Dr. Sebald Brendel (1782--?) war damals Hofmeister des Grafen Rottenhan, vgl. 201,6 und Nr. 529.
520.
K: Zimmer 4 Aug. 11. B1: Nr. 147. B2: Nr. 164.
Zimmer hatte sich in B2 bitter darüber beschwert, daß er erst aus Schrags Ankündigung des Fibel erfahren habe, daß Jean Paul ihrer Bitte (in B1), das Erscheinen des Werks bis 1812 zu verschieben, nicht stattgegeben habe. Jean Paul hat dazu in B2 bemerkt: Wer Henker soll denn voraussetzen, daß sie veränderlich und ihrem Worte untreu sein wollen? Zu B1 hat er die Randnote gemacht: Ich wollte es nach 3, 4 Verschiebungen in dieser Messe und zuletzt zu Johannis geben. -- Ich wußte es schon aus dem Dualismus voraus, daß ein 3ter Verleger es kriegen würde.
521.
H: Berlin JP.217,4Ihrem
Datiert nach dem folgenden. Es handelt sich wohl um die (nicht erhaltene) Antwort Schuckmanns auf Nr. 486, die Hoffnungen er- weckt zu haben scheint, welche sich später nicht erfüllten; vgl. Nr. 545. Die ältere Schuckmann ist wohl seine Schwester Sophie, geb. 1749, 1819 unverheiratet in Bayreuth verstorben. (Über die jüngere, Hen- riette, s. Nr. 888+.) 5ihr: wohl der Magd.
522.
H: Apelt. Präsentat: 5 Aug. 11. 217,9 bekomme] aus bekommen soll
523.
H: Apelt. Präsentat: 6t Aug. 11.
Zu Reise hat Emanuel angemerkt: "nach Aufsees" (verb. aus "Bamberg").
524.
H: Apelt. Präsentat: 13 Aug. 11.
Mit dem Manuskript der "Bruchstücke aus der Kunst, stets heiter zu sein" (I. Abt., XVI, 88).
525.
H: Viewegsches Archiv, Braunschweig. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn Buchhändler Vieweg / Braunschweig / d. E. Darüber von fremder Hand: Aviso. K (nach Nr. 527, von Karolinens Hand): An Vieweg. 217,27Münich K
Wiederholung des Avisos Nr. 509, das anscheinend einen Tag später in Braunschweig angekommen war, als der Wechsel präsentiert wurde, so daß Vieweg dessen Zahlung verweigert hatte. Zudem hatte Jean Paul das erstemal versehentlich 271/2 Ld. statt 471/2 geschrieben; vgl.
Dr. Sebald Brendel (1782—?) war damals Hofmeister des Grafen Rottenhan, vgl. 201,6 und Nr. 529.
520.
K: Zimmer 4 Aug. 11. B1: Nr. 147. B2: Nr. 164.
Zimmer hatte sich in B2 bitter darüber beschwert, daß er erst aus Schrags Ankündigung des Fibel erfahren habe, daß Jean Paul ihrer Bitte (in B1), das Erscheinen des Werks bis 1812 zu verschieben, nicht stattgegeben habe. Jean Paul hat dazu in B2 bemerkt: Wer Henker ſoll denn vorausſetzen, daß ſie veränderlich und ihrem Worte untreu ſein wollen? Zu B1 hat er die Randnote gemacht: Ich wollte es nach 3, 4 Verſchiebungen in dieſer Meſſe und zuletzt zu Johannis geben. — Ich wußte es ſchon aus dem Dualiſmus voraus, daß ein 3ter Verleger es kriegen würde.
521.
H: Berlin JP.217,4Ihrem
Datiert nach dem folgenden. Es handelt sich wohl um die (nicht erhaltene) Antwort Schuckmanns auf Nr. 486, die Hoffnungen er- weckt zu haben scheint, welche sich später nicht erfüllten; vgl. Nr. 545. Die ältere Schuckmann ist wohl seine Schwester Sophie, geb. 1749, 1819 unverheiratet in Bayreuth verstorben. (Über die jüngere, Hen- riette, s. Nr. 888†.) 5ihr: wohl der Magd.
522.
H: Apelt. Präsentat: 5 Aug. 11. 217,9 bekomme] aus bekommen ſoll
523.
H: Apelt. Präsentat: 6t Aug. 11.
Zu Reise hat Emanuel angemerkt: „nach Aufsees“ (verb. aus „Bamberg“).
524.
H: Apelt. Präsentat: 13 Aug. 11.
Mit dem Manuskript der „Bruchstücke aus der Kunst, stets heiter zu sein“ (I. Abt., XVI, 88).
525.
H: Viewegsches Archiv, Braunschweig. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn Buchhändler Vieweg / Braunschweig / d. E. Darüber von fremder Hand: Aviso. K (nach Nr. 527, von Karolinens Hand): An Vieweg. 217,27Münich K
Wiederholung des Avisos Nr. 509, das anscheinend einen Tag später in Braunschweig angekommen war, als der Wechsel präsentiert wurde, so daß Vieweg dessen Zahlung verweigert hatte. Zudem hatte Jean Paul das erstemal versehentlich 27½ Ld. statt 47½ geschrieben; vgl.
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[517/0533]
Dr. Sebald Brendel (1782—?) war damals Hofmeister des Grafen
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520.
K: Zimmer 4 Aug. 11. B1: Nr. 147. B2: Nr. 164.
Zimmer hatte sich in B2 bitter darüber beschwert, daß er erst aus
Schrags Ankündigung des Fibel erfahren habe, daß Jean Paul ihrer
Bitte (in B1), das Erscheinen des Werks bis 1812 zu verschieben, nicht
stattgegeben habe. Jean Paul hat dazu in B2 bemerkt: Wer Henker
ſoll denn vorausſetzen, daß ſie veränderlich und ihrem Worte untreu ſein
wollen? Zu B1 hat er die Randnote gemacht: Ich wollte es nach 3,
4 Verſchiebungen in dieſer Meſſe und zuletzt zu Johannis geben. — Ich
wußte es ſchon aus dem Dualiſmus voraus, daß ein 3ter Verleger es
kriegen würde.
521.
H: Berlin JP. 217,4 Ihrem
Datiert nach dem folgenden. Es handelt sich wohl um die (nicht
erhaltene) Antwort Schuckmanns auf Nr. 486, die Hoffnungen er-
weckt zu haben scheint, welche sich später nicht erfüllten; vgl. Nr. 545.
Die ältere Schuckmann ist wohl seine Schwester Sophie, geb. 1749,
1819 unverheiratet in Bayreuth verstorben. (Über die jüngere, Hen-
riette, s. Nr. 888†.) 5 ihr: wohl der Magd.
522.
H: Apelt. Präsentat: 5 Aug. 11. 217,9 bekomme] aus bekommen ſoll
523.
H: Apelt. Präsentat: 6t Aug. 11.
Zu Reise hat Emanuel angemerkt: „nach Aufsees“ (verb. aus
„Bamberg“).
524.
H: Apelt. Präsentat: 13 Aug. 11.
Mit dem Manuskript der „Bruchstücke aus der Kunst, stets heiter
zu sein“ (I. Abt., XVI, 88).
525.
H: Viewegsches Archiv, Braunschweig. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn
Buchhändler Vieweg / Braunschweig / d. E. Darüber von fremder
Hand: Aviso. K (nach Nr. 527, von Karolinens Hand): An Vieweg.
217,27 Münich K
Wiederholung des Avisos Nr. 509, das anscheinend einen Tag später
in Braunschweig angekommen war, als der Wechsel präsentiert wurde,
so daß Vieweg dessen Zahlung verweigert hatte. Zudem hatte Jean
Paul das erstemal versehentlich 27½ Ld. statt 47½ geschrieben; vgl.
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 517. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/533>, abgerufen am 16.02.2025.
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