Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.452. An Emanuel. [Bayreuth, 24. Dez. 1807]Guten Morgen, Alter! Höchst wahrscheinlich gehörten die 453. An Emanuel. [Bayreuth, 24. Dez. 1807]Das glaub' ich auch. Hätt' ich die Kästchen vorher gewogen, eh' 454. An Cotta. [Bayreuth, 27. Dez. 1807]Den Feldprediger ganz unter den Bedingungen Scherers --15 455. An die Buchhandlung Mohr & Zimmer in Heidelberg.20 [Bayreuth, 27. Dez. 1807] 1/3 umgegossen -- 2te Bändchen kann zu Johannis kommen -- 456. An Emanuel. [Bayreuth, 27. Dez. 1807]Guter Emanuel! Wahrlich ich denke immer daran an Ihre 452. An Emanuel. [Bayreuth, 24. Dez. 1807]Guten Morgen, Alter! Höchſt wahrſcheinlich gehörten die 453. An Emanuel. [Bayreuth, 24. Dez. 1807]Das glaub’ ich auch. Hätt’ ich die Käſtchen vorher gewogen, eh’ 454. An Cotta. [Bayreuth, 27. Dez. 1807]Den Feldprediger ganz unter den Bedingungen Scherers —15 455. An die Buchhandlung Mohr & Zimmer in Heidelberg.20 [Bayreuth, 27. Dez. 1807]⅓ umgegoſſen — 2te Bändchen kann zu Johannis kommen — 456. An Emanuel. [Bayreuth, 27. Dez. 1807]Guter Emanuel! Wahrlich ich denke immer daran an Ihre <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0204" n="189"/> <div type="letter" n="1"> <head>452. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 24. Dez. 1807]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Alter! Höchſt wahrſcheinlich gehörten die<lb/> Käſten mir, ob ich gleich nicht begreife, wie ſie zu Ihnen gekommen,<lb/> wenn nicht etwann <hi rendition="#aq">Christoph</hi> daran ſchuld iſt. Wenn man Sie doch<lb n="5"/> jetzt nicht ſo ſelten ſähe, Guter!</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>453. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 24. Dez. 1807]</hi> </dateline><lb/> <p>Das glaub’ ich auch. Hätt’ ich die Käſtchen vorher gewogen, eh’<lb/> ich Ihnen geſchrieben: ſo hätt’ ich ſie nicht aufgemacht. Der Inhalt<lb n="10"/> überzeugte mich am meiſten. Das Närriſche iſt, daß ich geſtern meine<lb/> nicht bekommen. Wahrſcheinlich war die Verwechslung doppelt.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>454. An <hi rendition="#g">Cotta.</hi></head><lb/> <byline>[Kopie]</byline> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. Dez. 1807]</hi> </dateline><lb/> <p>Den Feldprediger ganz unter den Bedingungen Scherers —<lb n="15"/> 5 <hi rendition="#aq">Ld. pro</hi> Bogen — an <hi rendition="#aq">Enzel</hi> 100 rtl. ſächſ. den 24 Jenner zahl-<lb/> bar — wieder 100 den 29 Febr. zahlbar — Reſt in der Zahlwoche<lb/> der O[ſter] M[eſſe] — der als der kühne Repräſentant des deutſchen<lb/> Buchhandels da ſteht.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>455. An die Buchhandlung <hi rendition="#g">Mohr & Zimmer in Heidelberg.</hi><lb n="20"/> </head> <byline>[Kopie]</byline> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. Dez. 1807]</hi> </dateline><lb/> <p>⅓ umgegoſſen — 2<hi rendition="#sup">te</hi> Bändchen kann zu Johannis kommen —<lb/> wie Rudolphi gedruckt — Druckbogen 4 <hi rendition="#aq">Ld.</hi> — 100 rtl. ſächſ. den<lb/> 1 Febr. 1808, 200 den 1 Apr., den Reſt nach dem Abdruck —<lb/> 12 Freiexemplare auf Schreibpapier — Ende Jenner könnte der<lb n="25"/> Druck anfangen —</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>456. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. Dez. 1807]</hi> </dateline><lb/> <p>Guter <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> Wahrlich ich denke immer daran an Ihre<lb/> jetzigen Schmerzen, die leicht nur mit dem größten ſich ſchließen<lb n="30"/> könnten. Sie ſollten Ihr kindliches Herz jetzt vorbereiten. Ihnen<lb/> hat der Himmel — z. B. gegen mich, Otto, <hi rendition="#aq">Amoene</hi> ꝛc. gerechnet —<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [189/0204]
452. An Emanuel.
[Bayreuth, 24. Dez. 1807]
Guten Morgen, Alter! Höchſt wahrſcheinlich gehörten die
Käſten mir, ob ich gleich nicht begreife, wie ſie zu Ihnen gekommen,
wenn nicht etwann Christoph daran ſchuld iſt. Wenn man Sie doch 5
jetzt nicht ſo ſelten ſähe, Guter!
453. An Emanuel.
[Bayreuth, 24. Dez. 1807]
Das glaub’ ich auch. Hätt’ ich die Käſtchen vorher gewogen, eh’
ich Ihnen geſchrieben: ſo hätt’ ich ſie nicht aufgemacht. Der Inhalt 10
überzeugte mich am meiſten. Das Närriſche iſt, daß ich geſtern meine
nicht bekommen. Wahrſcheinlich war die Verwechslung doppelt.
454. An Cotta.
[Kopie][Bayreuth, 27. Dez. 1807]
Den Feldprediger ganz unter den Bedingungen Scherers — 15
5 Ld. pro Bogen — an Enzel 100 rtl. ſächſ. den 24 Jenner zahl-
bar — wieder 100 den 29 Febr. zahlbar — Reſt in der Zahlwoche
der O[ſter] M[eſſe] — der als der kühne Repräſentant des deutſchen
Buchhandels da ſteht.
455. An die Buchhandlung Mohr & Zimmer in Heidelberg. 20
[Kopie][Bayreuth, 27. Dez. 1807]
⅓ umgegoſſen — 2te Bändchen kann zu Johannis kommen —
wie Rudolphi gedruckt — Druckbogen 4 Ld. — 100 rtl. ſächſ. den
1 Febr. 1808, 200 den 1 Apr., den Reſt nach dem Abdruck —
12 Freiexemplare auf Schreibpapier — Ende Jenner könnte der 25
Druck anfangen —
456. An Emanuel.
[Bayreuth, 27. Dez. 1807]
Guter Emanuel! Wahrlich ich denke immer daran an Ihre
jetzigen Schmerzen, die leicht nur mit dem größten ſich ſchließen 30
könnten. Sie ſollten Ihr kindliches Herz jetzt vorbereiten. Ihnen
hat der Himmel — z. B. gegen mich, Otto, Amoene ꝛc. gerechnet —
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(2016-11-22T15:13:57Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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