ſodann wieder auf die Pferde ſezten, und verſchiedene kleine Fluͤſſe und Doͤrfer, worunter Tintomatz das vornehmſte war, durchritten, bis wir gegen Abend den Flecken Jtska zu unſerm Nacht-
quartier
*) Scheuchzer hat: „es ſahe weis von der Farbe ſeiner Mauren, und ſchien ein ſtattliches Gebaͤude zu ſeyn.‟
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[207/0229]
Siebent. Kap. Unſere Reiſe zu Lande von Nagaſacki bis Kokura.
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der Fuͤrſt von Tſikungo ſeine Reſidenz hat.
Freitags den 16 Februar reiſeten wir mit friſchen Pferden durch das außer der
Pforte gelegene Dorf Urijuno eine halbe Meile fort bis nach Taiſero, dem obgedachten
Flecken, der 5 bis 600 Haͤuſer, wenige Gaſſen und einige Thore in ſich begreift. Der
Kaiſer hat denſelben ſamt dem umliegenden Bezirk vor ein paar Jahren dem Fiſenſchen
Fuͤrſten abgenommen und dem von Tſuſima (und Simabara) gegeben, damit dieſer, weil
er nur die Jnſeln gegen Corei hatte, auf dem feſten Lande auch etwas beſitzen moͤchte. Al-
hier nahm der Bugjo, der uns bisher durch die Provinz Fiſen gefuͤhrt, ſeinen Abſchied,
und es trat ein anderer, von dem Fuͤrſten von Tſuſima naͤmlich, an ſeinen Plaz. Nach-
dem wir, ohne uns aufzuhalten, unſere Pferde auf der Straße gewechſelt, gieng unſer
Zug durch Jmamatz, Farda, Dſuſanska und andere geringere Doͤrfer und uͤber ver-
ſchiedene Fluͤſſe, 3½ Japaniſche Meilen, bis zu dem Flecken Jamaijo, wo wir denn wie-
der eine Stunde Mittag machten. Von Dſuſauska lief eine Heerſtraße zur rechten Hand
ab nach Kurime, und eine andere zur Linken um das Gebuͤrge nach Fakatto, welches
vier Japaniſche Meilen davon entfernt, und eine Reſidenz des Fuͤrſten von Tſukitſju
(Tſuſima) und Fakatto iſt. Jamaijo iſt ein Dorf oder Flecken von etlichen hundert Haͤu-
ſerchen, volkreich und mit einer ſehr guten Herberge verſehen, in die wir einkehrten. Vor
Jamaijo ſtand ein Campherbaum, welcher der vierte von ungewoͤhnlicher Groͤße war, den
wir geſehen haben. Nach geendigter Mittagsſtunde war nun ein Bergwerk vor uns, der
ſich mit Pferden nicht wohl erſteigen lies, wir muſten uns alſo in die engen, viereckigten,
von allen Seiten offenen, jedoch mit einem kleinen Obdach verſehenen Korbe, oder Cangos
kuͤmmerlich niederſetzen, und wurden darin jeder von zwei Perſonen eine halbe Meile in vol-
lem Laufe bis an den Fus des Berges Fiamitz fort, und dieſen eine Meile hinauf getragen
bis zu einem kleinen Doͤrfchen ohne Namen, deſſen Einwohner, wie man ſagte, alle von
einem noch lebenden Groseltervater gezeuget waren; wir fanden ſelbige ſehr wohl geſtaltet
und in Kleidern, Geberden und Reden, vorzuͤglich das Frauenzimmer, ſo artig, als wenn
ſie eine Standesmaͤßige Erziehung gehabt haͤtten. Nachdem wir alhier eine halbe Stunde
geruhet, gieng es noch eine viertel Meile weiter Berg auf, darnach anderthalb Meilen wie-
der hinunter in das Dorf Utſjino, das auf Deutſch ſo viel ſagen wil als Jndemberde,
wo wir bei einigen Erfriſchungen beinahe eine Stunde verweilten, uns ſodann wieder auf
die Pferde ſezten, und verſchiedene kleine Fluͤſſe und Doͤrfer, worunter Tintomatz das
vornehmſte war, durchritten, bis wir gegen Abend den Flecken Jtska zu unſerm Nacht-
quartier
*) Scheuchzer hat: „es ſahe weis von der Farbe ſeiner Mauren, und ſchien ein ſtattliches Gebaͤude
zu ſeyn.‟
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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan02_1779/229>, abgerufen am 16.02.2025.
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