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Jhering, Rudolf von: Geist des römischen Rechts auf den verschiedenen Stufen seiner Entwicklung. Teil 3, Bd. 1. Leipzig, 1865.

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Inhalt des dritten Theils.
2. Die Actionen processualische Reagentien.
§. 51. Casuistische Erläuterung -- Unzulässigkeit der Klagencumulation --
Das Gesetz der Scheidung der Klagen -- Auffindung desselben auf
inductivem Wege -- Individualitätsmoment des Eigenthums, der
Obligation und des Erbrechts -- casuistische Erprobung des Gesetzes.
S. 27--48.
3. Die Vertheidigung.
§. 52. Aelteres und neueres System derselben -- Vertheidigung in Form der
Negation (Formulirung der Klage in jus und in factum) -- Spiel-
raum derselben im Vergleich zur Exception -- Möglichkeit der Gel-
tendmachung eines Gegenanspruches in processualisch unsichtbarer
Form (Rechtssätze mit Exceptionszweck) und in processualisch sicht-
barer Form (Klage mit Vorbehalt des gegnerischen Rechts -- Sub-
stituirung einer andern Klagformel im Interesse des Beklagten --
Doppelklage) -- Vertheidigung in Form der Klage -- die processua-
lische Strafklage und die leges imperfectae -- Gesammturtheil über
den analytischen Mechanismus des alten Processes. S. 48--125.
B. Das Rechtsgeschäft.
§. 53. Correspondenzverhältniß in der Structur des Processes und Rechts-
geschäfts -- Der Grundsatz der Einfachheit des Rechtsverhältnisses
-- Der Gedanke der Concentration des Rechtsgeschäfts: Simul-
taneität des Akts, des Thatbestandes und der Wirkungen (Bedingung
und dies). S. 125--168).
C. Die abstracte Analyse.
1. Grundsatzderelementaren Einfachheit der Rechtskörper.
§. 54. Gegensatz des ältern und neuern Rechts -- zusammengesetzte und ein-
fache Rechtskörper -- Maßstab der Einfachheit -- juristische Gestal-
tung des Obligationselements in nicht-obligatorischen Verhältnissen
(analytische Composition der alten reivindicatio) -- Prüfung der
Rechte vom analytischen Standpunkt -- Gedanke der Einseitigkeit
der Rechtsverhältnisse. S. 169--194.
2. Analytische Vereinfachung des Thatbestandes.
§. 55. Vereinfachung des Thatbestandes im Interesse des Beweises -- Aus-
scheidung lösbarer Elemente in Form selbständiger Begriffe und Ver-
hältnisse -- die abstracte Eigenthumsübertragung (doppelte Beurthei-
lung desselben Aktes vom Standpunkt des Eigenthums und der Obli-
gation aus) -- die abstracte Obligation (die act. receptitia) -- der
abstracte Rechtsträger (die juristische Person) -- Anwendung des
Inhalt des dritten Theils.
2. Die Actionen proceſſualiſche Reagentien.
§. 51. Caſuiſtiſche Erläuterung — Unzuläſſigkeit der Klagencumulation —
Das Geſetz der Scheidung der Klagen — Auffindung deſſelben auf
inductivem Wege — Individualitätsmoment des Eigenthums, der
Obligation und des Erbrechts — caſuiſtiſche Erprobung des Geſetzes.
S. 27—48.
3. Die Vertheidigung.
§. 52. Aelteres und neueres Syſtem derſelben — Vertheidigung in Form der
Negation (Formulirung der Klage in jus und in factum) — Spiel-
raum derſelben im Vergleich zur Exception — Möglichkeit der Gel-
tendmachung eines Gegenanſpruches in proceſſualiſch unſichtbarer
Form (Rechtsſätze mit Exceptionszweck) und in proceſſualiſch ſicht-
barer Form (Klage mit Vorbehalt des gegneriſchen Rechts — Sub-
ſtituirung einer andern Klagformel im Intereſſe des Beklagten —
Doppelklage) — Vertheidigung in Form der Klage — die proceſſua-
liſche Strafklage und die leges imperfectae — Geſammturtheil über
den analytiſchen Mechanismus des alten Proceſſes. S. 48—125.
B. Das Rechtsgeſchäft.
§. 53. Correſpondenzverhältniß in der Structur des Proceſſes und Rechts-
geſchäfts — Der Grundſatz der Einfachheit des Rechtsverhältniſſes
— Der Gedanke der Concentration des Rechtsgeſchäfts: Simul-
taneität des Akts, des Thatbeſtandes und der Wirkungen (Bedingung
und dies). S. 125—168).
C. Die abſtracte Analyſe.
1. Grundſatzderelementaren Einfachheit der Rechtskörper.
§. 54. Gegenſatz des ältern und neuern Rechts — zuſammengeſetzte und ein-
fache Rechtskörper — Maßſtab der Einfachheit — juriſtiſche Geſtal-
tung des Obligationselements in nicht-obligatoriſchen Verhältniſſen
(analytiſche Compoſition der alten reivindicatio) — Prüfung der
Rechte vom analytiſchen Standpunkt — Gedanke der Einſeitigkeit
der Rechtsverhältniſſe. S. 169—194.
2. Analytiſche Vereinfachung des Thatbeſtandes.
§. 55. Vereinfachung des Thatbeſtandes im Intereſſe des Beweiſes — Aus-
ſcheidung lösbarer Elemente in Form ſelbſtändiger Begriffe und Ver-
hältniſſe — die abſtracte Eigenthumsübertragung (doppelte Beurthei-
lung deſſelben Aktes vom Standpunkt des Eigenthums und der Obli-
gation aus) — die abſtracte Obligation (die act. receptitia) — der
abſtracte Rechtsträger (die juriſtiſche Perſon) — Anwendung des
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[VIII/0014] Inhalt des dritten Theils. 2. Die Actionen proceſſualiſche Reagentien. §. 51. Caſuiſtiſche Erläuterung — Unzuläſſigkeit der Klagencumulation — Das Geſetz der Scheidung der Klagen — Auffindung deſſelben auf inductivem Wege — Individualitätsmoment des Eigenthums, der Obligation und des Erbrechts — caſuiſtiſche Erprobung des Geſetzes. S. 27—48. 3. Die Vertheidigung. §. 52. Aelteres und neueres Syſtem derſelben — Vertheidigung in Form der Negation (Formulirung der Klage in jus und in factum) — Spiel- raum derſelben im Vergleich zur Exception — Möglichkeit der Gel- tendmachung eines Gegenanſpruches in proceſſualiſch unſichtbarer Form (Rechtsſätze mit Exceptionszweck) und in proceſſualiſch ſicht- barer Form (Klage mit Vorbehalt des gegneriſchen Rechts — Sub- ſtituirung einer andern Klagformel im Intereſſe des Beklagten — Doppelklage) — Vertheidigung in Form der Klage — die proceſſua- liſche Strafklage und die leges imperfectae — Geſammturtheil über den analytiſchen Mechanismus des alten Proceſſes. S. 48—125. B. Das Rechtsgeſchäft. §. 53. Correſpondenzverhältniß in der Structur des Proceſſes und Rechts- geſchäfts — Der Grundſatz der Einfachheit des Rechtsverhältniſſes — Der Gedanke der Concentration des Rechtsgeſchäfts: Simul- taneität des Akts, des Thatbeſtandes und der Wirkungen (Bedingung und dies). S. 125—168). C. Die abſtracte Analyſe. 1. Grundſatzderelementaren Einfachheit der Rechtskörper. §. 54. Gegenſatz des ältern und neuern Rechts — zuſammengeſetzte und ein- fache Rechtskörper — Maßſtab der Einfachheit — juriſtiſche Geſtal- tung des Obligationselements in nicht-obligatoriſchen Verhältniſſen (analytiſche Compoſition der alten reivindicatio) — Prüfung der Rechte vom analytiſchen Standpunkt — Gedanke der Einſeitigkeit der Rechtsverhältniſſe. S. 169—194. 2. Analytiſche Vereinfachung des Thatbeſtandes. §. 55. Vereinfachung des Thatbeſtandes im Intereſſe des Beweiſes — Aus- ſcheidung lösbarer Elemente in Form ſelbſtändiger Begriffe und Ver- hältniſſe — die abſtracte Eigenthumsübertragung (doppelte Beurthei- lung deſſelben Aktes vom Standpunkt des Eigenthums und der Obli- gation aus) — die abſtracte Obligation (die act. receptitia) — der abſtracte Rechtsträger (die juriſtiſche Perſon) — Anwendung des

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Zitationshilfe: Jhering, Rudolf von: Geist des römischen Rechts auf den verschiedenen Stufen seiner Entwicklung. Teil 3, Bd. 1. Leipzig, 1865, S. VIII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jhering_recht03_1865/14>, abgerufen am 28.03.2024.