Jung-Stilling, Johann Heinrich: Versuch einer Grundlehre sämmtlicher Kameralwissenschaften. Lautern, 1779.Kunstwissenschaft in eine Klasse allein, und zwar in die sieben-zehente, unter dem Namen der Wasser- maschinen stelle. §. 217. Auch der Wind sezt nüzliche Ma- §. 218. Noch andre und zwar sehr nüz- §. 219. Viele Kunstgewerbe sind mit ge- in
Kunſtwiſſenſchaft in eine Klaſſe allein, und zwar in die ſieben-zehente, unter dem Namen der Waſſer- maſchinen ſtelle. §. 217. Auch der Wind ſezt nuͤzliche Ma- §. 218. Noch andre und zwar ſehr nuͤz- §. 219. Viele Kunſtgewerbe ſind mit ge- in
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0129" n="109"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Kunſtwiſſenſchaft</hi></fw><lb/> in eine Klaſſe allein, und zwar in die ſieben-<lb/> zehente, unter dem Namen <hi rendition="#fr">der Waſſer-<lb/> maſchinen</hi> ſtelle.</p><lb/> <p>§. 217. Auch der Wind ſezt nuͤzliche Ma-<lb/> ſchinen in Bewegung, die an Orten, wo<lb/> keine Waſſerwerkzeuge moͤglich ſind, ihren<lb/> groſen Nuzen haben; ſie machen die acht-<lb/> zehente Klaſſe aus, und heiſen <hi rendition="#fr">Windma-<lb/> ſchinen.</hi></p><lb/> <p>§. 218. Noch andre und zwar ſehr nuͤz-<lb/> liche Kunſtwerke bewegen ſich durch Kraͤfte,<lb/> die in ihrer eigenen Zuſammenſezung ange-<lb/> bracht ſind. Nemlich ſolche, die durch Ge-<lb/> wicht und Schnellkraft getrieben werden; ich<lb/> ordne ſie zuſammen in die neunzehente Klaſ-<lb/> ſe der <hi rendition="#fr">ſelbſtwirkenden Maſchinen.</hi></p><lb/> <p>§. 219. Viele Kunſtgewerbe ſind mit ge-<lb/> nugſamen Werkzeugen verſehen, und koͤnnen<lb/> doch ihre rohe Erzeugungen nicht in vollen-<lb/> dete Kunſterzeugungen verwandeln: es ent-<lb/> ſtehen daher Nebenzubereitungen, die ein<lb/> eigenes Kunſtgewerbe ausmachen, und doch<lb/> mit andern nur zu einem Zwecke an einerlei<lb/> Erzeugungen arbeiten. Dieſe verſammle ich<lb/> <fw place="bottom" type="catch">in</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [109/0129]
Kunſtwiſſenſchaft
in eine Klaſſe allein, und zwar in die ſieben-
zehente, unter dem Namen der Waſſer-
maſchinen ſtelle.
§. 217. Auch der Wind ſezt nuͤzliche Ma-
ſchinen in Bewegung, die an Orten, wo
keine Waſſerwerkzeuge moͤglich ſind, ihren
groſen Nuzen haben; ſie machen die acht-
zehente Klaſſe aus, und heiſen Windma-
ſchinen.
§. 218. Noch andre und zwar ſehr nuͤz-
liche Kunſtwerke bewegen ſich durch Kraͤfte,
die in ihrer eigenen Zuſammenſezung ange-
bracht ſind. Nemlich ſolche, die durch Ge-
wicht und Schnellkraft getrieben werden; ich
ordne ſie zuſammen in die neunzehente Klaſ-
ſe der ſelbſtwirkenden Maſchinen.
§. 219. Viele Kunſtgewerbe ſind mit ge-
nugſamen Werkzeugen verſehen, und koͤnnen
doch ihre rohe Erzeugungen nicht in vollen-
dete Kunſterzeugungen verwandeln: es ent-
ſtehen daher Nebenzubereitungen, die ein
eigenes Kunſtgewerbe ausmachen, und doch
mit andern nur zu einem Zwecke an einerlei
Erzeugungen arbeiten. Dieſe verſammle ich
in
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |