Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.486. An Karoline Richter. An meinem Herzen waren viele; in ihm warst, und bleibst nur du, 487. An Emanuel. [Bayreuth, 29. Dez. 1818]Guten Morgen, lieber Emanuel! Seltsam! eben in dieser 488. An Emanuel. [Bayreuth, 30. Dez. 1818]Guten Morgen, lieber Emanuel! Mögen Sie das alte Jahr15 R. 489. An Otto. [Bayreuth, Januar 1819?]20Guten Morgen, Otto! Hier hast du den ekel-flachen Stourdza, 490. An Georg Reimer in Berlin. Baireut d. 2. Jenn. 1819So -- wie Ihre letzte Schrift- und Formatprobe -- wünscht' ich 486. An Karoline Richter. An meinem Herzen waren viele; in ihm warſt, und bleibſt nur du, 487. An Emanuel. [Bayreuth, 29. Dez. 1818]Guten Morgen, lieber Emanuel! Seltſam! eben in dieſer 488. An Emanuel. [Bayreuth, 30. Dez. 1818]Guten Morgen, lieber Emanuel! Mögen Sie das alte Jahr15 R. 489. An Otto. [Bayreuth, Januar 1819?]20Guten Morgen, Otto! Hier haſt du den ekel-flachen Stourdza, 490. An Georg Reimer in Berlin. Baireut d. 2. Jenn. 1819So — wie Ihre letzte Schrift- und Formatprobe — wünſcht’ ich <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0251" n="244"/> <div type="letter" n="1"> <head>486. An <hi rendition="#g">Karoline Richter.</hi></head><lb/> <p><hi rendition="#g">An</hi> meinem Herzen waren viele; <hi rendition="#g">in</hi> ihm warſt, und bleibſt nur du,<lb/> — und ſo traue mir denn durch die kleine Zeit meines Lebens gar<lb/> hindurch.</p><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">den 24<hi rendition="#sup">ten</hi> <hi rendition="#aq">Dec.</hi> 1818</hi> </dateline> <lb n="5"/> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>487. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 29. Dez. 1818]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, lieber Emanuel! Seltſam! eben in dieſer<lb/> Minute dacht’ ich an Sie und Ihre Unſichtbarkeit, gegen welche<lb/> es ſogar nichts hilft, wenn ich <hi rendition="#aq">Emma</hi> zu Ihnen ſchicke. Der Himmel<lb n="10"/> gebe, daß vierfache Geſundheit bei Ihnen den Winter verbirgt!<lb/> Nie that mir die Kälte weniger Schaden.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>488. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 30. Dez. 1818]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, lieber Emanuel! Mögen Sie das alte Jahr<lb n="15"/> mit 14 Seiten von mir beſchließen, die Sie zwar ſchon vor zwei<lb/> Jahren geleſen, aber nur ungedruckt?</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">R.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>489. An <hi rendition="#g">Otto.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, Januar 1819?]</hi> </dateline> <lb n="20"/> <p>Guten Morgen, Otto! Hier haſt du den ekel-flachen Stourdza,<lb/> den man ſchon wegen der Stellen <hi rendition="#aq">p.</hi> 19 und 24 wegwerfen ſollte<lb/> und der nicht das Feuer, ſondern den Abtritt verdient. — Willſt<lb/> du nicht meiner Frau den 4. Titan leihen, da meiner im Lande iſt,<lb/> das er darſtellen will?<lb n="25"/> </p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>490. An <hi rendition="#g">Georg Reimer in Berlin.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Baireut</hi> d. 2. Jenn. 1819</hi> </dateline><lb/> <p><hi rendition="#g">So</hi> — wie Ihre letzte Schrift- und Formatprobe — wünſcht’ ich<lb/> auch den <hi rendition="#aq">Siebenkäs</hi> und noch mehr abgedruckt; und für die Zukunft<lb/> alles, über deſſen Herausgabe wir etwa übereinkämen.<lb n="30"/> </p> </div> </body> </text> </TEI> [244/0251]
486. An Karoline Richter.
An meinem Herzen waren viele; in ihm warſt, und bleibſt nur du,
— und ſo traue mir denn durch die kleine Zeit meines Lebens gar
hindurch.
den 24ten Dec. 1818 5
487. An Emanuel.
[Bayreuth, 29. Dez. 1818]
Guten Morgen, lieber Emanuel! Seltſam! eben in dieſer
Minute dacht’ ich an Sie und Ihre Unſichtbarkeit, gegen welche
es ſogar nichts hilft, wenn ich Emma zu Ihnen ſchicke. Der Himmel 10
gebe, daß vierfache Geſundheit bei Ihnen den Winter verbirgt!
Nie that mir die Kälte weniger Schaden.
488. An Emanuel.
[Bayreuth, 30. Dez. 1818]
Guten Morgen, lieber Emanuel! Mögen Sie das alte Jahr 15
mit 14 Seiten von mir beſchließen, die Sie zwar ſchon vor zwei
Jahren geleſen, aber nur ungedruckt?
R.
489. An Otto.
[Bayreuth, Januar 1819?] 20
Guten Morgen, Otto! Hier haſt du den ekel-flachen Stourdza,
den man ſchon wegen der Stellen p. 19 und 24 wegwerfen ſollte
und der nicht das Feuer, ſondern den Abtritt verdient. — Willſt
du nicht meiner Frau den 4. Titan leihen, da meiner im Lande iſt,
das er darſtellen will? 25
490. An Georg Reimer in Berlin.
Baireut d. 2. Jenn. 1819
So — wie Ihre letzte Schrift- und Formatprobe — wünſcht’ ich
auch den Siebenkäs und noch mehr abgedruckt; und für die Zukunft
alles, über deſſen Herausgabe wir etwa übereinkämen. 30
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |