Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.*128. Von Heinrich Voß. Heidelberg, Jan. 1822. J: Voß S. 133. B: Nr. 236. A: Nr. 276. Über den Jahreswechsel; Walter Scott; J. P.s Buch über die Unsterblichkeit; die Verfinsterer und ihren Papst, Claus Harms; das elende Buch "Klopstock und Schiller" (oder kritische Versuche über einige lyrische Gedichte des letzteren in poetischer und moralischer Hinsicht, Gmünd 1821). 129. Von Elisa von der Recke. Dresden, 25. Jan. 1822. H: Ber- lin JP. Übersendet mit der fahrenden Post ein Diplom, das ihr vor drei Tagen durch ihren Vetter Korff aus Kurland zugegangen ist, der es in Wien von einem andern Kurländer erhalten hatte, welcher vor einem Jahr den Auftrag übernommen hatte, es J. P. zu überreichen als Beweis, wie er in Kurland verehrt werde. Vgl. Nr. 242. 130. Von E. Th. A. Hoffmann. Berlin, 30. Jan. 1822. H: Eugen Wolbe, Berlin. J: Hoffmann in persönlichem u. brieflichem Verkehr, hgb. von Hans von Müller, 2. Bd., 2. Heft (1912), S. 488. Vgl. Nr. 249 und 276. Übersendet durch den ihm befreundeten Baron Vaerst (s. Nr. 248) den 2. Teil seines "Kater Murr" und bittet im Auftrag des Verlegers Joseph Max um einen Beitrag zu der von diesem geplanten Sammlung kleiner Schriften verschiedener Autoren, wozu Tieck, von der Hagen und er selber schon Beiträge versprochen haben. Erinnert an seinen ehemaligen Besuch in Bayreuth (30. März 1811) und an Jean Pauls Vorrede zu den Fantasiestücken ("ein überlästiger Verleger hat Sie damit gequält"). Beteuert seine Verehrung für Jean Pauls Werke, die tief auf ihn gewirkt haben; "der wunderbare Comet leuchtet mit frischer Lebenskraft in mein Leben herein." 131. Von Ludwig Rellstab. Weimar, 4. Febr. 1822. H: Sammlung Kippenberg Nr. 3223. Verspäteter Dank für die freundliche Aufnahme in Bayreuth. Er ist nicht nach Heidelberg gekommen, sondern den Winter über in Weimar geblieben, wo er mit Goethe Umgang gehabt, Griechisch getrieben und ein Trauerspiel "Karl der Kühne von Burgund" vollendet hat. Reist morgen nach Berlin, um die Oper "Dido" aufführen zu sehen, deren Komponisten (B. Klein) er bereits die von J. P. angeratene not- wendige Änderung des Schlusses mitgeteilt hat (vgl. Persönl. S. 196f.). Wird vielleicht Ostern auf der Reise nach Heidelberg wieder über Bayreuth kommen. 132. Von Elisa von der Recke. Dresden, 26. Febr. 1822. H: Ber- lin JP. Übersendet eine Trauerpredigt über ihre verst. Schwester. Ist seit November krank. 133. Von Emanuel. [Bayreuth] 1. März 1822. K (auf der Rücks. von B): Apelt. i: Denkw. 1,305x (undat.). B: Nr. 251. A: Nr. 253. Über "die Handzeichnung des lieben Wetterpropheten" (?) und den "maussiren- den Weinhändler" (Groote?). Sendet die letzten Blätter vom "Gesell- schafter". *128. Von Heinrich Voß. Heidelberg, Jan. 1822. J: Voß S. 133. B: Nr. 236. A: Nr. 276. Über den Jahreswechsel; Walter Scott; J. P.s Buch über die Unsterblichkeit; die Verfinsterer und ihren Papst, Claus Harms; das elende Buch „Klopstock und Schiller“ (oder kritische Versuche über einige lyrische Gedichte des letzteren in poetischer und moralischer Hinsicht, Gmünd 1821). 129. Von Elisa von der Recke. Dresden, 25. Jan. 1822. H: Ber- lin JP. Übersendet mit der fahrenden Post ein Diplom, das ihr vor drei Tagen durch ihren Vetter Korff aus Kurland zugegangen ist, der es in Wien von einem andern Kurländer erhalten hatte, welcher vor einem Jahr den Auftrag übernommen hatte, es J. P. zu überreichen als Beweis, wie er in Kurland verehrt werde. Vgl. Nr. 242. 130. Von E. Th. A. Hoffmann. Berlin, 30. Jan. 1822. H: Eugen Wolbe, Berlin. J: Hoffmann in persönlichem u. brieflichem Verkehr, hgb. von Hans von Müller, 2. Bd., 2. Heft (1912), S. 488. Vgl. Nr. 249 und 276. Übersendet durch den ihm befreundeten Baron Vaerst (s. Nr. 248) den 2. Teil seines „Kater Murr“ und bittet im Auftrag des Verlegers Joseph Max um einen Beitrag zu der von diesem geplanten Sammlung kleiner Schriften verschiedener Autoren, wozu Tieck, von der Hagen und er selber schon Beiträge versprochen haben. Erinnert an seinen ehemaligen Besuch in Bayreuth (30. März 1811) und an Jean Pauls Vorrede zu den Fantasiestücken („ein überlästiger Verleger hat Sie damit gequält“). Beteuert seine Verehrung für Jean Pauls Werke, die tief auf ihn gewirkt haben; „der wunderbare Comet leuchtet mit frischer Lebenskraft in mein Leben herein.“ 131. Von Ludwig Rellstab. Weimar, 4. Febr. 1822. H: Sammlung Kippenberg Nr. 3223. Verspäteter Dank für die freundliche Aufnahme in Bayreuth. Er ist nicht nach Heidelberg gekommen, sondern den Winter über in Weimar geblieben, wo er mit Goethe Umgang gehabt, Griechisch getrieben und ein Trauerspiel „Karl der Kühne von Burgund“ vollendet hat. Reist morgen nach Berlin, um die Oper „Dido“ aufführen zu sehen, deren Komponisten (B. Klein) er bereits die von J. P. angeratene not- wendige Änderung des Schlusses mitgeteilt hat (vgl. Persönl. S. 196f.). Wird vielleicht Ostern auf der Reise nach Heidelberg wieder über Bayreuth kommen. 132. Von Elisa von der Recke. Dresden, 26. Febr. 1822. H: Ber- lin JP. Übersendet eine Trauerpredigt über ihre verst. Schwester. Ist seit November krank. 133. Von Emanuel. [Bayreuth] 1. März 1822. K (auf der Rücks. von B): Apelt. i: Denkw. 1,305× (undat.). B: Nr. 251. A: Nr. 253. Über „die Handzeichnung des lieben Wetterpropheten“ (?) und den „maussiren- den Weinhändler“ (Groote?). Sendet die letzten Blätter vom „Gesell- schafter“. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <list> <pb facs="#f0468" n="456"/> <item> <hi rendition="#aq">*128. Von <hi rendition="#g">Heinrich Voß.</hi> Heidelberg, Jan. 1822. <hi rendition="#i">J</hi>: Voß S. 133.<lb/><hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 236. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 276. Über den Jahreswechsel; Walter Scott;<lb/> J. 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*128. Von Heinrich Voß. Heidelberg, Jan. 1822. J: Voß S. 133.
B: Nr. 236. A: Nr. 276. Über den Jahreswechsel; Walter Scott;
J. P.s Buch über die Unsterblichkeit; die Verfinsterer und ihren Papst,
Claus Harms; das elende Buch „Klopstock und Schiller“ (oder kritische
Versuche über einige lyrische Gedichte des letzteren in poetischer und
moralischer Hinsicht, Gmünd 1821).
129. Von Elisa von der Recke. Dresden, 25. Jan. 1822. H: Ber-
lin JP. Übersendet mit der fahrenden Post ein Diplom, das ihr vor drei
Tagen durch ihren Vetter Korff aus Kurland zugegangen ist, der es in
Wien von einem andern Kurländer erhalten hatte, welcher vor einem Jahr
den Auftrag übernommen hatte, es J. P. zu überreichen als Beweis, wie
er in Kurland verehrt werde. Vgl. Nr. 242.
130. Von E. Th. A. Hoffmann. Berlin, 30. Jan. 1822. H: Eugen
Wolbe, Berlin. J: Hoffmann in persönlichem u. brieflichem Verkehr,
hgb. von Hans von Müller, 2. Bd., 2. Heft (1912), S. 488. Vgl. Nr. 249
und 276. Übersendet durch den ihm befreundeten Baron Vaerst (s. Nr. 248)
den 2. Teil seines „Kater Murr“ und bittet im Auftrag des Verlegers
Joseph Max um einen Beitrag zu der von diesem geplanten Sammlung
kleiner Schriften verschiedener Autoren, wozu Tieck, von der Hagen und
er selber schon Beiträge versprochen haben. Erinnert an seinen ehemaligen
Besuch in Bayreuth (30. März 1811) und an Jean Pauls Vorrede zu den
Fantasiestücken („ein überlästiger Verleger hat Sie damit gequält“).
Beteuert seine Verehrung für Jean Pauls Werke, die tief auf ihn gewirkt
haben; „der wunderbare Comet leuchtet mit frischer Lebenskraft in
mein Leben herein.“
131. Von Ludwig Rellstab. Weimar, 4. Febr. 1822. H: Sammlung
Kippenberg Nr. 3223. Verspäteter Dank für die freundliche Aufnahme
in Bayreuth. Er ist nicht nach Heidelberg gekommen, sondern den Winter
über in Weimar geblieben, wo er mit Goethe Umgang gehabt, Griechisch
getrieben und ein Trauerspiel „Karl der Kühne von Burgund“ vollendet
hat. Reist morgen nach Berlin, um die Oper „Dido“ aufführen zu sehen,
deren Komponisten (B. Klein) er bereits die von J. P. angeratene not-
wendige Änderung des Schlusses mitgeteilt hat (vgl. Persönl. S. 196f.).
Wird vielleicht Ostern auf der Reise nach Heidelberg wieder über Bayreuth
kommen.
132. Von Elisa von der Recke. Dresden, 26. Febr. 1822. H: Ber-
lin JP. Übersendet eine Trauerpredigt über ihre verst. Schwester. Ist
seit November krank.
133. Von Emanuel. [Bayreuth] 1. März 1822. K (auf der Rücks. von
B): Apelt. i: Denkw. 1,305× (undat.). B: Nr. 251. A: Nr. 253. Über
„die Handzeichnung des lieben Wetterpropheten“ (?) und den „maussiren-
den Weinhändler“ (Groote?). Sendet die letzten Blätter vom „Gesell-
schafter“.
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Zitationshilfe: | Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955, S. 456. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe08_1955/468>, abgerufen am 16.02.2025. |