gar nicht ertragen, daß auch Sie den Fang in der Falle des allgemeinen Maisenkästgens [darüber von Jean Pauls Hand: Sargdeckel] zu be- fürchten haben ... Ihre Nachricht von dem gerechten Verfahren der Erlanger Anzeigen freuet mich sehr. Wir mußten es indessen erwarten." (?) Der Jüngling ist Rolsch, s. den folgenden Brief.
168.
K: Moriz 16 [!] Sept. *J: (Dresdner) Abendzeitung, 15. Jan. 1827, Nr. 13. (Wiederabgedr.: Eybisch S. 274.) B: Nr. 44. A: Nr. 49. 111,15am Fusse] an Füssen K21 Bruder] Todten K Samlung] Namung J 22f. musivische Steingen... zu seiner Biographie] aus musivischen Steingen das Kniestük K (vermutlich stand auch im Original zu einem Kniestük statt zu seiner Biographie; vgl. auch124,15)33Drukkasten] so K, Druckkessel J 34f. zusammengekettet] zusammenhängend K112,4 seinem purpurnen Köcher] dem Purp[ur] Köcher der Balb[iere] K9 Glükssonne] Sonne des Glüks K
111,16Rolsch: vgl. Nr. 103+. Er hatte von Matzdorff vorläufigen Unter- halt und Aussicht auf ein Unterkommen erhalten. Seine Mitteilungen standen vermutlich in dem nur unvollständig erhaltenen Brief an J. P. Nr. 42. Diesem oder dem vorigen Briefe Jean Pauls war einer an Rolsch von dessen Vater beigelegt. 19 K. Fr. Klischnig: "Erinnerungen aus den zehn letzten Lebensjahren meines Freundes Anton Reiser", Berlin 1794. Moritz hatte in B ausführlich über seines Bruders schriftstellerische und menschliche Eigenheiten berichtet: "An drei, vier verschiedenartigen Werken arbeitete er zugleich, wobei er den Grundsatz hatte, man müsse, um nicht einseitig zu werden, die verschiedenen Seelenkräfte, Erinnerungs-, Urteils- und Einbildungskraft, in gleichem Maße üben ... Dann fing er auch nicht eher an zu schreiben, als bis der Setzer schon auf Mspt. wartete, und schrieb selbst nun nicht mehr, als dieser so eben von Tag zu Tag brauchte." 112,1mein nächster Freund: Christian Otto. 4pur- purner Köcher: vgl.13,11+.
169.
H: Berlin JP. Präsentat: den 17 Sept. 95. 112,20 in
Witwenverpflegungsanstalt: vgl. I. Abt., VI, 355 (Siebenkäs, 12. Kapitel). Grosse: vgl. Nr. 153+.
170.
H: Berlin JP. Präsentat: den 5 [aus 4] Okt. 95. K (nachtr. im 4. Brief- buch nach Nr. 165) ohne Überschrift. J: Otto 1,272. A: Nr. 51. 112,25Lieber H28 in diesem Pak] aus darin H31neuern] davor gestr. sonderb[aren] H meinen] aus den H33 doch] nachtr. H113,2wähle] aus nim H
Randvermerk Ottos: "bei Überschikkung der Dornenstükke." (Sieben- käs, 1.--3. Kapitel.)
gar nicht ertragen, daß auch Sie den Fang in der Falle des allgemeinen Maisenkästgens [darüber von Jean Pauls Hand: Sargdeckel] zu be- fürchten haben ... Ihre Nachricht von dem gerechten Verfahren der Erlanger Anzeigen freuet mich sehr. Wir mußten es indessen erwarten.“ (?) Der Jüngling ist Rolsch, s. den folgenden Brief.
168.
K: Moriz 16 [!] Sept. *J: (Dresdner) Abendzeitung, 15. Jan. 1827, Nr. 13. (Wiederabgedr.: Eybisch S. 274.) B: Nr. 44. A: Nr. 49. 111,15am Fuſſe] an Füſſen K21 Bruder] Todten K Samlung] Namung J 22f. muſiviſche Steingen... zu ſeiner Biographie] aus muſiviſchen Steingen das Knieſtük K (vermutlich stand auch im Original zu einem Knieſtük statt zu ſeiner Biographie; vgl. auch124,15)33Drukkaſten] so K, Druckkeſſel J 34f. zuſammengekettet] zuſammenhängend K112,4 ſeinem purpurnen Köcher] dem Purp[ur] Köcher der Balb[iere] K9 Glüksſonne] Sonne des Glüks K
111,16Rolsch: vgl. Nr. 103†. Er hatte von Matzdorff vorläufigen Unter- halt und Aussicht auf ein Unterkommen erhalten. Seine Mitteilungen standen vermutlich in dem nur unvollständig erhaltenen Brief an J. P. Nr. 42. Diesem oder dem vorigen Briefe Jean Pauls war einer an Rolsch von dessen Vater beigelegt. 19 K. Fr. Klischnig: „Erinnerungen aus den zehn letzten Lebensjahren meines Freundes Anton Reiser“, Berlin 1794. Moritz hatte in B ausführlich über seines Bruders schriftstellerische und menschliche Eigenheiten berichtet: „An drei, vier verschiedenartigen Werken arbeitete er zugleich, wobei er den Grundsatz hatte, man müsse, um nicht einseitig zu werden, die verschiedenen Seelenkräfte, Erinnerungs-, Urteils- und Einbildungskraft, in gleichem Maße üben ... Dann fing er auch nicht eher an zu schreiben, als bis der Setzer schon auf Mspt. wartete, und schrieb selbst nun nicht mehr, als dieser so eben von Tag zu Tag brauchte.“ 112,1mein nächster Freund: Christian Otto. 4pur- purner Köcher: vgl.13,11†.
169.
H: Berlin JP. Präsentat: den 17 Sept. 95. 112,20 in
Witwenverpflegungsanstalt: vgl. I. Abt., VI, 355 (Siebenkäs, 12. Kapitel). Grosse: vgl. Nr. 153†.
170.
H: Berlin JP. Präsentat: den 5 [aus 4] Okt. 95. K (nachtr. im 4. Brief- buch nach Nr. 165) ohne Überschrift. J: Otto 1,272. A: Nr. 51. 112,25Lieber H28 in dieſem Pak] aus darin H31neuern] davor gestr. ſonderb[aren] H meinen] aus den H33 doch] nachtr. H113,2wähle] aus nim H
Randvermerk Ottos: „bei Überschikkung der Dornenstükke.“ (Sieben- käs, 1.—3. Kapitel.)
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[428/0449]
gar nicht ertragen, daß auch Sie den Fang in der Falle des allgemeinen
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fürchten haben ... Ihre Nachricht von dem gerechten Verfahren der
Erlanger Anzeigen freuet mich sehr. Wir mußten es indessen erwarten.“ (?)
Der Jüngling ist Rolsch, s. den folgenden Brief.
168.
K: Moriz 16 [!] Sept. *J: (Dresdner) Abendzeitung, 15. Jan. 1827,
Nr. 13. (Wiederabgedr.: Eybisch S. 274.) B: Nr. 44. A: Nr. 49.
111,15 am Fuſſe] an Füſſen K 21 Bruder] Todten K Samlung] Namung J
22f. muſiviſche Steingen... zu ſeiner Biographie] aus muſiviſchen Steingen
das Knieſtük K (vermutlich stand auch im Original zu einem Knieſtük statt
zu ſeiner Biographie; vgl. auch 124,15) 33 Drukkaſten] so K, Druckkeſſel J
34f. zuſammengekettet] zuſammenhängend K 112,4 ſeinem purpurnen Köcher]
dem Purp[ur] Köcher der Balb[iere] K 9 Glüksſonne] Sonne des Glüks K
111,16 Rolsch: vgl. Nr. 103†. Er hatte von Matzdorff vorläufigen Unter-
halt und Aussicht auf ein Unterkommen erhalten. Seine Mitteilungen
standen vermutlich in dem nur unvollständig erhaltenen Brief an J. P.
Nr. 42. Diesem oder dem vorigen Briefe Jean Pauls war einer an Rolsch
von dessen Vater beigelegt. 19 K. Fr. Klischnig: „Erinnerungen aus den
zehn letzten Lebensjahren meines Freundes Anton Reiser“, Berlin 1794.
Moritz hatte in B ausführlich über seines Bruders schriftstellerische und
menschliche Eigenheiten berichtet: „An drei, vier verschiedenartigen
Werken arbeitete er zugleich, wobei er den Grundsatz hatte, man müsse,
um nicht einseitig zu werden, die verschiedenen Seelenkräfte, Erinnerungs-,
Urteils- und Einbildungskraft, in gleichem Maße üben ... Dann fing er
auch nicht eher an zu schreiben, als bis der Setzer schon auf Mspt. wartete,
und schrieb selbst nun nicht mehr, als dieser so eben von Tag zu Tag
brauchte.“ 112,1 mein nächster Freund: Christian Otto. 4 pur-
purner Köcher: vgl. 13,11†.
169.
H: Berlin JP. Präsentat: den 17 Sept. 95. 112,20 in
Witwenverpflegungsanstalt: vgl. I. Abt., VI, 355 (Siebenkäs,
12. Kapitel). Grosse: vgl. Nr. 153†.
170.
H: Berlin JP. Präsentat: den 5 [aus 4] Okt. 95. K (nachtr. im 4. Brief-
buch nach Nr. 165) ohne Überschrift. J: Otto 1,272. A: Nr. 51.
112,25 Lieber H 28 in dieſem Pak] aus darin H 31 neuern] davor gestr.
ſonderb[aren] H meinen] aus den H 33 doch] nachtr. H 113,2 wähle]
aus nim H
Randvermerk Ottos: „bei Überschikkung der Dornenstükke.“ (Sieben-
käs, 1.—3. Kapitel.)
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 428. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/449>, abgerufen am 07.07.2024.
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