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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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Die Stellung von K macht Karoline als Adressatin wahrscheinlich, ob-
gleich man nach Nr. 444 eher an Amöne denken sollte.

443.

K (nach Nr. 440): Spangenberg 24 Okt. i: Wahrheit 5,182. *J:
Doering S. 9x. B: Nr. 138. A: Nr. 154.
264,29 Schreibstube]
Schreibstunde [?] K

Vgl. Bd. I, 493, zu Nr. 240. Spangenberg hatte geschrieben, eine Prin-
zessin von Hohenlohe, Witwe des Kaiserl. Generals dieses Namens, die in
einigen Tagen auf der Reise von Gera nach ihrer am Rhein gelegenen Be-
sitzung Hof passieren werde (dies geschah wahrscheinlich, während Jean
Paul in Bayreuth war), suche für ihre zwei Kinder einen Erzieher; er habe
ihr Richter empfohlen. -- Danach handelt es sich also nicht, wie Doering
angibt, um die Kinder des Grafen Reuß-Ebersbach, sondern vermutlich
um die des am 10. Aug. 1796 verst. k. k. Feldzeugmeisters Friedrich
Wilhelm Fürsten von Hohenlohe-Kirchberg, dessen Gattin, Friederike
Marie Johanna, eine 1748 geb. Prinzessin von Reuß war. Unrichtig ist
auch R. O. Spaziers Angabe in seiner Biographie Jean Pauls (4. Bd.,
S. 53), eines dieser Kinder sei der spätere Wundertäter (Alexander v.
Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, vgl. II. Abt., IV, 66,30+) gewesen.

444.

K ohne Überschrift (nur 265,5f.). *J: Otto 4,246 (als Schluß von
Nr. 514).

Datiert nach der Stellung von K.

445.

H: Berlin JP. Präsentat: den 24 Okt. 96.

Vgl. Br. an J. P. Nr. 142.

446.

H: Berlin JP. Präsentat: den 26 Okt. 96.

Mondsfinsternis: I. Abt., V, 32--36. Vgl. Br. an J. P. Nr. 139.

447.

H: Berlin JP. Präsentat: den 5 Nov. 96.

Das Buch ist wohl Siebenkäs, 2. u. 3. Bd., vgl. 269,15ff.

448.

H: Berlin JP. 4 S. 4° u. 2 S. 8°. K (nach Nr. 441): Oert. J: Denkw.
1,342x (die Nachschrift irrig S. 373, Nov. 1798).
266,10 Sie H 14
dürfte ich] aus dürftest du H 17 ist] davor gestr. liebt H 20 im bis Schleier]
Wenn ich durch einen schwarzen Schleier einen K 27 überwindet] besiegt K
33 deine Briefe nichts] aus nichts etwas H 267,18 Schauen] aus

Die Stellung von K macht Karoline als Adressatin wahrscheinlich, ob-
gleich man nach Nr. 444 eher an Amöne denken sollte.

443.

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sitzung Hof passieren werde (dies geschah wahrscheinlich, während Jean
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S. 53), eines dieser Kinder sei der spätere Wundertäter (Alexander v.
Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, vgl. II. Abt., IV, 66,30†) gewesen.

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445.

H: Berlin JP. Präsentat: den 24 Okt. 96.

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H: Berlin JP. Präsentat: den 26 Okt. 96.

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447.

H: Berlin JP. Präsentat: den 5 Nov. 96.

Das Buch ist wohl Siebenkäs, 2. u. 3. Bd., vgl. 269,15ff.

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[482/0503] Die Stellung von K macht Karoline als Adressatin wahrscheinlich, ob- gleich man nach Nr. 444 eher an Amöne denken sollte. 443. K (nach Nr. 440): Spangenberg 24 Okt. i: Wahrheit 5,182. *J: Doering S. 9×. B: Nr. 138. A: Nr. 154. 264,29 Schreibſtube] Schreibſtunde [?] K Vgl. Bd. I, 493, zu Nr. 240. Spangenberg hatte geschrieben, eine Prin- zessin von Hohenlohe, Witwe des Kaiserl. Generals dieses Namens, die in einigen Tagen auf der Reise von Gera nach ihrer am Rhein gelegenen Be- sitzung Hof passieren werde (dies geschah wahrscheinlich, während Jean Paul in Bayreuth war), suche für ihre zwei Kinder einen Erzieher; er habe ihr Richter empfohlen. — Danach handelt es sich also nicht, wie Doering angibt, um die Kinder des Grafen Reuß-Ebersbach, sondern vermutlich um die des am 10. Aug. 1796 verst. k. k. Feldzeugmeisters Friedrich Wilhelm Fürsten von Hohenlohe-Kirchberg, dessen Gattin, Friederike Marie Johanna, eine 1748 geb. Prinzessin von Reuß war. Unrichtig ist auch R. O. Spaziers Angabe in seiner Biographie Jean Pauls (4. Bd., S. 53), eines dieser Kinder sei der spätere Wundertäter (Alexander v. Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, vgl. II. Abt., IV, 66,30†) gewesen. 444. K ohne Überschrift (nur 265,5f.). *J: Otto 4,246 (als Schluß von Nr. 514). Datiert nach der Stellung von K. 445. H: Berlin JP. Präsentat: den 24 Okt. 96. Vgl. Br. an J. P. Nr. 142. 446. H: Berlin JP. Präsentat: den 26 Okt. 96. Mondsfinsternis: I. Abt., V, 32—36. Vgl. Br. an J. P. Nr. 139. 447. H: Berlin JP. Präsentat: den 5 Nov. 96. Das Buch ist wohl Siebenkäs, 2. u. 3. Bd., vgl. 269,15ff. 448. H: Berlin JP. 4 S. 4° u. 2 S. 8°. K (nach Nr. 441): Oert. J: Denkw. 1,342× (die Nachschrift irrig S. 373, Nov. 1798). 266,10 Sie H 14 dürfte ich] aus dürfteſt du H 17 iſt] davor gestr. liebt H 20 im bis Schleier] Wenn ich durch einen ſchwarzen Schleier einen K 27 überwindet] beſiegt K 33 deine Briefe nichts] aus nichts etwas H 267,18 Schauen] aus

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 482. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/503>, abgerufen am 09.05.2024.