Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

Bild:
<< vorherige Seite

165,32-34 Jacobi hatte sein spätes und ungenügendes Antworten mit
seiner durch die Kälte angegriffenen Gesundheit und mit der Notwendig-
keit, Fichtes Brief an ihn (s. Fichtes Leben u. literarischer Briefwechsel,
2. Aufl., 2. Bd., 1862, S. 170) zu beantworten, entschuldigt. 166,1-13
Jacobi hatte Jean Paul und Herder um Beiträge zu einem von seinem
Bruder Johann Georg im Verlag von Perthes herauszugebenden "Über-
flüssigen Taschenbuch auf 1800" gebeten und den geplanten Inhalt seiner
eignen Vorrede dazu, worin er die neueste Transzendentalphilosophie
persiflieren wollte, mitgeteilt. Jean Paul sandte ihm die "Huldigungs-
predigt" (I. Abt., XIII, 126--132). 14-20 Jacobi hatte geschrieben,
Baggesen habe ihm auf die Zusendung von Richters Brief (Nr. 170) nicht
geantwortet. 23 Baggesens Hochzeit mit der Genferin Fanny Reybaz
fand am 1. Juli 1799 in Paris statt. 167,1 Schelling, "Von der Welt-
seele", Hamburg 1798. 18f. I. Abt., VII, 439--449 und 398--409.

227.

K (nur der Brief): Thümel. H (nur Beilage): Univ. Bibl. Bonn, 3 S. 2°;
die linke Spalte von Thümmels Hand, rechts Jean Pauls und Weißes
Noten. J (nur Beilage): Thümmels Leben von J. E. Gruner, Leipzig 1819,
S. 375 (vgl. Bd. VIII, Nr. 201+).
167,32 sie

Nach Gruners Angabe hatte Jean Paul bei seinem Besuch in Gotha auf
seinen Wunsch von Thümmel die damals fertigen neun Bogen des 6. Teils
der "Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich" im Manuskript
erhalten und zugleich eine Abschrift der (später in abgeänderter Fassung
im 7. Teil, S. 231, abgedruckten) Hymne an die Sonne, unter der Be-
dingung, daß er seine Kritik darüber abgebe. Nach der Stellung von K
(hinter Nr. 226) ist anzunehmen, daß er Brief und Noten nicht schon in
Gotha, sondern erst nach der Rückkehr in Weimar geschrieben hat. Die
mit seinen Noten versehene Abschrift sandte Thümmel an Weiße, der die
seinigen hinzufügte (in unserm Abdruck weggelassen). Die Garvesche
Kritik, auf die Jean Paul mehrfach Bezug nimmt, fand sich in einem Brief
Garves an Thümmel vom 2. Okt. 1798 (s. Briefe von Chr. Garve an Chr. F.
Weiße u. einige andere Freunde, 2. Bd., Breslau 1803, S. 305), der also
Jean Paul auch mitgeteilt worden war. Garve, dem übrigens, was Jean
Paul nicht beachtet, eine andere Fassung der Hymne vorgelegen hatte,
hatte u. a. zu der zweiten Strophe bemerkt, Thümmel würde Mühe haben,
die Hypothese zu beweisen, daß unsere Sonne schon viele andere habe ver-
löschen sehen; in der fünften Strophe sei es undeutlich ausgedrückt, daß
die Sonne den Palmen der Alpen wie den Halmen des Thals winke; in der
letzten sei die Idee allerliebst, aber nur mehr angedeutet als vollkommen
ausgedrückt. Thümmel hat die von Jean Paul beanstandeten Stellen
sämtlich geändert, so z. B. in der fünften Strophe die Palmen der Alpen
durch Palmen des Athos ersetzt.


29 Jean Paul Briefe. III.

165,32–34 Jacobi hatte sein spätes und ungenügendes Antworten mit
seiner durch die Kälte angegriffenen Gesundheit und mit der Notwendig-
keit, Fichtes Brief an ihn (s. Fichtes Leben u. literarischer Briefwechsel,
2. Aufl., 2. Bd., 1862, S. 170) zu beantworten, entschuldigt. 166,1–13
Jacobi hatte Jean Paul und Herder um Beiträge zu einem von seinem
Bruder Johann Georg im Verlag von Perthes herauszugebenden „Über-
flüssigen Taschenbuch auf 1800“ gebeten und den geplanten Inhalt seiner
eignen Vorrede dazu, worin er die neueste Transzendentalphilosophie
persiflieren wollte, mitgeteilt. Jean Paul sandte ihm die „Huldigungs-
predigt“ (I. Abt., XIII, 126—132). 14–20 Jacobi hatte geschrieben,
Baggesen habe ihm auf die Zusendung von Richters Brief (Nr. 170) nicht
geantwortet. 23 Baggesens Hochzeit mit der Genferin Fanny Reybaz
fand am 1. Juli 1799 in Paris statt. 167,1 Schelling, „Von der Welt-
seele“, Hamburg 1798. 18f. I. Abt., VII, 439—449 und 398—409.

227.

K (nur der Brief): Thümel. H (nur Beilage): Univ. Bibl. Bonn, 3 S. 2°;
die linke Spalte von Thümmels Hand, rechts Jean Pauls und Weißes
Noten. J (nur Beilage): Thümmels Leben von J. E. Gruner, Leipzig 1819,
S. 375 (vgl. Bd. VIII, Nr. 201†).
167,32 ſie

Nach Gruners Angabe hatte Jean Paul bei seinem Besuch in Gotha auf
seinen Wunsch von Thümmel die damals fertigen neun Bogen des 6. Teils
der „Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich“ im Manuskript
erhalten und zugleich eine Abschrift der (später in abgeänderter Fassung
im 7. Teil, S. 231, abgedruckten) Hymne an die Sonne, unter der Be-
dingung, daß er seine Kritik darüber abgebe. Nach der Stellung von K
(hinter Nr. 226) ist anzunehmen, daß er Brief und Noten nicht schon in
Gotha, sondern erst nach der Rückkehr in Weimar geschrieben hat. Die
mit seinen Noten versehene Abschrift sandte Thümmel an Weiße, der die
seinigen hinzufügte (in unserm Abdruck weggelassen). Die Garvesche
Kritik, auf die Jean Paul mehrfach Bezug nimmt, fand sich in einem Brief
Garves an Thümmel vom 2. Okt. 1798 (s. Briefe von Chr. Garve an Chr. F.
Weiße u. einige andere Freunde, 2. Bd., Breslau 1803, S. 305), der also
Jean Paul auch mitgeteilt worden war. Garve, dem übrigens, was Jean
Paul nicht beachtet, eine andere Fassung der Hymne vorgelegen hatte,
hatte u. a. zu der zweiten Strophe bemerkt, Thümmel würde Mühe haben,
die Hypothese zu beweisen, daß unsere Sonne schon viele andere habe ver-
löschen sehen; in der fünften Strophe sei es undeutlich ausgedrückt, daß
die Sonne den Palmen der Alpen wie den Halmen des Thals winke; in der
letzten sei die Idee allerliebst, aber nur mehr angedeutet als vollkommen
ausgedrückt. Thümmel hat die von Jean Paul beanstandeten Stellen
sämtlich geändert, so z. B. in der fünften Strophe die Palmen der Alpen
durch Palmen des Athos ersetzt.


29 Jean Paul Briefe. III.
<TEI>
  <text>
    <back>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0470" n="449"/>
            <p>
              <ref target="#p165_l32"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">165</hi> </hi> <hi rendition="#aq">,</hi> <hi rendition="#rkd"> <hi rendition="#aq">32</hi> </hi> </ref> <hi rendition="#rkd"> <hi rendition="#aq">&#x2013;34</hi> </hi> <hi rendition="#aq"> </hi> <hi rendition="#aq">Jacobi hatte sein spätes und ungenügendes Antworten mit<lb/>
seiner durch die Kälte angegriffenen Gesundheit und mit der Notwendig-<lb/>
keit, Fichtes Brief an ihn (s. Fichtes Leben u. literarischer Briefwechsel,<lb/>
2. Aufl., 2. Bd., 1862, S. 170) zu beantworten, entschuldigt. <ref target="#p166_l1"><hi rendition="#b">166</hi>,<hi rendition="#rkd">1</hi></ref><hi rendition="#rkd">&#x2013;13</hi><lb/>
Jacobi hatte Jean Paul und Herder um Beiträge zu einem von seinem<lb/>
Bruder Johann Georg im Verlag von Perthes herauszugebenden &#x201E;Über-<lb/>
flüssigen Taschenbuch auf 1800&#x201C; gebeten und den geplanten Inhalt seiner<lb/>
eignen Vorrede dazu, worin er die neueste Transzendentalphilosophie<lb/>
persiflieren wollte, mitgeteilt. Jean Paul sandte ihm die &#x201E;Huldigungs-<lb/>
predigt&#x201C; (I. Abt., XIII, 126&#x2014;132). <hi rendition="#rkd">14&#x2013;20</hi> Jacobi hatte geschrieben,<lb/>
Baggesen habe ihm auf die Zusendung von Richters Brief (Nr. 170) nicht<lb/>
geantwortet. <hi rendition="#rkd">23</hi> Baggesens Hochzeit mit der Genferin Fanny Reybaz<lb/>
fand am 1. Juli 1799 in Paris statt. <ref target="#p167_l1"><hi rendition="#b">167</hi>,<hi rendition="#rkd">1</hi></ref> <hi rendition="#g">Schelling,</hi> &#x201E;Von der Welt-<lb/>
seele&#x201C;, Hamburg 1798. 18f. I. Abt., VII, 439&#x2014;449 und 398&#x2014;409.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>227.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nur der Brief): <hi rendition="#i">Thümel. H</hi> (nur Beilage): Univ. Bibl. Bonn, 3 S. 2°;<lb/>
die linke Spalte von Thümmels Hand, rechts Jean Pauls und Weißes<lb/>
Noten. <hi rendition="#i">J</hi> (nur Beilage): Thümmels Leben von J. E. Gruner, Leipzig 1819,<lb/>
S. 375 (vgl. Bd. VIII, Nr. 201&#x2020;). </hi><ref target="#p167_l32"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">167</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">32</hi></hi></ref><hi rendition="#aq"> </hi>&#x017F;ie</p><lb/>
            <p> <hi rendition="#aq">Nach Gruners Angabe hatte Jean Paul bei seinem Besuch in Gotha auf<lb/>
seinen Wunsch von Thümmel die damals fertigen neun Bogen des 6. Teils<lb/>
der &#x201E;Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich&#x201C; im Manuskript<lb/>
erhalten und zugleich eine Abschrift der (später in abgeänderter Fassung<lb/>
im 7. Teil, S. 231, abgedruckten) Hymne an die Sonne, unter der Be-<lb/>
dingung, daß er seine Kritik darüber abgebe. Nach der Stellung von <hi rendition="#i">K</hi><lb/>
(hinter Nr. 226) ist anzunehmen, daß er Brief und Noten nicht schon in<lb/>
Gotha, sondern erst nach der Rückkehr in Weimar geschrieben hat. Die<lb/>
mit seinen Noten versehene Abschrift sandte Thümmel an Weiße, der die<lb/>
seinigen hinzufügte (in unserm Abdruck weggelassen). Die Garvesche<lb/>
Kritik, auf die Jean Paul mehrfach Bezug nimmt, fand sich in einem Brief<lb/>
Garves an Thümmel vom 2. Okt. 1798 (s. Briefe von Chr. Garve an Chr. F.<lb/>
Weiße u. einige andere Freunde, 2. Bd., Breslau 1803, S. 305), der also<lb/>
Jean Paul auch mitgeteilt worden war. Garve, dem übrigens, was Jean<lb/>
Paul nicht beachtet, eine andere Fassung der Hymne vorgelegen hatte,<lb/>
hatte u. a. zu der zweiten Strophe bemerkt, Thümmel würde Mühe haben,<lb/>
die Hypothese zu beweisen, daß unsere Sonne schon viele andere habe ver-<lb/>
löschen sehen; in der fünften Strophe sei es undeutlich ausgedrückt, daß<lb/>
die Sonne den Palmen der Alpen wie den Halmen des Thals winke; in der<lb/>
letzten sei die Idee allerliebst, aber nur mehr angedeutet als vollkommen<lb/>
ausgedrückt. Thümmel hat die von Jean Paul beanstandeten Stellen<lb/>
sämtlich geändert, so z. B. in der fünften Strophe die Palmen der Alpen<lb/>
durch Palmen des Athos ersetzt.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">29 Jean Paul Briefe. <hi rendition="#aq">III.</hi></fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[449/0470] 165,32–34 Jacobi hatte sein spätes und ungenügendes Antworten mit seiner durch die Kälte angegriffenen Gesundheit und mit der Notwendig- keit, Fichtes Brief an ihn (s. Fichtes Leben u. literarischer Briefwechsel, 2. Aufl., 2. Bd., 1862, S. 170) zu beantworten, entschuldigt. 166,1–13 Jacobi hatte Jean Paul und Herder um Beiträge zu einem von seinem Bruder Johann Georg im Verlag von Perthes herauszugebenden „Über- flüssigen Taschenbuch auf 1800“ gebeten und den geplanten Inhalt seiner eignen Vorrede dazu, worin er die neueste Transzendentalphilosophie persiflieren wollte, mitgeteilt. Jean Paul sandte ihm die „Huldigungs- predigt“ (I. Abt., XIII, 126—132). 14–20 Jacobi hatte geschrieben, Baggesen habe ihm auf die Zusendung von Richters Brief (Nr. 170) nicht geantwortet. 23 Baggesens Hochzeit mit der Genferin Fanny Reybaz fand am 1. Juli 1799 in Paris statt. 167,1 Schelling, „Von der Welt- seele“, Hamburg 1798. 18f. I. Abt., VII, 439—449 und 398—409. 227. K (nur der Brief): Thümel. H (nur Beilage): Univ. Bibl. Bonn, 3 S. 2°; die linke Spalte von Thümmels Hand, rechts Jean Pauls und Weißes Noten. J (nur Beilage): Thümmels Leben von J. E. Gruner, Leipzig 1819, S. 375 (vgl. Bd. VIII, Nr. 201†). 167,32 ſie Nach Gruners Angabe hatte Jean Paul bei seinem Besuch in Gotha auf seinen Wunsch von Thümmel die damals fertigen neun Bogen des 6. Teils der „Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich“ im Manuskript erhalten und zugleich eine Abschrift der (später in abgeänderter Fassung im 7. Teil, S. 231, abgedruckten) Hymne an die Sonne, unter der Be- dingung, daß er seine Kritik darüber abgebe. Nach der Stellung von K (hinter Nr. 226) ist anzunehmen, daß er Brief und Noten nicht schon in Gotha, sondern erst nach der Rückkehr in Weimar geschrieben hat. Die mit seinen Noten versehene Abschrift sandte Thümmel an Weiße, der die seinigen hinzufügte (in unserm Abdruck weggelassen). Die Garvesche Kritik, auf die Jean Paul mehrfach Bezug nimmt, fand sich in einem Brief Garves an Thümmel vom 2. Okt. 1798 (s. Briefe von Chr. Garve an Chr. F. Weiße u. einige andere Freunde, 2. Bd., Breslau 1803, S. 305), der also Jean Paul auch mitgeteilt worden war. Garve, dem übrigens, was Jean Paul nicht beachtet, eine andere Fassung der Hymne vorgelegen hatte, hatte u. a. zu der zweiten Strophe bemerkt, Thümmel würde Mühe haben, die Hypothese zu beweisen, daß unsere Sonne schon viele andere habe ver- löschen sehen; in der fünften Strophe sei es undeutlich ausgedrückt, daß die Sonne den Palmen der Alpen wie den Halmen des Thals winke; in der letzten sei die Idee allerliebst, aber nur mehr angedeutet als vollkommen ausgedrückt. Thümmel hat die von Jean Paul beanstandeten Stellen sämtlich geändert, so z. B. in der fünften Strophe die Palmen der Alpen durch Palmen des Athos ersetzt. 29 Jean Paul Briefe. III.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/470
Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 449. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/470>, abgerufen am 18.05.2024.