Da ich für andere fast nichts thun kan als Bitten. -- für die der erkältende Schmerz einer zerrissenen Liebe den Winter verdoppelt. -- Anti-Machiavell, Anti-Rochfaucault -- Unser lezter Abend hat nicht5 den flüchtigen Glanz eines Thautropfens, den der Tag verzehrt, sondern den festen Schimmer eines Diamants, den der Tag ernährt für die Zukunft [?].
85. An Karoline Mayer.
Eiligst.
[Berlin, 15. Febr. 1801?]10
Gute! Gehe mit deinem alten Arkadier und Auguste heute in die neuen. Ich werd' euch abholen. Wir wollen wenigstens in der Loge das Arkadien haben. Adio carissima.
86. An Thieriot in Berlin.
[Berlin, 15. Febr. 1801]15
Lieber Busenfreund! Senden Sie mir doch meine Teufels Papiere, aus denen ich ein ganzes Stük Land in den komischen Anhang versezen wil. Kommen Sie einmal nicht im sondern aus dem Fluge zu mir.
R.
87. An Thieriot.20
Manteuffel's Brief spricht von einem beiliegenden eines Obristlieut. Emmerich, den der Ueberbringer haben möchte, wenn er noch bei Ihnen läge.
Berlin 17. Febr. 1801
Th.
Es lag nichts bei ausser den Fuchspfoten, wenns nicht in Ihrer Porzion lag. -- Ein glükliches Neu-jahr! ein ernstes, das den Spieler25 nicht zum Spiel macht! ein frommes! -- A dieu!
88. An Leutnant von Uttenhoven in Herford.
[Kopie][Berlin, 22. Febr. 1801]
Die Aufrichtigkeit, womit Sie Ihr Herz dem meinigen anver- traueten -- Auf dem Parnas wachsen Blumen leichter als Früchte.30 Die Ehe zieht den besten Kordon um den Man.
[54] 84. An Julie von Krüdener.
[Kopie][Berlin, 9. Febr. 1801]
Da ich für andere faſt nichts thun kan als Bitten. — für die der erkältende Schmerz einer zerriſſenen Liebe den Winter verdoppelt. — Anti-Machiavell, Anti-Rochfaucault — Unſer lezter Abend hat nicht5 den flüchtigen Glanz eines Thautropfens, den der Tag verzehrt, ſondern den feſten Schimmer eines Diamants, den der Tag ernährt für die Zukunft [?].
85. An Karoline Mayer.
Eiligſt.
[Berlin, 15. Febr. 1801?]10
Gute! Gehe mit deinem alten Arkadier und Auguste heute in die neuen. Ich werd’ euch abholen. Wir wollen wenigſtens in der Loge das Arkadien haben. Adio carissima.
86. An Thieriot in Berlin.
[Berlin, 15. Febr. 1801]15
Lieber Buſenfreund! Senden Sie mir doch meine Teufels Papiere, aus denen ich ein ganzes Stük Land in den komiſchen Anhang verſezen wil. Kommen Sie einmal nicht im ſondern aus dem Fluge zu mir.
R.
87. An Thieriot.20
Manteuffel’s Brief ſpricht von einem beiliegenden eines Obriſtlieut. Emmerich, den der Ueberbringer haben möchte, wenn er noch bei Ihnen läge.
Berlin 17. Febr. 1801
Th.
Es lag nichts bei auſſer den Fuchspfoten, wenns nicht in Ihrer Porzion lag. — Ein glükliches Neu-jahr! ein ernſtes, das den Spieler25 nicht zum Spiel macht! ein frommes! — A dieu!
88. An Leutnant von Uttenhoven in Herford.
[Kopie][Berlin, 22. Febr. 1801]
Die Aufrichtigkeit, womit Sie Ihr Herz dem meinigen anver- traueten — Auf dem Parnas wachſen Blumen leichter als Früchte.30 Die Ehe zieht den beſten Kordon um den Man.
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84. An Julie von Krüdener.
[Berlin, 9. Febr. 1801]
Da ich für andere faſt nichts thun kan als Bitten. — für die der
erkältende Schmerz einer zerriſſenen Liebe den Winter verdoppelt. —
Anti-Machiavell, Anti-Rochfaucault — Unſer lezter Abend hat nicht 5
den flüchtigen Glanz eines Thautropfens, den der Tag verzehrt, ſondern
den feſten Schimmer eines Diamants, den der Tag ernährt für die
Zukunft [?].
85. An Karoline Mayer.
Eiligſt.[Berlin, 15. Febr. 1801?] 10
Gute! Gehe mit deinem alten Arkadier und Auguste heute in die
neuen. Ich werd’ euch abholen. Wir wollen wenigſtens in der Loge das
Arkadien haben. Adio carissima.
86. An Thieriot in Berlin.
[Berlin, 15. Febr. 1801] 15
Lieber Buſenfreund! Senden Sie mir doch meine Teufels Papiere,
aus denen ich ein ganzes Stük Land in den komiſchen Anhang verſezen
wil. Kommen Sie einmal nicht im ſondern aus dem Fluge zu mir.
R.
87. An Thieriot. 20
Manteuffel’s Brief ſpricht von einem beiliegenden eines Obriſtlieut. Emmerich,
den der Ueberbringer haben möchte, wenn er noch bei Ihnen läge.
Berlin 17. Febr. 1801Th.
Es lag nichts bei auſſer den Fuchspfoten, wenns nicht in Ihrer
Porzion lag. — Ein glükliches Neu-jahr! ein ernſtes, das den Spieler 25
nicht zum Spiel macht! ein frommes! — A dieu!
88. An Leutnant von Uttenhoven in Herford.
[Berlin, 22. Febr. 1801]
Die Aufrichtigkeit, womit Sie Ihr Herz dem meinigen anver-
traueten — Auf dem Parnas wachſen Blumen leichter als Früchte. 30
Die Ehe zieht den beſten Kordon um den Man.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:08:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:08:29Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe04_1960/54>, abgerufen am 16.07.2024.
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