Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.126. Von A. Büssel. Amberg, 13. Juni 1818. H: Berlin JP. Sohn eines Bildhauers, an den Ufern der Salzach geboren, angehender Dichter, kann er, dem "gefeierten Sänger" so nahe, sich nicht erwehren, ihm einen Gruß zu entbieten. -- Karoline erwähnt das Eintreffen des Briefs in Nr. 129. -- Über Aloys Joseph Büssel s. Goedeke X, 615, Nr. 190. 127. Von Finanzdirektor von Hornberg. Würzburg, 14. Juni 1818. H: Berlin JP. B: Nr. 415. Über die Pensionsangelegenheit. 128. Von Frau Dr. Becker. [Offenbach, 15. Juni 1818.] H: Berlin JP. J: Denkw. 3, 304. Vgl. 207,13--20. Die Frau des Offenbacher Arztes (späteren Sprachwissenschaftlers) Karl Ferdinand Becker (1775--1849), Mutter von 6 blühenden Kindern, spricht dem Ver- fasser der Levana Dank und Verehrung aus. -- Jung schreibt am 25. Juni an J. P. (s. unten Nr. 136): "Sogar die Frauen von Offen- bach geben der Frau Becker das höchst ehrenvolle Zeugnis, sie sei eine vorzügliche Gattin, Mutter, Hausfrau." 129. Von Karoline Richter. [Bayreuth] Montag, 15. Juni [1818]. H: Berlin JP. J: Nerrlich Nr. 160x. B: Nr. 423. A: Nr. 434. Über Jung, häusliche Angelegenheiten, Schwabacher (Hauswirt), Amöne (Otto), Stillings Leben, Frau von Piattoli usw. Im (Nürnberger) Correspondenten und in der Bayreuther Zeitung stand ein Gedicht auf J. P. (Bibliogr. Nr. 1054; nicht von Jung, sondern von Dr. Goent- gen in Frankfurt). 130. Von Henriette Schwendler. Eisenach, 16. Juni 1818. H: Berlin JP. Durch den seit Ostern mit ihrer Tochter Pauline verlobten Carove bestellt. Sie selbst kann leider ihre Absicht, Richters in Heidel- berg zu treffen, nicht ausführen. Möchte ihre Erfahrungen über Er- ziehung öffentlich bekannt geben. Wird wohl bald nach Weimar ziehen, das aber nicht mehr das alte ist. Letzten Winter hat sie bei Knebel Goethe gesprochen. Über ihren Mann, ihre Kinder, ihre Schwester Antonie (Mützschefahl), Luise Herder (Stichling), den alten (Präs.) Heim in Meiningen, Jean Pauls "Immergrün der Gefühle" (vgl. 181,28ff.). *131. Von Emanuel. Weiher bei Hollfeld, 17. Juni 1818. K (von fremder Hand): Dr. Goldschmidt, Berlin. J: Denkw. 1, 286. B: Nr. 421. Verrät das "Geheimnis", daß der 6. Juni, der Tag des Frank- furter Wasserfestes, sein Geburtstag war. Erwartet Jette Braun zu Besuch. 132. Von Karoline Richter. [Bayreuth] Mittwoch, 23. Juni 1818. H: Berlin JP. J: Nerrlich Nr. 162x. B: Nr. 428. A: Nr. 434. Klagen, Vorwürfe, Liebesbeteuerungen. Bittet, ihr keine Geschenke mit- zubringen. *133. Von Emma Richter. Bayreuth, 23. Juni 1818. J: Das Leben Emma Försters (1889), S. 4. Vgl. 215,15. Möchte am liebsten 126. Von A. Büssel. Amberg, 13. Juni 1818. H: Berlin JP. Sohn eines Bildhauers, an den Ufern der Salzach geboren, angehender Dichter, kann er, dem „gefeierten Sänger“ so nahe, sich nicht erwehren, ihm einen Gruß zu entbieten. — Karoline erwähnt das Eintreffen des Briefs in Nr. 129. — Über Aloys Joseph Büssel s. Goedeke X, 615, Nr. 190. 127. Von Finanzdirektor von Hornberg. Würzburg, 14. Juni 1818. H: Berlin JP. B: Nr. 415. Über die Pensionsangelegenheit. 128. Von Frau Dr. Becker. [Offenbach, 15. Juni 1818.] H: Berlin JP. J: Denkw. 3, 304. Vgl. 207,13—20. Die Frau des Offenbacher Arztes (späteren Sprachwissenschaftlers) Karl Ferdinand Becker (1775—1849), Mutter von 6 blühenden Kindern, spricht dem Ver- fasser der Levana Dank und Verehrung aus. — Jung schreibt am 25. Juni an J. P. (s. unten Nr. 136): „Sogar die Frauen von Offen- bach geben der Frau Becker das höchst ehrenvolle Zeugnis, sie sei eine vorzügliche Gattin, Mutter, Hausfrau.“ 129. Von Karoline Richter. [Bayreuth] Montag, 15. Juni [1818]. H: Berlin JP. J: Nerrlich Nr. 160×. B: Nr. 423. A: Nr. 434. Über Jung, häusliche Angelegenheiten, Schwabacher (Hauswirt), Amöne (Otto), Stillings Leben, Frau von Piattoli usw. Im (Nürnberger) Correspondenten und in der Bayreuther Zeitung stand ein Gedicht auf J. P. (Bibliogr. Nr. 1054; nicht von Jung, sondern von Dr. Goent- gen in Frankfurt). 130. Von Henriette Schwendler. Eisenach, 16. Juni 1818. H: Berlin JP. Durch den seit Ostern mit ihrer Tochter Pauline verlobten Carové bestellt. Sie selbst kann leider ihre Absicht, Richters in Heidel- berg zu treffen, nicht ausführen. Möchte ihre Erfahrungen über Er- ziehung öffentlich bekannt geben. Wird wohl bald nach Weimar ziehen, das aber nicht mehr das alte ist. Letzten Winter hat sie bei Knebel Goethe gesprochen. Über ihren Mann, ihre Kinder, ihre Schwester Antonie (Mützschefahl), Luise Herder (Stichling), den alten (Präs.) Heim in Meiningen, Jean Pauls „Immergrün der Gefühle“ (vgl. 181,28ff.). *131. Von Emanuel. Weiher bei Hollfeld, 17. Juni 1818. K (von fremder Hand): Dr. Goldschmidt, Berlin. J: Denkw. 1, 286. B: Nr. 421. Verrät das „Geheimnis“, daß der 6. Juni, der Tag des Frank- furter Wasserfestes, sein Geburtstag war. Erwartet Jette Braun zu Besuch. 132. Von Karoline Richter. [Bayreuth] Mittwoch, 23. Juni 1818. H: Berlin JP. J: Nerrlich Nr. 162×. B: Nr. 428. A: Nr. 434. Klagen, Vorwürfe, Liebesbeteuerungen. Bittet, ihr keine Geschenke mit- zubringen. *133. Von Emma Richter. Bayreuth, 23. Juni 1818. J: Das Leben Emma Försters (1889), S. 4. Vgl. 215,15. Möchte am liebsten <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <list> <pb facs="#f0482" n="470"/> <item> <hi rendition="#aq">126. Von A. <hi rendition="#g">Büssel.</hi> Amberg, 13. Juni 1818. <hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP. 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126. Von A. Büssel. Amberg, 13. Juni 1818. H: Berlin JP. Sohn
eines Bildhauers, an den Ufern der Salzach geboren, angehender Dichter,
kann er, dem „gefeierten Sänger“ so nahe, sich nicht erwehren, ihm
einen Gruß zu entbieten. — Karoline erwähnt das Eintreffen des
Briefs in Nr. 129. — Über Aloys Joseph Büssel s. Goedeke X, 615,
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127. Von Finanzdirektor von Hornberg. Würzburg, 14. Juni 1818.
H: Berlin JP. B: Nr. 415. Über die Pensionsangelegenheit.
128. Von Frau Dr. Becker. [Offenbach, 15. Juni 1818.] H: Berlin
JP. J: Denkw. 3, 304. Vgl. 207,13—20. Die Frau des Offenbacher
Arztes (späteren Sprachwissenschaftlers) Karl Ferdinand Becker
(1775—1849), Mutter von 6 blühenden Kindern, spricht dem Ver-
fasser der Levana Dank und Verehrung aus. — Jung schreibt am
25. Juni an J. P. (s. unten Nr. 136): „Sogar die Frauen von Offen-
bach geben der Frau Becker das höchst ehrenvolle Zeugnis, sie sei eine
vorzügliche Gattin, Mutter, Hausfrau.“
129. Von Karoline Richter. [Bayreuth] Montag, 15. Juni [1818].
H: Berlin JP. J: Nerrlich Nr. 160×. B: Nr. 423. A: Nr. 434. Über
Jung, häusliche Angelegenheiten, Schwabacher (Hauswirt), Amöne
(Otto), Stillings Leben, Frau von Piattoli usw. Im (Nürnberger)
Correspondenten und in der Bayreuther Zeitung stand ein Gedicht
auf J. P. (Bibliogr. Nr. 1054; nicht von Jung, sondern von Dr. Goent-
gen in Frankfurt).
130. Von Henriette Schwendler. Eisenach, 16. Juni 1818. H:
Berlin JP. Durch den seit Ostern mit ihrer Tochter Pauline verlobten
Carové bestellt. Sie selbst kann leider ihre Absicht, Richters in Heidel-
berg zu treffen, nicht ausführen. Möchte ihre Erfahrungen über Er-
ziehung öffentlich bekannt geben. Wird wohl bald nach Weimar
ziehen, das aber nicht mehr das alte ist. Letzten Winter hat sie bei
Knebel Goethe gesprochen. Über ihren Mann, ihre Kinder, ihre
Schwester Antonie (Mützschefahl), Luise Herder (Stichling), den alten
(Präs.) Heim in Meiningen, Jean Pauls „Immergrün der Gefühle“
(vgl. 181,28ff.).
*131. Von Emanuel. Weiher bei Hollfeld, 17. Juni 1818. K (von
fremder Hand): Dr. Goldschmidt, Berlin. J: Denkw. 1, 286. B:
Nr. 421. Verrät das „Geheimnis“, daß der 6. Juni, der Tag des Frank-
furter Wasserfestes, sein Geburtstag war. Erwartet Jette Braun zu
Besuch.
132. Von Karoline Richter. [Bayreuth] Mittwoch, 23. Juni 1818.
H: Berlin JP. J: Nerrlich Nr. 162×. B: Nr. 428. A: Nr. 434. Klagen,
Vorwürfe, Liebesbeteuerungen. Bittet, ihr keine Geschenke mit-
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*133. Von Emma Richter. Bayreuth, 23. Juni 1818. J: Das
Leben Emma Försters (1889), S. 4. Vgl. 215,15. Möchte am liebsten
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(2016-11-22T15:19:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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