Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

Bild:
<< vorherige Seite

nachtr. H Sonnabends H 33 aus] aus von H 280,1 künftigen Sonntag]
aus Sonntags H 5 den] davor gestr. einmal H 7 Natur] nachtr. H
32 Vormittags] rot unterstr. H 281,1 nicht2] davor gestr. gar H
7 will] aus möchte gern H 14 pontinischen] davor gestr. alten H 24 es]
er H 26 alle] aus nicht H 27 dieß] aus es H 29 wenn] davor gestr. ohne
darum ihm die Gewalt, H 30 des2] aus eines H

Karoline hatte sich beklagt, daß er auf ihren ersten Brief (Nr. 191)
zehn Tage geschwiegen und auch den zweiten (Nr. 192) nicht gleich
beantwortet habe, und ihn dringend gebeten, diesmal gleich zu ant-
worten und Bestimmtes über seine Rückkehr anzugeben. Sie hatte
ein Pflaster für seine kranke Fußzehe geschickt und gebeten, ihr Mehl
und Grieß mitzubringen. Nur auf sein ausdrückliches Begehren
(s. 270,26f.) habe sie einige halbe Laubthaler für notwendige Bedürf-
nisse ausgegeben. Emma und Odilie seien wieder gesund. Er solle
ihr etwas von der Hegel schreiben. Sie habe ihn nicht einsam, sondern
"wie einen Ball unter Menschen und Freuden hin- und hergeworfen"
gewähnt. "Dein heutiger Brief ist so ernsthaft wie das Leben, und
schwer wie dieses stimmte er die Saiten meiner Seele zu Schmerz und
Wehmuth. O, laß Deine erste Umarmung jauchzend mein Innres
durchströmen, sage mir, wenn es wahr ist, daß Du Dich freust mich
wieder zu haben, wie es auch bei völliger Trennung nicht möglich
wäre, uns nicht mit glühender Freude wiederzusehen, Wärst Du blos
mein Freund, Du liebtest mich gewiß."

654.

H: Apelt. 3 S. 8°; 4. S. Adr.: H. Emanuel. Notiz Emanuels:
28t beantw. mit einem Gruß. K (nach Nr. 651): Eman.
22 Jun.
J1: Wahrheit 7, 287x. J2: Denkw. 1, 250x. B: Nr. 195. 282,4
schenken] wohl verschrieben für schicken H 13 das Schicksal] aus der
Zufall H 18 das Zuströmen] aus die zuströmenden H 21f. öfters im
Jahre] aus des Jahres öfter H 27 sollte] aus muß H 283,5 Adam] aus
Adams Mantel H

Emanuel hatte in Jean Pauls Beschreibung des Reichsadlers
(268,20ff.) lauter Anspielungen auf den Zustand des Deutschen Reichs
gefunden: keine Kolonialwaren, kein Dulce zu haben, nur Hausknechte
darin, kein Fenster beleuchtet usw. Während Jean Paul und Seebeck
je 8 fl. Ein quartierungs-Ersatz bekommen hätten, habe er nichts
erhalten. Seinen Geburtstag (29. Siwan = 9. Juni 1812) habe er in
Himmelkron und Trebgast in heiliger Stille verbracht. (Vgl. den Ein-
gang von Jean Pauls "Traumdichtungen in der ersten Nachmitternacht
des neuen Jahrs", I. Abt., XVII, 268.) Gegen Jean Pauls Methode der
Bekämpfung kleiner sittlicher Fehler (in Nr. 651) hatte er einige Be-
denken geäußert, besonders "die große Scheidewand zwischen Lehren
und Handeln, Denken und Thun".

nachtr. H Sonnabends H 33 aus] aus von H 280,1 künftigen Sonntag]
aus Sonntags H 5 den] davor gestr. einmal H 7 Natur] nachtr. H
32 Vormittags] rot unterstr. H 281,1 nicht2] davor gestr. gar H
7 will] aus möchte gern H 14 pontiniſchen] davor gestr. alten H 24 es]
er H 26 alle] aus nicht H 27 dieß] aus es H 29 wenn] davor gestr. ohne
darum ihm die Gewalt, H 30 des2] aus eines H

Karoline hatte sich beklagt, daß er auf ihren ersten Brief (Nr. 191)
zehn Tage geschwiegen und auch den zweiten (Nr. 192) nicht gleich
beantwortet habe, und ihn dringend gebeten, diesmal gleich zu ant-
worten und Bestimmtes über seine Rückkehr anzugeben. Sie hatte
ein Pflaster für seine kranke Fußzehe geschickt und gebeten, ihr Mehl
und Grieß mitzubringen. Nur auf sein ausdrückliches Begehren
(s. 270,26f.) habe sie einige halbe Laubthaler für notwendige Bedürf-
nisse ausgegeben. Emma und Odilie seien wieder gesund. Er solle
ihr etwas von der Hegel schreiben. Sie habe ihn nicht einsam, sondern
„wie einen Ball unter Menschen und Freuden hin- und hergeworfen“
gewähnt. „Dein heutiger Brief ist so ernsthaft wie das Leben, und
schwer wie dieses stimmte er die Saiten meiner Seele zu Schmerz und
Wehmuth. O, laß Deine erste Umarmung jauchzend mein Innres
durchströmen, sage mir, wenn es wahr ist, daß Du Dich freust mich
wieder zu haben, wie es auch bei völliger Trennung nicht möglich
wäre, uns nicht mit glühender Freude wiederzusehen, Wärst Du blos
mein Freund, Du liebtest mich gewiß.“

654.

H: Apelt. 3 S. 8°; 4. S. Adr.: H. Emanuel. Notiz Emanuels:
28t beantw. mit einem Gruß. K (nach Nr. 651): Eman.
22 Jun.
J1: Wahrheit 7, 287×. J2: Denkw. 1, 250×. B: Nr. 195. 282,4
ſchenken] wohl verschrieben für ſchicken H 13 das Schickſal] aus der
Zufall H 18 das Zuſtrömen] aus die zuſtrömenden H 21f. öfters im
Jahre] aus des Jahres öfter H 27 ſollte] aus muß H 283,5 Adam] aus
Adams Mantel H

Emanuel hatte in Jean Pauls Beschreibung des Reichsadlers
(268,20ff.) lauter Anspielungen auf den Zustand des Deutschen Reichs
gefunden: keine Kolonialwaren, kein Dulce zu haben, nur Hausknechte
darin, kein Fenster beleuchtet usw. Während Jean Paul und Seebeck
je 8 fl. Ein quartierungs-Ersatz bekommen hätten, habe er nichts
erhalten. Seinen Geburtstag (29. Siwan = 9. Juni 1812) habe er in
Himmelkron und Trebgast in heiliger Stille verbracht. (Vgl. den Ein-
gang von Jean Pauls „Traumdichtungen in der ersten Nachmitternacht
des neuen Jahrs“, I. Abt., XVII, 268.) Gegen Jean Pauls Methode der
Bekämpfung kleiner sittlicher Fehler (in Nr. 651) hatte er einige Be-
denken geäußert, besonders „die große Scheidewand zwischen Lehren
und Handeln, Denken und Thun“.

<TEI>
  <text>
    <back>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0556" n="540"/><hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> Sonnabends <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">33</hi> aus] <hi rendition="#aq">aus</hi> von <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">280</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">1</hi></hi> künftigen Sonntag]<lb/><hi rendition="#aq">aus</hi> Sonntags <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">5</hi> den] <hi rendition="#aq">davor gestr.</hi> einmal <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">7</hi> Natur] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi><lb/><hi rendition="#rkd">32</hi> <hi rendition="#g">Vormittags</hi>] <hi rendition="#aq">rot unterstr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">281</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">1</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>nicht<hi rendition="#sup">2</hi>] <hi rendition="#aq">davor gestr.</hi> gar <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi><lb/><hi rendition="#rkd">7</hi> will] <hi rendition="#aq">aus</hi> möchte gern <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">14</hi> pontini&#x017F;chen] <hi rendition="#aq">davor gestr.</hi> alten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">24</hi> es]<lb/>
er <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">26</hi> alle] <hi rendition="#aq">aus</hi> nicht <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">27</hi> dieß] <hi rendition="#aq">aus</hi> es <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">29</hi> wenn] <hi rendition="#aq">davor gestr.</hi> ohne<lb/>
darum ihm die Gewalt, <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">30</hi> des<hi rendition="#sup">2</hi>] <hi rendition="#aq">aus</hi> eines <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi></p><lb/>
            <p> <hi rendition="#aq">Karoline hatte sich beklagt, daß er auf ihren ersten Brief (Nr. 191)<lb/>
zehn Tage geschwiegen und auch den zweiten (Nr. 192) nicht gleich<lb/>
beantwortet habe, und ihn dringend gebeten, diesmal gleich zu ant-<lb/>
worten und Bestimmtes über seine Rückkehr anzugeben. Sie hatte<lb/>
ein Pflaster für seine kranke Fußzehe geschickt und gebeten, ihr Mehl<lb/>
und Grieß mitzubringen. Nur auf sein ausdrückliches Begehren<lb/>
(s. <hi rendition="#b">270</hi>,<hi rendition="#rkd">26</hi>f.) habe sie einige <hi rendition="#g">halbe</hi> Laubthaler für notwendige Bedürf-<lb/>
nisse ausgegeben. Emma und Odilie seien wieder gesund. Er solle<lb/>
ihr etwas von der <hi rendition="#g">Hegel</hi> schreiben. Sie habe ihn nicht einsam, sondern<lb/>
&#x201E;wie einen Ball unter Menschen und Freuden hin- und hergeworfen&#x201C;<lb/>
gewähnt. &#x201E;Dein heutiger Brief ist so ernsthaft wie das Leben, und<lb/>
schwer wie dieses stimmte er die Saiten meiner Seele zu Schmerz und<lb/>
Wehmuth. O, laß Deine erste Umarmung jauchzend mein Innres<lb/>
durchströmen, sage mir, wenn es wahr ist, daß Du Dich freust mich<lb/>
wieder zu haben, wie es auch bei völliger Trennung nicht möglich<lb/>
wäre, uns nicht mit glühender Freude wiederzusehen, Wärst Du blos<lb/>
mein Freund, Du liebtest mich gewiß.&#x201C;</hi> </p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>654.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. 3 S. 8°; 4. S. Adr.:</hi> H. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Emanuel.</hi> Notiz Emanuels:<lb/>
28t beantw. mit einem Gruß. <hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 651): <hi rendition="#i">Eman.</hi></hi> 22 Jun.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sup">1</hi>: Wahrheit 7, 287×. <hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sup">2</hi>: Denkw. 1, 250×. <hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 195. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">282</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">4</hi></hi><lb/>
&#x017F;chenken] <hi rendition="#aq">wohl verschrieben für</hi> &#x017F;chicken <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">13</hi> das Schick&#x017F;al] <hi rendition="#aq">aus</hi> der<lb/>
Zufall <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">18</hi> das Zu&#x017F;trömen] <hi rendition="#aq">aus</hi> die zu&#x017F;trömenden <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi><hi rendition="#rkd">21</hi>f.</hi> öfters im<lb/>
Jahre] <hi rendition="#aq">aus</hi> des Jahres öfter <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">27</hi> &#x017F;ollte] <hi rendition="#aq">aus</hi> muß <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">283</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">5</hi></hi> Adam] <hi rendition="#aq">aus</hi><lb/>
Adams Mantel <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi></p><lb/>
            <p> <hi rendition="#aq">Emanuel hatte in Jean Pauls Beschreibung des <hi rendition="#g">Reichsadlers</hi><lb/>
(<hi rendition="#b">268</hi>,<hi rendition="#rkd">20</hi>ff.) lauter Anspielungen auf den Zustand des Deutschen Reichs<lb/>
gefunden: keine Kolonialwaren, kein Dulce zu haben, nur Hausknechte<lb/>
darin, kein Fenster beleuchtet usw. Während Jean Paul und Seebeck<lb/>
je 8 fl. <hi rendition="#g">Ein quartierungs-</hi>Ersatz bekommen hätten, habe er nichts<lb/>
erhalten. Seinen <hi rendition="#g">Geburtstag</hi> (29. Siwan = 9. Juni 1812) habe er in<lb/>
Himmelkron und Trebgast in heiliger Stille verbracht. (Vgl. den Ein-<lb/>
gang von Jean Pauls &#x201E;Traumdichtungen in der ersten Nachmitternacht<lb/>
des neuen Jahrs&#x201C;, I. Abt., XVII, 268.) Gegen Jean Pauls Methode der<lb/>
Bekämpfung kleiner sittlicher Fehler (in Nr. 651) hatte er einige Be-<lb/>
denken geäußert, besonders &#x201E;die große Scheidewand zwischen Lehren<lb/>
und Handeln, Denken und Thun&#x201C;.</hi> </p>
          </div><lb/>
        </div>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[540/0556] nachtr. H Sonnabends H 33 aus] aus von H 280,1 künftigen Sonntag] aus Sonntags H 5 den] davor gestr. einmal H 7 Natur] nachtr. H 32 Vormittags] rot unterstr. H 281,1 nicht2] davor gestr. gar H 7 will] aus möchte gern H 14 pontiniſchen] davor gestr. alten H 24 es] er H 26 alle] aus nicht H 27 dieß] aus es H 29 wenn] davor gestr. ohne darum ihm die Gewalt, H 30 des2] aus eines H Karoline hatte sich beklagt, daß er auf ihren ersten Brief (Nr. 191) zehn Tage geschwiegen und auch den zweiten (Nr. 192) nicht gleich beantwortet habe, und ihn dringend gebeten, diesmal gleich zu ant- worten und Bestimmtes über seine Rückkehr anzugeben. Sie hatte ein Pflaster für seine kranke Fußzehe geschickt und gebeten, ihr Mehl und Grieß mitzubringen. Nur auf sein ausdrückliches Begehren (s. 270,26f.) habe sie einige halbe Laubthaler für notwendige Bedürf- nisse ausgegeben. Emma und Odilie seien wieder gesund. Er solle ihr etwas von der Hegel schreiben. Sie habe ihn nicht einsam, sondern „wie einen Ball unter Menschen und Freuden hin- und hergeworfen“ gewähnt. „Dein heutiger Brief ist so ernsthaft wie das Leben, und schwer wie dieses stimmte er die Saiten meiner Seele zu Schmerz und Wehmuth. O, laß Deine erste Umarmung jauchzend mein Innres durchströmen, sage mir, wenn es wahr ist, daß Du Dich freust mich wieder zu haben, wie es auch bei völliger Trennung nicht möglich wäre, uns nicht mit glühender Freude wiederzusehen, Wärst Du blos mein Freund, Du liebtest mich gewiß.“ 654. H: Apelt. 3 S. 8°; 4. S. Adr.: H. Emanuel. Notiz Emanuels: 28t beantw. mit einem Gruß. K (nach Nr. 651): Eman. 22 Jun. J1: Wahrheit 7, 287×. J2: Denkw. 1, 250×. B: Nr. 195. 282,4 ſchenken] wohl verschrieben für ſchicken H 13 das Schickſal] aus der Zufall H 18 das Zuſtrömen] aus die zuſtrömenden H 21f. öfters im Jahre] aus des Jahres öfter H 27 ſollte] aus muß H 283,5 Adam] aus Adams Mantel H Emanuel hatte in Jean Pauls Beschreibung des Reichsadlers (268,20ff.) lauter Anspielungen auf den Zustand des Deutschen Reichs gefunden: keine Kolonialwaren, kein Dulce zu haben, nur Hausknechte darin, kein Fenster beleuchtet usw. Während Jean Paul und Seebeck je 8 fl. Ein quartierungs-Ersatz bekommen hätten, habe er nichts erhalten. Seinen Geburtstag (29. Siwan = 9. Juni 1812) habe er in Himmelkron und Trebgast in heiliger Stille verbracht. (Vgl. den Ein- gang von Jean Pauls „Traumdichtungen in der ersten Nachmitternacht des neuen Jahrs“, I. Abt., XVII, 268.) Gegen Jean Pauls Methode der Bekämpfung kleiner sittlicher Fehler (in Nr. 651) hatte er einige Be- denken geäußert, besonders „die große Scheidewand zwischen Lehren und Handeln, Denken und Thun“.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/556
Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 540. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/556>, abgerufen am 06.05.2024.