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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.

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H: Apelt. Präsentat: 20 Apr. 7. J: Denkw. 1,187 (irrig "Emanuel"
unterzeichnet).

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H: Apelt. 4 paginierte S. 4°. Präsentat: 20 Apr. 7. J: Denkw. 1,187.
145,21 ohnehin] aus ja 146,2 und bis mehr] nachtr. ihm als] aus jedem
6 zurück] aus ab 9 an sich edle] nachtr. muß] aus kann 21 vieles] aus es

Es handelt sich um die geplante Verbindung des Schweizers Anselm
Franz von Stokar (1782--1847), der im Dienste des Fürst-Primas Dalberg
stand, mit Silli Uhlfelder, der zweiten Tochter von Emanuels Freund.
Silli, die damals anscheinend bei ihrer Freundin Jette Braun zu Besuch
war, wurde im folgenden Jahre getauft (s. Emanuel an Thieriot, 20. Juni
1808) und am 23. Dezember 1811 Stokars Gattin; vgl. Bd. VI, Nr. 108+.
145,25f. Titan, 58. Zykel (I. Abt., VIII, 346ff.). 29 Berliner Jüdin:
wohl Marianne Mayer (Frau v. Eybenberg), die sogar einen Fürsten heiratete,
s. Bd. III, 72,7+. 146,26 Thieriots Spaß mit der Braut: vgl. Emanuel
an Thieriot, 19. Juni 1807 (Berlin Varnh.): "Fragst Du mich heute noch:
soll Kinder ich jetzt schon von ihr [Eva Hoffmann] haben? Nein, sagt Dein
Emanuel Dir. Sagst Du mir: sie hat Kinder von mir; dann lieb' ich nicht
nur Dich, nicht nur sie; Euch und Eure Kinder liebe dann ich." (Die spätere
Ehe Thieriots blieb kinderlos.) 32-37 Vgl. Nr. 338+.

350.

H: Apelt. Präsentat: 21 Apr. 7.

Hoffen: auf Emanuels Kommen.

351.

H: Apelt. Präsentat: 21ten Apr. 7. J: Denkw. 1,189 x. 147,16f. Vgl.
Nr. 357.

352.

H: Apelt. Präsentat: 22 Apr. 7. 1)

353.

H: Apelt. Präsentat: 22 Apr. 7. 2) 147,29 und so weiter umher] aus pp.
umher] aus herum

354.

H: Apelt. Präsentat: 26 Apr. 7. 1)

glis = Bilchmaus, Siebenschläfer.


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H: Apelt. Präsentat: 20 Apr. 7. J: Denkw. 1,187 (irrig „Emanuel“
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145,21 ohnehin] aus ja 146,2 und bis mehr] nachtr. ihm als] aus jedem
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Es handelt sich um die geplante Verbindung des Schweizers Anselm
Franz von Stokar (1782—1847), der im Dienste des Fürst-Primas Dalberg
stand, mit Silli Uhlfelder, der zweiten Tochter von Emanuels Freund.
Silli, die damals anscheinend bei ihrer Freundin Jette Braun zu Besuch
war, wurde im folgenden Jahre getauft (s. Emanuel an Thieriot, 20. Juni
1808) und am 23. Dezember 1811 Stokars Gattin; vgl. Bd. VI, Nr. 108†.
145,25f. Titan, 58. Zykel (I. Abt., VIII, 346ff.). 29 Berliner Jüdin:
wohl Marianne Mayer (Frau v. Eybenberg), die sogar einen Fürsten heiratete,
s. Bd. III, 72,7†. 146,26 Thieriots Spaß mit der Braut: vgl. Emanuel
an Thieriot, 19. Juni 1807 (Berlin Varnh.): „Fragst Du mich heute noch:
soll Kinder ich jetzt schon von ihr [Eva Hoffmann] haben? Nein, sagt Dein
Emanuel Dir. Sagst Du mir: sie hat Kinder von mir; dann lieb’ ich nicht
nur Dich, nicht nur sie; Euch und Eure Kinder liebe dann ich.“ (Die spätere
Ehe Thieriots blieb kinderlos.) 32–37 Vgl. Nr. 338†.

350.

H: Apelt. Präsentat: 21 Apr. 7.

Hoffen: auf Emanuels Kommen.

351.

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H: Apelt. Präsentat: 22 Apr. 7. 1)

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[324/0341] 348. H: Apelt. Präsentat: 20 Apr. 7. J: Denkw. 1,187 (irrig „Emanuel“ unterzeichnet). 349. H: Apelt. 4 paginierte S. 4°. Präsentat: 20 Apr. 7. J: Denkw. 1,187. 145,21 ohnehin] aus ja 146,2 und bis mehr] nachtr. ihm als] aus jedem 6 zurück] aus ab 9 an ſich edle] nachtr. muß] aus kann 21 vieles] aus es Es handelt sich um die geplante Verbindung des Schweizers Anselm Franz von Stokar (1782—1847), der im Dienste des Fürst-Primas Dalberg stand, mit Silli Uhlfelder, der zweiten Tochter von Emanuels Freund. Silli, die damals anscheinend bei ihrer Freundin Jette Braun zu Besuch war, wurde im folgenden Jahre getauft (s. Emanuel an Thieriot, 20. Juni 1808) und am 23. Dezember 1811 Stokars Gattin; vgl. Bd. VI, Nr. 108†. 145,25f. Titan, 58. Zykel (I. Abt., VIII, 346ff.). 29 Berliner Jüdin: wohl Marianne Mayer (Frau v. Eybenberg), die sogar einen Fürsten heiratete, s. Bd. III, 72,7†. 146,26 Thieriots Spaß mit der Braut: vgl. Emanuel an Thieriot, 19. Juni 1807 (Berlin Varnh.): „Fragst Du mich heute noch: soll Kinder ich jetzt schon von ihr [Eva Hoffmann] haben? Nein, sagt Dein Emanuel Dir. Sagst Du mir: sie hat Kinder von mir; dann lieb’ ich nicht nur Dich, nicht nur sie; Euch und Eure Kinder liebe dann ich.“ (Die spätere Ehe Thieriots blieb kinderlos.) 32–37 Vgl. Nr. 338†. 350. H: Apelt. Präsentat: 21 Apr. 7. Hoffen: auf Emanuels Kommen. 351. H: Apelt. Präsentat: 21ten Apr. 7. J: Denkw. 1,189 ×. 147,16f. Vgl. Nr. 357. 352. H: Apelt. Präsentat: 22 Apr. 7. 1) 353. H: Apelt. Präsentat: 22 Apr. 7. 2) 147,29 und ſo weiter umher] aus pp. umher] aus herum 354. H: Apelt. Präsentat: 26 Apr. 7. 1) glis = Bilchmaus, Siebenschläfer.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:13:57Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:13:57Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961, S. 324. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe05_1961/341>, abgerufen am 13.05.2024.