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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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aus dem sie ... entfloh H 21 weggebrummt] aus fortbrummte H 22 er-
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275,15--18 vgl. II. Abt., V, 288, Nr. 631. 276,18 baireuther Adel:
vgl. Nr. 619+; J2 ergänzt unrichtig "bayerischen". 29f. pour faire
visite, pour prendre conge.

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H: Berlin JP. 4 S. 4°. Der obere Rand, der vermutlich das Datum
enthielt, ist abgeschnitten. B1: Nr. 191. B2: Nr. 192. A: Nr. 194.

277,13 eines] aus einer 32 die großen Ausgaben] aus das andere 278,8
verborgtes] aus neues 31 so süß] nachtr. 36 Verschiebe] aus Lasse

Karoline hatte in B1 mitgeteilt, daß Emma und Odilie, wie vorher
schon Max, an den Flecken (Masern) erkrankt seien; sie habe auf Ottos
und Emanuels Rat den Arzt Sackenreuter holen lassen, und Emma sei
schon auf dem Wege der Besserung. Jean Pauls Andenken an "den
widrigsten Tag jedes Jahres" (ihren Geburtstag) habe sie gerührt "als
Nachklang schönerer Zeiten, wo noch mein Dasein Dich nicht unglück-
lich machte", aber es wäre ihr lieber gewesen, er hätte ihn vergessen.
Amöne und Otto hätten auf ihre dringende Bitte keine Notiz davon
genommen, "denn nach den Eröffnungen, die Du neulich Otto gethan
[vgl. Nr. 561], wäre es mir ärger als Tod gewesen, von ihm Wünsche
zu empfangen, die er nur aus halbem Herzen oder aus Mitleid für mich
thun könnte ... Dein edles Gemüth und die Entfernung stimmen
Dich gütiger gegen mich als Du selbst, wiedergekehrt in das häusliche
Leben, billigen wirst. Aber auch diese Extasen nehme ich dankbar
an, wie man ein verlöschendes Flämmchen in dunkler Nacht noch gern
aufflackern sieht. Meine Stimmung ist dumpfe Resignation, und diese
gibt mir den Anstrich von Kälte, die Dich oft tödtlich verwundet ...
Dem sanften menschlich empfindenden und nachsichtsvollen Menschen
in Dir beuge ich mich gewis immer gern mit der Liebe, mit der Zuver-
sicht und der Hoffnung auf Frieden, die in dem ersten Moment Deines
Erblickens meine Seele durchströmten -- aber dem despotischen
Männerwillen, der in der Liebe die Gleichheit der Seelen nicht gestatten
will, dem kann ich mich wohl stumm ergeben, weil es das Verhängnis
so will -- aber die Resonanz der Liebe kann da nicht erklingen, es
stockt das geistige Blut." In B2 hatte sie gemeldet, daß nun auch
Odilie das Schwerste überstanden habe und gern ein Schränkchen mit-
gebracht haben möchte. Um die vielen Laubthaler zu verwenden,
wolle sie größere Vorräte kaufen, wenn Jean Paul einverstanden sei;
Otto rate zu Wein, und sie habe darüber mit Samelsohn (Emanuels
jüngerem Bruder) unterhandelt.

653.

H: Berlin JP. 3 2/3 S. 4°. K (nach Nr. 654): C. 21--22 Jun. Nbg.
1812. J: Nerrlich Nr. 137x. B: Nr. 194. A: Nr. 196. 279,30 nächsten]

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Karoline hatte in B1 mitgeteilt, daß Emma und Odilie, wie vorher
schon Max, an den Flecken (Masern) erkrankt seien; sie habe auf Ottos
und Emanuels Rat den Arzt Sackenreuter holen lassen, und Emma sei
schon auf dem Wege der Besserung. Jean Pauls Andenken an „den
widrigsten Tag jedes Jahres“ (ihren Geburtstag) habe sie gerührt „als
Nachklang schönerer Zeiten, wo noch mein Dasein Dich nicht unglück-
lich machte“, aber es wäre ihr lieber gewesen, er hätte ihn vergessen.
Amöne und Otto hätten auf ihre dringende Bitte keine Notiz davon
genommen, „denn nach den Eröffnungen, die Du neulich Otto gethan
[vgl. Nr. 561], wäre es mir ärger als Tod gewesen, von ihm Wünsche
zu empfangen, die er nur aus halbem Herzen oder aus Mitleid für mich
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Dich gütiger gegen mich als Du selbst, wiedergekehrt in das häusliche
Leben, billigen wirst. Aber auch diese Extasen nehme ich dankbar
an, wie man ein verlöschendes Flämmchen in dunkler Nacht noch gern
aufflackern sieht. Meine Stimmung ist dumpfe Resignation, und diese
gibt mir den Anstrich von Kälte, die Dich oft tödtlich verwundet ...
Dem sanften menschlich empfindenden und nachsichtsvollen Menschen
in Dir beuge ich mich gewis immer gern mit der Liebe, mit der Zuver-
sicht und der Hoffnung auf Frieden, die in dem ersten Moment Deines
Erblickens meine Seele durchströmten — aber dem despotischen
Männerwillen, der in der Liebe die Gleichheit der Seelen nicht gestatten
will, dem kann ich mich wohl stumm ergeben, weil es das Verhängnis
so will — aber die Resonanz der Liebe kann da nicht erklingen, es
stockt das geistige Blut.“ In B2 hatte sie gemeldet, daß nun auch
Odilie das Schwerste überstanden habe und gern ein Schränkchen mit-
gebracht haben möchte. Um die vielen Laubthaler zu verwenden,
wolle sie größere Vorräte kaufen, wenn Jean Paul einverstanden sei;
Otto rate zu Wein, und sie habe darüber mit Samelsohn (Emanuels
jüngerem Bruder) unterhandelt.

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H: Berlin JP. 3⅔ S. 4°. K (nach Nr. 654): C. 21—22 Jun. Nbg.
1812. J: Nerrlich Nr. 137×. B: Nr. 194. A: Nr. 196. 279,30 nächſten]

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[539/0555] aus dem ſie ... entfloh H 21 weggebrummt] aus fortbrummte H 22 er- ſparen] davor gestr. viel H 27 Wirklicher] nachtr. H 275,15—18 vgl. II. Abt., V, 288, Nr. 631. 276,18 baireuther Adel: vgl. Nr. 619†; J2 ergänzt unrichtig „bayerischen“. 29f. pour faire visite, pour prendre congé. 652. H: Berlin JP. 4 S. 4°. Der obere Rand, der vermutlich das Datum enthielt, ist abgeschnitten. B1: Nr. 191. B2: Nr. 192. A: Nr. 194. 277,13 eines] aus einer 32 die großen Ausgaben] aus das andere 278,8 verborgtes] aus neues 31 ſo ſüß] nachtr. 36 Verſchiebe] aus Laſſe Karoline hatte in B1 mitgeteilt, daß Emma und Odilie, wie vorher schon Max, an den Flecken (Masern) erkrankt seien; sie habe auf Ottos und Emanuels Rat den Arzt Sackenreuter holen lassen, und Emma sei schon auf dem Wege der Besserung. Jean Pauls Andenken an „den widrigsten Tag jedes Jahres“ (ihren Geburtstag) habe sie gerührt „als Nachklang schönerer Zeiten, wo noch mein Dasein Dich nicht unglück- lich machte“, aber es wäre ihr lieber gewesen, er hätte ihn vergessen. Amöne und Otto hätten auf ihre dringende Bitte keine Notiz davon genommen, „denn nach den Eröffnungen, die Du neulich Otto gethan [vgl. Nr. 561], wäre es mir ärger als Tod gewesen, von ihm Wünsche zu empfangen, die er nur aus halbem Herzen oder aus Mitleid für mich thun könnte ... Dein edles Gemüth und die Entfernung stimmen Dich gütiger gegen mich als Du selbst, wiedergekehrt in das häusliche Leben, billigen wirst. Aber auch diese Extasen nehme ich dankbar an, wie man ein verlöschendes Flämmchen in dunkler Nacht noch gern aufflackern sieht. Meine Stimmung ist dumpfe Resignation, und diese gibt mir den Anstrich von Kälte, die Dich oft tödtlich verwundet ... Dem sanften menschlich empfindenden und nachsichtsvollen Menschen in Dir beuge ich mich gewis immer gern mit der Liebe, mit der Zuver- sicht und der Hoffnung auf Frieden, die in dem ersten Moment Deines Erblickens meine Seele durchströmten — aber dem despotischen Männerwillen, der in der Liebe die Gleichheit der Seelen nicht gestatten will, dem kann ich mich wohl stumm ergeben, weil es das Verhängnis so will — aber die Resonanz der Liebe kann da nicht erklingen, es stockt das geistige Blut.“ In B2 hatte sie gemeldet, daß nun auch Odilie das Schwerste überstanden habe und gern ein Schränkchen mit- gebracht haben möchte. Um die vielen Laubthaler zu verwenden, wolle sie größere Vorräte kaufen, wenn Jean Paul einverstanden sei; Otto rate zu Wein, und sie habe darüber mit Samelsohn (Emanuels jüngerem Bruder) unterhandelt. 653. H: Berlin JP. 3⅔ S. 4°. K (nach Nr. 654): C. 21—22 Jun. Nbg. 1812. J: Nerrlich Nr. 137×. B: Nr. 194. A: Nr. 196. 279,30 nächſten]

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 539. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/555>, abgerufen am 06.05.2024.