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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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gründeten Journals "Deutsches Staatsmagazin" beigelegt, zu welchem er
Beiträge aus dem Gebiete des Territorialstaatsrechts zu liefern aufgefordert
worden sei.

251.

H: Berlin JP. Präsentat: den 29 Febr. 96. 160,7 Dache

Die Vorrede der Biographischen Belustigungen ist datiert: den 24. [!]
Febr. 1796, d. h. am Schalttage ... Vgl. Nr. 254.

252.

H (nur von 160,28 die2 an): Frau M. Paquet, Frankfurt a. M. 4 S. 8°.
K (nach Nr. 244): Ahlefeld.
2 [!] März. J: Denkw. 3,2. B: Nr. 68.
A: Nr. 75.
160,19 deinem] so K, meinem J 21 nie] nicht K 23 eindrükt]
ertheilt K 28 entlädst] so K, entladest J (vgl. verlädt 179,34 ) 29 der
Schreibtisch] aus das Dintenfas H 161,1 Zweigen] nachtr. H 2 dan]
nachtr. H 3 in] nachtr. H 4 mehr] nachtr. H 6 zum] aus zu einem H
10 darin] nachtr. H 18 Ihr] aus Sie in Ihrem H

Hans Georg von Ahlefeldt, geb. 1770, gest. als Kriegsrat in Berlin
am 26. Aug. 1828, war damals Justizassessor in Berlin (s. 262,16f.). Jean
Pauls Briefe an ihn wurden mit einigen Ausnahmen (z. B. dieses ersten)
von seinem Bruder im Gesellschafter, Juni 1832, Nr. 88--98, dann von
Dietmar in dem Büchlein "Theater-Briefe von Goethe und freundschaft-
liche Briefe von Jean Paul", Berlin 1835, veröffentlicht, wobei der Name
des Empfängers sowie die seiner Freunde und Freundinnen auf die An-
fangsbuchstaben verkürzt wurden. Die Originalhandschriften kamen später
größtenteils in den Besitz der Preußischen Staatsbibliothek, die aus Jean
Pauls Nachlaß auch 40 Briefe Ahlefeldts an Jean Paul und 21 Briefe
Ahlefeldts an die von ihm schwärmerisch geliebte Minette von Kropff
(s. Nr. 290+) besaß, welch letztere die Empfängerin Jean Paul zur Kenntnis-
nahme und Aufbewahrung anvertraut hatte. (Ahlefeldt schrieb vom
17. April bis 11. Juni 1796 täglich an Minette und sandte die Briefe
wöchentlich ab.) -- Ahlefeldt hatte am 11. Jan. 1796 auf der Rückreise von
Bayreuth nach Berlin "den genialischen Humoristen Richter" in Hof auf-
gesucht und bei einer Flasche Champagner Freundschaft mit ihm ge-
schlossen, was er in einem enthusiastischen Brief vom 15. Januar seiner
Minette berichtete (s. Persönl. Nr. 19). In B macht er Jean Paul, den er
duzt, Vorwürfe, daß er ihm nicht geschrieben und noch nicht, wie er
versprochen, seine "Klotilde in Bayreuth" besucht habe, die seiner schon
mit Sehnsucht harre; er hofft bald wieder nach Hof und Bayreuth zu
kommen. Jean Pauls Antwort, die am 11. März in Berlin eintraf, schickte
Ahlefeldt am folgenden Tage an Minette. Die Handschrift dieses Briefs
befand sich ehemals im Besitz der Gräfin Chassepot, wie aus deren Brief an
Jean Paul vom 5. Juni 1819 hervorgeht (s. Bd. VII, 437, zu Nr. 548);
sie hielt "Klotilde" für die Gattin des Adressaten. 160,35 zweielysische

gründeten Journals „Deutsches Staatsmagazin“ beigelegt, zu welchem er
Beiträge aus dem Gebiete des Territorialstaatsrechts zu liefern aufgefordert
worden sei.

251.

H: Berlin JP. Präsentat: den 29 Febr. 96. 160,7 Dache

Die Vorrede der Biographischen Belustigungen ist datiert: den 24. [!]
Febr. 1796, d. h. am Schalttage ... Vgl. Nr. 254.

252.

H (nur von 160,28 die2 an): Frau M. Paquet, Frankfurt a. M. 4 S. 8°.
K (nach Nr. 244): Ahlefeld.
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A: Nr. 75.
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nachtr. H 3 in] nachtr. H 4 mehr] nachtr. H 6 zum] aus zu einem H
10 darin] nachtr. H 18 Ihr] aus Sie in Ihrem H

Hans Georg von Ahlefeldt, geb. 1770, gest. als Kriegsrat in Berlin
am 26. Aug. 1828, war damals Justizassessor in Berlin (s. 262,16f.). Jean
Pauls Briefe an ihn wurden mit einigen Ausnahmen (z. B. dieses ersten)
von seinem Bruder im Gesellschafter, Juni 1832, Nr. 88—98, dann von
Dietmar in dem Büchlein „Theater-Briefe von Goethe und freundschaft-
liche Briefe von Jean Paul“, Berlin 1835, veröffentlicht, wobei der Name
des Empfängers sowie die seiner Freunde und Freundinnen auf die An-
fangsbuchstaben verkürzt wurden. Die Originalhandschriften kamen später
größtenteils in den Besitz der Preußischen Staatsbibliothek, die aus Jean
Pauls Nachlaß auch 40 Briefe Ahlefeldts an Jean Paul und 21 Briefe
Ahlefeldts an die von ihm schwärmerisch geliebte Minette von Kropff
(s. Nr. 290†) besaß, welch letztere die Empfängerin Jean Paul zur Kenntnis-
nahme und Aufbewahrung anvertraut hatte. (Ahlefeldt schrieb vom
17. April bis 11. Juni 1796 täglich an Minette und sandte die Briefe
wöchentlich ab.) — Ahlefeldt hatte am 11. Jan. 1796 auf der Rückreise von
Bayreuth nach Berlin „den genialischen Humoristen Richter“ in Hof auf-
gesucht und bei einer Flasche Champagner Freundschaft mit ihm ge-
schlossen, was er in einem enthusiastischen Brief vom 15. Januar seiner
Minette berichtete (s. Persönl. Nr. 19). In B macht er Jean Paul, den er
duzt, Vorwürfe, daß er ihm nicht geschrieben und noch nicht, wie er
versprochen, seine „Klotilde in Bayreuth“ besucht habe, die seiner schon
mit Sehnsucht harre; er hofft bald wieder nach Hof und Bayreuth zu
kommen. Jean Pauls Antwort, die am 11. März in Berlin eintraf, schickte
Ahlefeldt am folgenden Tage an Minette. Die Handschrift dieses Briefs
befand sich ehemals im Besitz der Gräfin Chassepot, wie aus deren Brief an
Jean Paul vom 5. Juni 1819 hervorgeht (s. Bd. VII, 437, zu Nr. 548);
sie hielt „Klotilde“ für die Gattin des Adressaten. 160,35 zweielysische

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[444/0465] gründeten Journals „Deutsches Staatsmagazin“ beigelegt, zu welchem er Beiträge aus dem Gebiete des Territorialstaatsrechts zu liefern aufgefordert worden sei. 251. H: Berlin JP. Präsentat: den 29 Febr. 96. 160,7 Dache Die Vorrede der Biographischen Belustigungen ist datiert: den 24. [!] Febr. 1796, d. h. am Schalttage ... Vgl. Nr. 254. 252. H (nur von 160,28 die2 an): Frau M. Paquet, Frankfurt a. M. 4 S. 8°. K (nach Nr. 244): Ahlefeld. 2 [!] März. J: Denkw. 3,2. B: Nr. 68. A: Nr. 75. 160,19 deinem] so K, meinem J 21 nie] nicht K 23 eindrükt] ertheilt K 28 entlädſt] so K, entladeſt J (vgl. verlädt 179,34 ) 29 der Schreibtiſch] aus das Dintenfas H 161,1 Zweigen] nachtr. H 2 dan] nachtr. H 3 in] nachtr. H 4 mehr] nachtr. H 6 zum] aus zu einem H 10 darin] nachtr. H 18 Ihr] aus Sie in Ihrem H Hans Georg von Ahlefeldt, geb. 1770, gest. als Kriegsrat in Berlin am 26. Aug. 1828, war damals Justizassessor in Berlin (s. 262,16f.). Jean Pauls Briefe an ihn wurden mit einigen Ausnahmen (z. B. dieses ersten) von seinem Bruder im Gesellschafter, Juni 1832, Nr. 88—98, dann von Dietmar in dem Büchlein „Theater-Briefe von Goethe und freundschaft- liche Briefe von Jean Paul“, Berlin 1835, veröffentlicht, wobei der Name des Empfängers sowie die seiner Freunde und Freundinnen auf die An- fangsbuchstaben verkürzt wurden. Die Originalhandschriften kamen später größtenteils in den Besitz der Preußischen Staatsbibliothek, die aus Jean Pauls Nachlaß auch 40 Briefe Ahlefeldts an Jean Paul und 21 Briefe Ahlefeldts an die von ihm schwärmerisch geliebte Minette von Kropff (s. Nr. 290†) besaß, welch letztere die Empfängerin Jean Paul zur Kenntnis- nahme und Aufbewahrung anvertraut hatte. (Ahlefeldt schrieb vom 17. April bis 11. Juni 1796 täglich an Minette und sandte die Briefe wöchentlich ab.) — Ahlefeldt hatte am 11. Jan. 1796 auf der Rückreise von Bayreuth nach Berlin „den genialischen Humoristen Richter“ in Hof auf- gesucht und bei einer Flasche Champagner Freundschaft mit ihm ge- schlossen, was er in einem enthusiastischen Brief vom 15. Januar seiner Minette berichtete (s. Persönl. Nr. 19). In B macht er Jean Paul, den er duzt, Vorwürfe, daß er ihm nicht geschrieben und noch nicht, wie er versprochen, seine „Klotilde in Bayreuth“ besucht habe, die seiner schon mit Sehnsucht harre; er hofft bald wieder nach Hof und Bayreuth zu kommen. Jean Pauls Antwort, die am 11. März in Berlin eintraf, schickte Ahlefeldt am folgenden Tage an Minette. Die Handschrift dieses Briefs befand sich ehemals im Besitz der Gräfin Chassepot, wie aus deren Brief an Jean Paul vom 5. Juni 1819 hervorgeht (s. Bd. VII, 437, zu Nr. 548); sie hielt „Klotilde“ für die Gattin des Adressaten. 160,35 zweielysische

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 444. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/465>, abgerufen am 25.11.2024.