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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.

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Mit Übersendung des Freiheits-Büchleins. Vogel, der seit 1803 Super-
intendent in Wunsiedel war, hatte sich in B voller Witz über Jean Pauls
"göttliche Programmen" (die Ästhetik) geäußert, in denen er aber bis jetzt
nur bis Nr. 9 gelangt sei. In A erklärt er, es sei schon eine Hof-Wohnung --
"die Fenster gehen nämlich nach den Hof hinaus" -- für Jean Paul bereit-
gemacht; in der Vorschule sei er bereits in die Sekunda (den 2. Band)
gekommen.

108.

H: Apelt. Präsentat: 16 Mai 5 45,10 Einem Doppel-] aus 4

Jean Paul hat zu dem Billett eine Adresse von fremder Hand An Herrn
Emanuel in Bayreuth benützt. An Herrn hat er gestrichen, in Bayreuth
ebenfalls, letzteres aber durch Unterpunktierung wiederhergestellt. Zu
Schäfer-Menschen merkt Emanuel an: Welzels. Nach einem Brief
Emanuels an Thieriot vom 22. Februar 1807 handelt es sich um ein Ehepaar
in Wunsiedel; vgl. Bd. IV, 135,11ff. (die Anmerkung dazu ist zu berichtigen).

109.

H: Apelt. Präsentat: 19 Mai 5. J: Denkw. 1,178.

45,16 3 Bände: wahrscheinlich die Ästhetik. 19 Voigts: s. Bd. II, 253,17+.

110.

H: Apelt. Präsentat: am 26 Mai 5.

Vor Burlesken hat Emanuel zugefügt: (Erbischen) was ich nicht zu
deuten weiß.

111.

H: Apelt. Präsentat: 30ten Mai 5.

112.

H: Apelt. Präsentat: 1ten Juni 1805. (die 5 nicht ganz deutlich) 46,5 in]
aus an 10 und bis nachkommt] nachtr.

113.

K: Cotta 13 Jun. A: Nr. 52. 46,13 sich] gestr., wohl versehentlich

Ankündigung, vielleicht schon Übersendung eines Teils des 4. Bändchens
der Flegeljahre (das am 30. Mai geendigt war). Cotta schreibt in A, es solle,
wenn möglich noch zur Michaelismesse erscheinen. "Glauben Sie nicht,
daß ich nicht gerne mit dem Absatz zuwarte, allein der hohe Preiß bei dem
wenigen, was auf einem Bogen steht, vermindert die kauffenden, nicht die
lesenden Liebhaber." Er hatte 7 Ldor für den Bogen zugesagt (s. Bd. IV, 466,
Nr. 302). Mit der "letzten Lieferung" ist die künftige Fortsetzung gemeint,
die nicht zustande kam.


Mit Übersendung des Freiheits-Büchleins. Vogel, der seit 1803 Super-
intendent in Wunsiedel war, hatte sich in B voller Witz über Jean Pauls
„göttliche Programmen“ (die Ästhetik) geäußert, in denen er aber bis jetzt
nur bis Nr. 9 gelangt sei. In A erklärt er, es sei schon eine Hof-Wohnung —
„die Fenster gehen nämlich nach den Hof hinaus“ — für Jean Paul bereit-
gemacht; in der Vorschule sei er bereits in die Sekunda (den 2. Band)
gekommen.

108.

H: Apelt. Präsentat: 16 Mai 5 45,10 Einem Doppel-] aus 4

Jean Paul hat zu dem Billett eine Adresse von fremder Hand An Herrn
Emanuel in Bayreuth benützt. An Herrn hat er gestrichen, in Bayreuth
ebenfalls, letzteres aber durch Unterpunktierung wiederhergestellt. Zu
Schäfer-Menschen merkt Emanuel an: Welzels. Nach einem Brief
Emanuels an Thieriot vom 22. Februar 1807 handelt es sich um ein Ehepaar
in Wunsiedel; vgl. Bd. IV, 135,11ff. (die Anmerkung dazu ist zu berichtigen).

109.

H: Apelt. Präsentat: 19 Mai 5. J: Denkw. 1,178.

45,16 3 Bände: wahrscheinlich die Ästhetik. 19 Voigts: s. Bd. II, 253,17†.

110.

H: Apelt. Präsentat: am 26 Mai 5.

Vor Burlesken hat Emanuel zugefügt: (Erbiſchen) was ich nicht zu
deuten weiß.

111.

H: Apelt. Präsentat: 30ten Mai 5.

112.

H: Apelt. Präsentat: 1ten Juni 1805. (die 5 nicht ganz deutlich) 46,5 in]
aus an 10 und bis nachkommt] nachtr.

113.

K: Cotta 13 Jun. A: Nr. 52. 46,13 ſich] gestr., wohl versehentlich

Ankündigung, vielleicht schon Übersendung eines Teils des 4. Bändchens
der Flegeljahre (das am 30. Mai geendigt war). Cotta schreibt in A, es solle,
wenn möglich noch zur Michaelismesse erscheinen. „Glauben Sie nicht,
daß ich nicht gerne mit dem Absatz zuwarte, allein der hohe Preiß bei dem
wenigen, was auf einem Bogen steht, vermindert die kauffenden, nicht die
lesenden Liebhaber.“ Er hatte 7 Ldor für den Bogen zugesagt (s. Bd. IV, 466,
Nr. 302). Mit der „letzten Lieferung“ ist die künftige Fortsetzung gemeint,
die nicht zustande kam.


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[281/0298] Mit Übersendung des Freiheits-Büchleins. Vogel, der seit 1803 Super- intendent in Wunsiedel war, hatte sich in B voller Witz über Jean Pauls „göttliche Programmen“ (die Ästhetik) geäußert, in denen er aber bis jetzt nur bis Nr. 9 gelangt sei. In A erklärt er, es sei schon eine Hof-Wohnung — „die Fenster gehen nämlich nach den Hof hinaus“ — für Jean Paul bereit- gemacht; in der Vorschule sei er bereits in die Sekunda (den 2. Band) gekommen. 108. H: Apelt. Präsentat: 16 Mai 5 45,10 Einem Doppel-] aus 4 Jean Paul hat zu dem Billett eine Adresse von fremder Hand An Herrn Emanuel in Bayreuth benützt. An Herrn hat er gestrichen, in Bayreuth ebenfalls, letzteres aber durch Unterpunktierung wiederhergestellt. Zu Schäfer-Menschen merkt Emanuel an: Welzels. Nach einem Brief Emanuels an Thieriot vom 22. Februar 1807 handelt es sich um ein Ehepaar in Wunsiedel; vgl. Bd. IV, 135,11ff. (die Anmerkung dazu ist zu berichtigen). 109. H: Apelt. Präsentat: 19 Mai 5. J: Denkw. 1,178. 45,16 3 Bände: wahrscheinlich die Ästhetik. 19 Voigts: s. Bd. II, 253,17†. 110. H: Apelt. Präsentat: am 26 Mai 5. Vor Burlesken hat Emanuel zugefügt: (Erbiſchen) was ich nicht zu deuten weiß. 111. H: Apelt. Präsentat: 30ten Mai 5. 112. H: Apelt. Präsentat: 1ten Juni 1805. (die 5 nicht ganz deutlich) 46,5 in] aus an 10 und bis nachkommt] nachtr. 113. K: Cotta 13 Jun. A: Nr. 52. 46,13 ſich] gestr., wohl versehentlich Ankündigung, vielleicht schon Übersendung eines Teils des 4. Bändchens der Flegeljahre (das am 30. Mai geendigt war). Cotta schreibt in A, es solle, wenn möglich noch zur Michaelismesse erscheinen. „Glauben Sie nicht, daß ich nicht gerne mit dem Absatz zuwarte, allein der hohe Preiß bei dem wenigen, was auf einem Bogen steht, vermindert die kauffenden, nicht die lesenden Liebhaber.“ Er hatte 7 Ldor für den Bogen zugesagt (s. Bd. IV, 466, Nr. 302). Mit der „letzten Lieferung“ ist die künftige Fortsetzung gemeint, die nicht zustande kam.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:13:57Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:13:57Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961, S. 281. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe05_1961/298>, abgerufen am 28.11.2024.