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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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915.

H: Apelt. Präsentat: 21 Aug. 14.

Vgl. Nr. 812+. Wernleine: gemeint ist Jean Pauls Patenkind
Joh. Friedr. Benj. Werner, s. Br. I, 450f., Nr. 6, III, 407, IV, 107.
"Lappalien und gekrönte Preisschriften", Leipzig 1814, von Kanne.
An der angeführten Stelle der Vorschule (I. Abt., XI, 387f.) hält
sich Jean Paul ironisch darüber auf, daß die jetzigen jungen Schrift-
steller meist mit einem guten Buche debütieren, aber nur schlechtere
folgen lassen.

916.

H: Apelt. Präsentat: 26 Aug. 14. 396,12 hab'e

meine Zwei: vgl. Nr. 884. Moses: wahrscheinlich die "Lebens-
geschichte des Herrn Moses Philippsohn" von G. Salomon (1814); vgl.
I. Abt., XV, 441, Fußnote. Ph. hatte eine Zeitlang als Hauslehrer in
Bayreuth gelebt.

917.

H: Apelt. Präsentat: 27 Aug. 14.

Vgl. die Herbst-Schilderung in der Selbstbiographie, II. Abt., IV, 111.

918.

H: L. Liepmannssohn, Berlin. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: An Herrn Schön-
färbermeister Weidmann. K (Konzept): Weidman den 27 Aug. 396,29
förmlichen schriftlichen] aus ordentlichen K schließen] aus aufsetzen K
31 ein] der eine K 33 dabei] indeß aus nachtr. daher K 397,2 Gefälligkeit]
davor gestr. Bereitwilligkeit K

Kamblah: vgl. zu Nr. 805.

919.

K (nach Nr. 920): Graf Einsiedel [nachtr. in Dresden] 27 Aug.
B: Nr. 234 und 237.

Heinrich Graf Einsiedel (1768--1842), sächs. Kammerherr, der
sich 1813 einige Zeit in Bayreuth aufgehalten und mit J. P. und dessen
Freunden verkehrt hatte (s. II. Abt., V, 374, Nr. 225+), hatte J. P. das
Konzept eines Aufsatzes, dessen -- anscheinend politischer -- Gegen-
stand ihn interessieren werde, und den er an die ihm von J. P. an-
geratene Stelle geschickt habe, übersandt mit der Bitte um gelegent-
liche Rückgabe und sich bei dieser Gelegenheit weitläufig über die
politischen und landwirtschaftlichen Verhältnisse ausgelassen, be-
sonders über den Wiener Kongreß.

920.

K (nach Nr. 921): Mumenthaler 27. 28 Aug. i: Wahrheit 8, 31.
*J: Alpenrosen Nr. 5. B: Nr. 232.
397,31 Briefe] so K, Beweise J
398,8 Th***ts J


915.

H: Apelt. Präsentat: 21 Aug. 14.

Vgl. Nr. 812†. Wernleine: gemeint ist Jean Pauls Patenkind
Joh. Friedr. Benj. Werner, s. Br. I, 450f., Nr. 6, III, 407, IV, 107.
Lappalien und gekrönte Preisschriften“, Leipzig 1814, von Kanne.
An der angeführten Stelle der Vorschule (I. Abt., XI, 387f.) hält
sich Jean Paul ironisch darüber auf, daß die jetzigen jungen Schrift-
steller meist mit einem guten Buche debütieren, aber nur schlechtere
folgen lassen.

916.

H: Apelt. Präsentat: 26 Aug. 14. 396,12 hab’e

meine Zwei: vgl. Nr. 884. Moses: wahrscheinlich die „Lebens-
geschichte des Herrn Moses Philippsohn“ von G. Salomon (1814); vgl.
I. Abt., XV, 441, Fußnote. Ph. hatte eine Zeitlang als Hauslehrer in
Bayreuth gelebt.

917.

H: Apelt. Präsentat: 27 Aug. 14.

Vgl. die Herbst-Schilderung in der Selbstbiographie, II. Abt., IV, 111.

918.

H: L. Liepmannssohn, Berlin. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: An Herrn Schön-
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davor gestr. Bereitwilligkeit K

Kamblah: vgl. zu Nr. 805.

919.

K (nach Nr. 920): Graf Einsiedel [nachtr. in Dresden] 27 Aug.
B: Nr. 234 und 237.

Heinrich Graf Einsiedel (1768—1842), sächs. Kammerherr, der
sich 1813 einige Zeit in Bayreuth aufgehalten und mit J. P. und dessen
Freunden verkehrt hatte (s. II. Abt., V, 374, Nr. 225†), hatte J. P. das
Konzept eines Aufsatzes, dessen — anscheinend politischer — Gegen-
stand ihn interessieren werde, und den er an die ihm von J. P. an-
geratene Stelle geschickt habe, übersandt mit der Bitte um gelegent-
liche Rückgabe und sich bei dieser Gelegenheit weitläufig über die
politischen und landwirtschaftlichen Verhältnisse ausgelassen, be-
sonders über den Wiener Kongreß.

920.

K (nach Nr. 921): Mumenthaler 27. 28 Aug. i: Wahrheit 8, 31.
*J: Alpenrosen Nr. 5. B: Nr. 232.
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[584/0600] 915. H: Apelt. Präsentat: 21 Aug. 14. Vgl. Nr. 812†. Wernleine: gemeint ist Jean Pauls Patenkind Joh. Friedr. Benj. Werner, s. Br. I, 450f., Nr. 6, III, 407, IV, 107. „Lappalien und gekrönte Preisschriften“, Leipzig 1814, von Kanne. An der angeführten Stelle der Vorschule (I. Abt., XI, 387f.) hält sich Jean Paul ironisch darüber auf, daß die jetzigen jungen Schrift- steller meist mit einem guten Buche debütieren, aber nur schlechtere folgen lassen. 916. H: Apelt. Präsentat: 26 Aug. 14. 396,12 hab’e meine Zwei: vgl. Nr. 884. Moses: wahrscheinlich die „Lebens- geschichte des Herrn Moses Philippsohn“ von G. Salomon (1814); vgl. I. Abt., XV, 441, Fußnote. Ph. hatte eine Zeitlang als Hauslehrer in Bayreuth gelebt. 917. H: Apelt. Präsentat: 27 Aug. 14. Vgl. die Herbst-Schilderung in der Selbstbiographie, II. Abt., IV, 111. 918. H: L. Liepmannssohn, Berlin. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: An Herrn Schön- färbermeiſter Weidmann. K (Konzept): Weidman den 27 Aug. 396,29 förmlichen ſchriftlichen] aus ordentlichen K ſchließen] aus aufſetzen K 31 ein] der eine K 33 dabei] indeß aus nachtr. daher K 397,2 Gefälligkeit] davor gestr. Bereitwilligkeit K Kamblah: vgl. zu Nr. 805. 919. K (nach Nr. 920): Graf Einsiedel [nachtr. in Dresden] 27 Aug. B: Nr. 234 und 237. Heinrich Graf Einsiedel (1768—1842), sächs. Kammerherr, der sich 1813 einige Zeit in Bayreuth aufgehalten und mit J. P. und dessen Freunden verkehrt hatte (s. II. Abt., V, 374, Nr. 225†), hatte J. P. das Konzept eines Aufsatzes, dessen — anscheinend politischer — Gegen- stand ihn interessieren werde, und den er an die ihm von J. P. an- geratene Stelle geschickt habe, übersandt mit der Bitte um gelegent- liche Rückgabe und sich bei dieser Gelegenheit weitläufig über die politischen und landwirtschaftlichen Verhältnisse ausgelassen, be- sonders über den Wiener Kongreß. 920. K (nach Nr. 921): Mumenthaler 27. 28 Aug. i: Wahrheit 8, 31. *J: Alpenrosen Nr. 5. B: Nr. 232. 397,31 Briefe] so K, Beweiſe J 398,8 Th***ts J

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 584. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/600>, abgerufen am 03.05.2024.