Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.59. An Emanuel. [Bayreuth, 26. März 1809]Lieber! Ihre Briefe brachten mir viel -- das Schönste, Pesta- 60. An Emanuel. [Bayreuth, 28. März 1809]Guten Morgen, meiner! Ich habe die letzten Druckfehler an 61. An Johann Georg Zimmer in Heidelberg. Bayreuth d. 28. März 1809Zu meiner Freude sind in Ihrer heutigen Lieferung gar keine20 Haben Sie Dank für die so sehr prompte Bezahlung. Wie25 Z. B. diese vermischten Schriften können (wenn Sie vom Pu- Ihre Wechsel nach Frankfurt sind gerade die besten. 59. An Emanuel. [Bayreuth, 26. März 1809]Lieber! Ihre Briefe brachten mir viel — das Schönſte, Peſta- 60. An Emanuel. [Bayreuth, 28. März 1809]Guten Morgen, meiner! Ich habe die letzten Druckfehler an 61. An Johann Georg Zimmer in Heidelberg. Bayreuth d. 28. März 1809Zu meiner Freude ſind in Ihrer heutigen Lieferung gar keine20 Haben Sie Dank für die ſo ſehr prompte Bezahlung. Wie25 Z. B. dieſe vermiſchten Schriften können (wenn Sie vom Pu- Ihre Wechſel nach Frankfurt ſind gerade die beſten. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0029" n="20"/> <div type="letter" n="1"> <head>59. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 26. März 1809]</hi> </dateline><lb/> <p>Lieber! Ihre Briefe brachten mir viel — das Schönſte, Peſta-<lb/> lozzi’s Achtung für Thieriot — Dann den Aufſatz von N[iederer];<lb/> er ſtrebt nach dem Höchſten oder Allgemeinſten, oder Himmel, aber<lb n="5"/> er hat doch auf der Erde nicht derbe dicke Luft genug, um in den<lb/> dünnen Aether zu gelangen. — Danken Sie unſerem <hi rendition="#aq">W[angenheim],</hi><lb/> der für das Gute brennt ja ſich verbrennt, es mag in ſeiner Stadt<lb/> oder 60 Meilen weiter liegen und keimen. — Weder das Werk<lb/> noch die Urtheile darüber kenn’ ich. — Mit Freuden nehm’ ich<lb n="10"/> Ihre Anweiſung nach <hi rendition="#aq">Bamberg</hi> an.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>60. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 28. März 1809]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, meiner! Ich habe die letzten Druckfehler an<lb/><hi rendition="#aq">Zimmer</hi> zu ſenden; ich brauche alſo den <hi rendition="#aq">Katzenberger;</hi> und er-<lb n="15"/> ſuche Sie um das Erſuchen, da heute der Brief fort muß. Es ſind<lb/> wieder 582 fl. <hi rendition="#aq">conv.</hi> bei mir zu verwechſeln.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>61. An <hi rendition="#g">Johann Georg Zimmer in Heidelberg.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Bayreuth</hi> d. 28. März 1809</hi> </dateline><lb/> <p>Zu meiner Freude ſind in Ihrer heutigen Lieferung gar keine<lb n="20"/> Druckfehler — und in der geſtrigen nur wenige. Die lange Anzeige<lb/> der erſteren Druckfehler (welche Sie doch bekommen haben werden)<lb/> wurde ſonach wahrſcheinlich durch die Handſchrift ſelber, noth-<lb/> wendig gemacht, weil gerade die meiſten in das neue Werkchen fielen.</p><lb/> <p>Haben Sie Dank für die ſo ſehr prompte Bezahlung. Wie<lb n="25"/> könnt’ ich mit Männern wie Sie und Ihr Handelsbunds-Genoſſe<lb/> ſind die ſchöne Verbindung nicht fortzuſetzen wünſchen, ſo lange Sie<lb/> meinen Wunſch auch theilen?</p><lb/> <p>Z. B. dieſe vermiſchten Schriften können (wenn <hi rendition="#b">Sie</hi> vom Pu-<lb/> blikum ſo behandelt werden als ich von Ihnen) lange fortdauern<lb n="30"/> in beſtändiger Vermiſchung des Neuen mit Altem. Aber auch ohne<lb/> vermiſchte Schriften können wir beiſammen arbeiten.</p><lb/> <p>Ihre Wechſel nach <hi rendition="#aq">Frankfurt</hi> ſind gerade die beſten.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [20/0029]
59. An Emanuel.
[Bayreuth, 26. März 1809]
Lieber! Ihre Briefe brachten mir viel — das Schönſte, Peſta-
lozzi’s Achtung für Thieriot — Dann den Aufſatz von N[iederer];
er ſtrebt nach dem Höchſten oder Allgemeinſten, oder Himmel, aber 5
er hat doch auf der Erde nicht derbe dicke Luft genug, um in den
dünnen Aether zu gelangen. — Danken Sie unſerem W[angenheim],
der für das Gute brennt ja ſich verbrennt, es mag in ſeiner Stadt
oder 60 Meilen weiter liegen und keimen. — Weder das Werk
noch die Urtheile darüber kenn’ ich. — Mit Freuden nehm’ ich 10
Ihre Anweiſung nach Bamberg an.
60. An Emanuel.
[Bayreuth, 28. März 1809]
Guten Morgen, meiner! Ich habe die letzten Druckfehler an
Zimmer zu ſenden; ich brauche alſo den Katzenberger; und er- 15
ſuche Sie um das Erſuchen, da heute der Brief fort muß. Es ſind
wieder 582 fl. conv. bei mir zu verwechſeln.
61. An Johann Georg Zimmer in Heidelberg.
Bayreuth d. 28. März 1809
Zu meiner Freude ſind in Ihrer heutigen Lieferung gar keine 20
Druckfehler — und in der geſtrigen nur wenige. Die lange Anzeige
der erſteren Druckfehler (welche Sie doch bekommen haben werden)
wurde ſonach wahrſcheinlich durch die Handſchrift ſelber, noth-
wendig gemacht, weil gerade die meiſten in das neue Werkchen fielen.
Haben Sie Dank für die ſo ſehr prompte Bezahlung. Wie 25
könnt’ ich mit Männern wie Sie und Ihr Handelsbunds-Genoſſe
ſind die ſchöne Verbindung nicht fortzuſetzen wünſchen, ſo lange Sie
meinen Wunſch auch theilen?
Z. B. dieſe vermiſchten Schriften können (wenn Sie vom Pu-
blikum ſo behandelt werden als ich von Ihnen) lange fortdauern 30
in beſtändiger Vermiſchung des Neuen mit Altem. Aber auch ohne
vermiſchte Schriften können wir beiſammen arbeiten.
Ihre Wechſel nach Frankfurt ſind gerade die beſten.
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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