Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.
Faust (1. Teil) und Humboldts "Ansichten der Natur" (1. Bd.) beigelegt. 556. K: Vieweg 20 Aug. Der Originalbrief scheint verloren gegangen zu sein, s. Nr. 599. Vgl. 557. H: Univ. Bibl. Leipzig (Kestnersche Autogr. Sammlung). 4 S. 12°. Präsen- Karl Wilh. Reinhold, eig. Zacharias Lehmann (1777--1841), Schauspieler 558. H: Apelt. Präsentat: 25 Aug. 8. Der blinde alte Witwer ist jedenfalls Emanuels damals 75jähriger Vater.
Faust (1. Teil) und Humboldts „Ansichten der Natur“ (1. Bd.) beigelegt. 556. K: Vieweg 20 Aug. Der Originalbrief scheint verloren gegangen zu sein, s. Nr. 599. Vgl. 557. H: Univ. Bibl. Leipzig (Kestnersche Autogr. Sammlung). 4 S. 12°. Präsen- Karl Wilh. Reinhold, eig. Zacharias Lehmann (1777—1841), Schauspieler 558. H: Apelt. Präsentat: 25 Aug. 8. Der blinde alte Witwer ist jedenfalls Emanuels damals 75jähriger Vater. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0377" n="360"/><hi rendition="#g">Faust</hi> (1. Teil) und Humboldts „Ansichten der Natur“ (1. Bd.) beigelegt.<lb/><hi rendition="#b">230</hi>,<hi rendition="#rkd">1–4</hi> Vgl. <hi rendition="#b">209</hi>,<hi rendition="#rkd">16–23</hi>†. Cotta hatte im Br. an J. P. Nr. 171 auf Jean Pauls<lb/> Vorschlag geantwortet: „Ihre Idee des Commentars ist treflich, leider hatte<lb/> sie schon Reinbeck, und die 2 nächsten Jahrgänge sind auf diese Art quasi<lb/> verstellt — wir werden dieß aber schon einzurichten suchen; indessen bitte<lb/> ich Sie zu versuchen, ob Sie zum dritten Jahrgang nicht noch einen kleinen<lb/> NachCommentar liefern könnten — etwa nur über anliegende 4 —. Das<lb/> Weitere sodann zu seiner Zeit.“</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>556.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>: <hi rendition="#i">Vieweg</hi></hi> 20 Aug.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Der Originalbrief scheint verloren gegangen zu sein, s. Nr. 599. Vgl.<lb/> I. Abt., XIV, 41,<hi rendition="#rkd">18</hi>f. (Vorrede der Dämmerungen für Deutschland).</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>557.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Univ. Bibl. Leipzig (Kestnersche Autogr. Sammlung). 4 S. 12°. Präsen-<lb/> tat: E. d. 31 Aug. beantw. d. 3 7br. <hi rendition="#i">K</hi>: <hi rendition="#i">Reinhold</hi></hi> in Leip. 25 Aug. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">A</hi>:<lb/> Nr. 182. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">230</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">15</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>bisher] <hi rendition="#aq">aus</hi> doch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">16</hi> entſchloß] <hi rendition="#aq">aus</hi> entſchließt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">17</hi> ge-<lb/> ſetzt] <hi rendition="#aq">nachtr. am Schluß der hier endenden 1. Seite <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">19</hi> Siebenkäß] <hi rendition="#aq">aus</hi><lb/> Siebenkäs <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">21</hi> Liebe zur] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Karl Wilh. <hi rendition="#g">Reinhold,</hi> eig. Zacharias Lehmann (1777—1841), Schauspieler<lb/> (s. Jahrb. d. Sammlung Kippenberg IX, S. 282ff.), hatte Jean Paul in<lb/> einem (nicht erhaltenen) Briefe mitgeteilt, daß er ein erklärendes Wörter-<lb/> buch zu seinen Schriften, und zwar zunächst zur Levana, vorbereite (Bibliogr.<lb/> Nr. 938), und hatte um Auskunft über einzelne ihm unverständliche Stellen<lb/> gebeten. Jean Pauls Auskünfte standen vermutlich auf einem eigenen,<lb/> nicht erhaltenen Blatt; zwei davon hat Reinhold in seinem Wörterbuch<lb/> S. 47 u. 146 wörtlich angeführt, nämlich über das Wunder des Glaubens<lb/> (Levana § 40) und über Sina und die arabische Wüste (Levana § 17), I. Abt.,<lb/> XII, 134,<hi rendition="#rkd">12</hi>f. u. 99,<hi rendition="#rkd">33</hi>. In der Bamberger Zeitschrift <hi rendition="#g">Georgia</hi> war im 2. Jg.<lb/> (1807), Nr. 17 (2. März), 26 u. 27 (3. u. 6. April), ein Aufsatz von Reinhold<lb/> über „Jean Paul und seine Zeit“ erschienen. <hi rendition="#b">230</hi>,<hi rendition="#rkd">19</hi> 12 h. <hi rendition="#g">Nächten:</hi><lb/> R. hatte vielleicht um Erklärung der Stelle in § 41 der Levana (I. Abt.,<lb/> XII, 137,<hi rendition="#rkd">1</hi>ff.) gebeten, vgl. S. 96 seines Wörterbuchs. <hi rendition="#rkd">23</hi> <hi rendition="#g">droit d’Aubaine:</hi><lb/> vgl. I. Abt., I, 525,<hi rendition="#rkd">36</hi>, VIII, 210,<hi rendition="#rkd">29</hi>, XIV, 167,<hi rendition="#rkd">21</hi>; in der Levana nicht vor-<lb/> kommend. <hi rendition="#b">231</hi>,<hi rendition="#rkd">3–5</hi> I. Abt., VIII, 415, wo sich Jean Paul über die Ein-<lb/> seitigkeit und Parteilichkeit der Kritik der jungen Romantiker aufhält.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>558.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 25 Aug.</hi> 8.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Der blinde alte Witwer ist jedenfalls Emanuels damals 75jähriger Vater.</hi> </p> </div><lb/> </div> </div> </back> </text> </TEI> [360/0377]
Faust (1. Teil) und Humboldts „Ansichten der Natur“ (1. Bd.) beigelegt.
230,1–4 Vgl. 209,16–23†. Cotta hatte im Br. an J. P. Nr. 171 auf Jean Pauls
Vorschlag geantwortet: „Ihre Idee des Commentars ist treflich, leider hatte
sie schon Reinbeck, und die 2 nächsten Jahrgänge sind auf diese Art quasi
verstellt — wir werden dieß aber schon einzurichten suchen; indessen bitte
ich Sie zu versuchen, ob Sie zum dritten Jahrgang nicht noch einen kleinen
NachCommentar liefern könnten — etwa nur über anliegende 4 —. Das
Weitere sodann zu seiner Zeit.“
556.
K: Vieweg 20 Aug.
Der Originalbrief scheint verloren gegangen zu sein, s. Nr. 599. Vgl.
I. Abt., XIV, 41,18f. (Vorrede der Dämmerungen für Deutschland).
557.
H: Univ. Bibl. Leipzig (Kestnersche Autogr. Sammlung). 4 S. 12°. Präsen-
tat: E. d. 31 Aug. beantw. d. 3 7br. K: Reinhold in Leip. 25 Aug. A:
Nr. 182. 230,15 bisher] aus doch H 16 entſchloß] aus entſchließt H 17 ge-
ſetzt] nachtr. am Schluß der hier endenden 1. Seite H 19 Siebenkäß] aus
Siebenkäs H 21 Liebe zur] nachtr. H
Karl Wilh. Reinhold, eig. Zacharias Lehmann (1777—1841), Schauspieler
(s. Jahrb. d. Sammlung Kippenberg IX, S. 282ff.), hatte Jean Paul in
einem (nicht erhaltenen) Briefe mitgeteilt, daß er ein erklärendes Wörter-
buch zu seinen Schriften, und zwar zunächst zur Levana, vorbereite (Bibliogr.
Nr. 938), und hatte um Auskunft über einzelne ihm unverständliche Stellen
gebeten. Jean Pauls Auskünfte standen vermutlich auf einem eigenen,
nicht erhaltenen Blatt; zwei davon hat Reinhold in seinem Wörterbuch
S. 47 u. 146 wörtlich angeführt, nämlich über das Wunder des Glaubens
(Levana § 40) und über Sina und die arabische Wüste (Levana § 17), I. Abt.,
XII, 134,12f. u. 99,33. In der Bamberger Zeitschrift Georgia war im 2. Jg.
(1807), Nr. 17 (2. März), 26 u. 27 (3. u. 6. April), ein Aufsatz von Reinhold
über „Jean Paul und seine Zeit“ erschienen. 230,19 12 h. Nächten:
R. hatte vielleicht um Erklärung der Stelle in § 41 der Levana (I. Abt.,
XII, 137,1ff.) gebeten, vgl. S. 96 seines Wörterbuchs. 23 droit d’Aubaine:
vgl. I. Abt., I, 525,36, VIII, 210,29, XIV, 167,21; in der Levana nicht vor-
kommend. 231,3–5 I. Abt., VIII, 415, wo sich Jean Paul über die Ein-
seitigkeit und Parteilichkeit der Kritik der jungen Romantiker aufhält.
558.
H: Apelt. Präsentat: 25 Aug. 8.
Der blinde alte Witwer ist jedenfalls Emanuels damals 75jähriger Vater.
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(2016-11-22T15:13:57Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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