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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.

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Datiert nach dem vorigen. Vgl. B: "Fast kann ich es gar nicht mehr
ertragen, Liebster, so ganz von dir getrennt zu sein. Gestern war ich dir
so nah, ich habe dich gesehen, fast jede deiner Bewegungen. Ich kann dir
nicht sagen, welch ein schmerzliches Sehnen mich ergriff ... Die gute
Henriette [Schlabrendorff] will den Abend hier zubringen -- komm auch
früh. -- Zu dir wär ich gekommen -- aber ich kann A[hlefeldt] nicht
sehen." Am 19. Dez. 1819 schreibt Karoline aus Berlin an Jean Paul:
"Ich sah gestern Sappho ... Aber wie war mir, als ich die Loge des Tribu-
nals wiedersah, wo du ... mir vor 20 Jahren gegenüberstandest, hoch
emporragend in der weißen Weste mit der geliebten Brust, nach der ich
mich aus der gegenüberliegenden Noblessen-Loge, wo ich an diesem Tage
Plätze mit der Gräfin Schlaberndorf hatte, so heiß hinübersehnte ..."
(Bd. VII, 482, Nr. 238.) Am 1. Febr. 1801 wurde "Das unterbrochene
Opferfest", Singspiel von Huber, Musik von Winter, gegeben.

83.

K (nach Nr. 80) ohne Überschrift.

84.

K: Krüdner 9 Febr. i: Berger Nr. 18.

Der zweite Satz bezieht sich wahrscheinlich auf die Gräfin Schlabren-
dorff, nicht auf Helmina von Hastfer oder Karoline von Feuchtersleben.
48,6-8 Vgl. I. Abt., IX, 272,
30-32.

85.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv.

Aufführungen der Süßmayerschen Oper "Die neuen Arkadier" fanden
am 23. Nov. 1800, 15. Febr. und 8. Mai 1801 statt.

86.

H: Berlin Varnh. 1 S.; auf der Rücks. Adr.: H. Thieriot. Präsentat:
Berlin 15. Febr. 1801.

Thieriot war am 5. oder 6. Febr. 1801 nach Berlin gekommen, um ein
Konzert zu geben; s. Nr. 101. Aus den Teufels-Papieren hat Jean Paul
mehrere Stücke in Giannozzos Seebuch übernommen, s. I. Abt., VIII,
Einl. S. XCIII.

87.

H: Berlin Varnh.; Jean Pauls Antwort steht auf der Rücks. von Thieriots
Billett.
48,26 Adieu] aus Adieu

Der 17. Februar war Thieriots Geburtstag. Manteuffel: s. Bd. III,
543, Nr. 82.

Datiert nach dem vorigen. Vgl. B: „Fast kann ich es gar nicht mehr
ertragen, Liebster, so ganz von dir getrennt zu sein. Gestern war ich dir
so nah, ich habe dich gesehen, fast jede deiner Bewegungen. Ich kann dir
nicht sagen, welch ein schmerzliches Sehnen mich ergriff ... Die gute
Henriette [Schlabrendorff] will den Abend hier zubringen — komm auch
früh. — Zu dir wär ich gekommen — aber ich kann A[hlefeldt] nicht
sehen.“ Am 19. Dez. 1819 schreibt Karoline aus Berlin an Jean Paul:
„Ich sah gestern Sappho ... Aber wie war mir, als ich die Loge des Tribu-
nals wiedersah, wo du ... mir vor 20 Jahren gegenüberstandest, hoch
emporragend in der weißen Weste mit der geliebten Brust, nach der ich
mich aus der gegenüberliegenden Noblessen-Loge, wo ich an diesem Tage
Plätze mit der Gräfin Schlaberndorf hatte, so heiß hinübersehnte ...“
(Bd. VII, 482, Nr. 238.) Am 1. Febr. 1801 wurde „Das unterbrochene
Opferfest“, Singspiel von Huber, Musik von Winter, gegeben.

83.

K (nach Nr. 80) ohne Überschrift.

84.

K: Krüdner 9 Febr. i: Berger Nr. 18.

Der zweite Satz bezieht sich wahrscheinlich auf die Gräfin Schlabren-
dorff, nicht auf Helmina von Hastfer oder Karoline von Feuchtersleben.
48,6–8 Vgl. I. Abt., IX, 272,
30–32.

85.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv.

Aufführungen der Süßmayerschen Oper „Die neuen Arkadier“ fanden
am 23. Nov. 1800, 15. Febr. und 8. Mai 1801 statt.

86.

H: Berlin Varnh. 1 S.; auf der Rücks. Adr.: H. Thieriot. Präsentat:
Berlin 15. Febr. 1801.

Thieriot war am 5. oder 6. Febr. 1801 nach Berlin gekommen, um ein
Konzert zu geben; s. Nr. 101. Aus den Teufels-Papieren hat Jean Paul
mehrere Stücke in Giannozzos Seebuch übernommen, s. I. Abt., VIII,
Einl. S. XCIII.

87.

H: Berlin Varnh.; Jean Pauls Antwort steht auf der Rücks. von Thieriots
Billett.
48,26 Adieu] aus Adieu

Der 17. Februar war Thieriots Geburtstag. Manteuffel: s. Bd. III,
543, Nr. 82.

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[335/0349] Datiert nach dem vorigen. Vgl. B: „Fast kann ich es gar nicht mehr ertragen, Liebster, so ganz von dir getrennt zu sein. Gestern war ich dir so nah, ich habe dich gesehen, fast jede deiner Bewegungen. Ich kann dir nicht sagen, welch ein schmerzliches Sehnen mich ergriff ... Die gute Henriette [Schlabrendorff] will den Abend hier zubringen — komm auch früh. — Zu dir wär ich gekommen — aber ich kann A[hlefeldt] nicht sehen.“ Am 19. Dez. 1819 schreibt Karoline aus Berlin an Jean Paul: „Ich sah gestern Sappho ... Aber wie war mir, als ich die Loge des Tribu- nals wiedersah, wo du ... mir vor 20 Jahren gegenüberstandest, hoch emporragend in der weißen Weste mit der geliebten Brust, nach der ich mich aus der gegenüberliegenden Noblessen-Loge, wo ich an diesem Tage Plätze mit der Gräfin Schlaberndorf hatte, so heiß hinübersehnte ...“ (Bd. VII, 482, Nr. 238.) Am 1. Febr. 1801 wurde „Das unterbrochene Opferfest“, Singspiel von Huber, Musik von Winter, gegeben. 83. K (nach Nr. 80) ohne Überschrift. 84. K: Krüdner 9 Febr. i: Berger Nr. 18. Der zweite Satz bezieht sich wahrscheinlich auf die Gräfin Schlabren- dorff, nicht auf Helmina von Hastfer oder Karoline von Feuchtersleben. 48,6–8 Vgl. I. Abt., IX, 272,30–32. 85. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. Aufführungen der Süßmayerschen Oper „Die neuen Arkadier“ fanden am 23. Nov. 1800, 15. Febr. und 8. Mai 1801 statt. 86. H: Berlin Varnh. 1 S.; auf der Rücks. Adr.: H. Thieriot. Präsentat: Berlin 15. Febr. 1801. Thieriot war am 5. oder 6. Febr. 1801 nach Berlin gekommen, um ein Konzert zu geben; s. Nr. 101. Aus den Teufels-Papieren hat Jean Paul mehrere Stücke in Giannozzos Seebuch übernommen, s. I. Abt., VIII, Einl. S. XCIII. 87. H: Berlin Varnh.; Jean Pauls Antwort steht auf der Rücks. von Thieriots Billett. 48,26 Adieu] aus Adieu Der 17. Februar war Thieriots Geburtstag. Manteuffel: s. Bd. III, 543, Nr. 82.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:08:29Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:08:29Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960, S. 335. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe04_1960/349>, abgerufen am 25.11.2024.