und dieser Brief ist meine erste gewis-gute Handlung in diesem Jahr. Ich habe zu ihr gesagt: "er sprach durch mich an Sie, warum nicht Sie wieder an ihn und Sie können mir nichts erlauben und verbieten, wo mein Gewissen schon eines that." -- Es war eine Zeit (und so oft ich nicht meinen April habe, kömt sie wieder) wo wir einander5 nichts, gar nichts verhehlten in einer himlischen Aufrichtigkeit ohne Gränzen, die ausgenommen, die Ihr die heiligste und unverlezlichste Weiblichkeit sezte und mir fremde Geheimnisse. Ich bin ihr Bruder und bleib' es, wiewol sie mich oft ärgert, als wär' ich kein adoptierter.
Ich weis gar nicht, wie ich über meinen Schwal von Gedanken10 Herr werden sol. Die Träume, woran sie in ihrem Tagebuche denkt -- das, einen so philosophischen und über die Sprache herschenden Geist es auch verrathe, doch als eine Abendarbeit, als ein Abend- gebetläuten ihre Briefe nicht erreicht -- sind lauter Schreklarven der Geisterstunde: z. B. die im vergangnen Monat, daß sie Gift für15 sich einzurühren glaubte und sich vor nichts fürchtete als vor dem Zu wenig Nehmen, oder daß sie den Vorwurf der Koketterie von dir hörte und unglüklich und trostlos an mich eilte und sich auf mich berief und nach meiner Verneinung sagte: "nun bin ich gerechtfertigt und verloren." -- Du gute Seele, auch ausser der Rolle in deinem20 Traum würd' ich "Nein" sagen und beweisen, daß die Koketterie mit allem besteht, nur nicht mit leidenschaftlicher blos von Vorzügen gerechtfertigter Liebe.
Les jezt das Tagebuch und du wirst dich wundern, daß einer wie ich, der sein Inneres immer mehr mit seiner romantischen Feder ab-25 schäälet, bisher so ordentlich fortgeschrieben:
[I, 429]1 Januar.
"Wie es Menschen geben kan, die von einem Jahr zum andern fortleben, ohne nur einmal daran zu denken, daß mit ihm auch ein Theil von dem Ganzen unsers Lebens dahin ist, fält mir heute mehr auf als je. Ohne die geringste Anwandlung von30 Rührung oder Nachdenken über ihre Handlungen im verflossenen Jahre schmeissen sie es hinter sich wie ein abgetragnes Kleid und fahren dafür ins Neue. Die Wünsche von andern dünken ihnen schon wie erfülte und sie glauben, die Zukunft sei so glän- zend wie ihre Versprechungen. -- Meine heutigen Wünsche sind sehr verschieden von den Eurigen. Mögt ich bei der Trennung von Dir entweder nicht mehr oder35 ganz einig mit mir sein, mögten alle Vorsäze zu Grundsäzen werden, daß ich mit mehr Beruhigung auf dich als auf deinen Vorfahren zurükblicke. Las nie Zweifel [I, 430]mehr in mir entstehen die mein Herz bisher quälten, gieb ihm lieber stat wieder- holter Kränkungen eine gänzliche Zerspaltung. -- Unwilkührlicher Schauer ergreift
und dieſer Brief iſt meine erſte gewis-gute Handlung in dieſem Jahr. Ich habe zu ihr geſagt: „er ſprach durch mich an Sie, warum nicht Sie wieder an ihn und Sie können mir nichts erlauben und verbieten, wo mein Gewiſſen ſchon eines that.“ — Es war eine Zeit (und ſo oft ich nicht meinen April habe, kömt ſie wieder) wo wir einander5 nichts, gar nichts verhehlten in einer himliſchen Aufrichtigkeit ohne Gränzen, die ausgenommen, die Ihr die heiligſte und unverlezlichſte Weiblichkeit ſezte und mir fremde Geheimniſſe. Ich bin ihr Bruder und bleib’ es, wiewol ſie mich oft ärgert, als wär’ ich kein adoptierter.
Ich weis gar nicht, wie ich über meinen Schwal von Gedanken10 Herr werden ſol. Die Träume, woran ſie in ihrem Tagebuche denkt — das, einen ſo philoſophiſchen und über die Sprache herſchenden Geiſt es auch verrathe, doch als eine Abendarbeit, als ein Abend- gebetläuten ihre Briefe nicht erreicht — ſind lauter Schreklarven der Geiſterſtunde: z. B. die im vergangnen Monat, daß ſie Gift für15 ſich einzurühren glaubte und ſich vor nichts fürchtete als vor dem Zu wenig Nehmen, oder daß ſie den Vorwurf der Koketterie von dir hörte und unglüklich und troſtlos an mich eilte und ſich auf mich berief und nach meiner Verneinung ſagte: „nun bin ich gerechtfertigt und verloren.“ — Du gute Seele, auch auſſer der Rolle in deinem20 Traum würd’ ich „Nein“ ſagen und beweiſen, daß die Koketterie mit allem beſteht, nur nicht mit leidenſchaftlicher blos von Vorzügen gerechtfertigter Liebe.
Les jezt das Tagebuch und du wirſt dich wundern, daß einer wie ich, der ſein Inneres immer mehr mit ſeiner romantiſchen Feder ab-25 ſchäälet, bisher ſo ordentlich fortgeſchrieben:
[I, 429]1 Januar.
„Wie es Menſchen geben kan, die von einem Jahr zum andern fortleben, ohne nur einmal daran zu denken, daß mit ihm auch ein Theil von dem Ganzen unſers Lebens dahin iſt, fält mir heute mehr auf als je. Ohne die geringſte Anwandlung von30 Rührung oder Nachdenken über ihre Handlungen im verfloſſenen Jahre ſchmeiſſen ſie es hinter ſich wie ein abgetragnes Kleid und fahren dafür ins Neue. Die Wünſche von andern dünken ihnen ſchon wie erfülte und ſie glauben, die Zukunft ſei ſo glän- zend wie ihre Verſprechungen. — Meine heutigen Wünſche ſind ſehr verſchieden von den Eurigen. Mögt ich bei der Trennung von Dir entweder nicht mehr oder35 ganz einig mit mir ſein, mögten alle Vorſäze zu Grundſäzen werden, daß ich mit mehr Beruhigung auf dich als auf deinen Vorfahren zurükblicke. Las nie Zweifel [I, 430]mehr in mir entſtehen die mein Herz bisher quälten, gieb ihm lieber ſtat wieder- holter Kränkungen eine gänzliche Zerſpaltung. — Unwilkührlicher Schauer ergreift
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und dieſer Brief iſt meine erſte gewis-gute Handlung in dieſem Jahr.
Ich habe zu ihr geſagt: „er ſprach durch mich an Sie, warum nicht
Sie wieder an ihn und Sie können mir nichts erlauben und verbieten,
wo mein Gewiſſen ſchon eines that.“ — Es war eine Zeit (und ſo
oft ich nicht meinen April habe, kömt ſie wieder) wo wir einander 5
nichts, gar nichts verhehlten in einer himliſchen Aufrichtigkeit ohne
Gränzen, die ausgenommen, die Ihr die heiligſte und unverlezlichſte
Weiblichkeit ſezte und mir fremde Geheimniſſe. Ich bin ihr Bruder
und bleib’ es, wiewol ſie mich oft ärgert, als wär’ ich kein adoptierter.
Ich weis gar nicht, wie ich über meinen Schwal von Gedanken 10
Herr werden ſol. Die Träume, woran ſie in ihrem Tagebuche denkt
— das, einen ſo philoſophiſchen und über die Sprache herſchenden
Geiſt es auch verrathe, doch als eine Abendarbeit, als ein Abend-
gebetläuten ihre Briefe nicht erreicht — ſind lauter Schreklarven der
Geiſterſtunde: z. B. die im vergangnen Monat, daß ſie Gift für 15
ſich einzurühren glaubte und ſich vor nichts fürchtete als vor dem Zu
wenig Nehmen, oder daß ſie den Vorwurf der Koketterie von dir
hörte und unglüklich und troſtlos an mich eilte und ſich auf mich
berief und nach meiner Verneinung ſagte: „nun bin ich gerechtfertigt
und verloren.“ — Du gute Seele, auch auſſer der Rolle in deinem 20
Traum würd’ ich „Nein“ ſagen und beweiſen, daß die Koketterie mit
allem beſteht, nur nicht mit leidenſchaftlicher blos von Vorzügen
gerechtfertigter Liebe.
Les jezt das Tagebuch und du wirſt dich wundern, daß einer wie ich,
der ſein Inneres immer mehr mit ſeiner romantiſchen Feder ab- 25
ſchäälet, bisher ſo ordentlich fortgeſchrieben:
1 Januar.
„Wie es Menſchen geben kan, die von einem Jahr zum andern fortleben, ohne
nur einmal daran zu denken, daß mit ihm auch ein Theil von dem Ganzen unſers
Lebens dahin iſt, fält mir heute mehr auf als je. Ohne die geringſte Anwandlung von 30
Rührung oder Nachdenken über ihre Handlungen im verfloſſenen Jahre ſchmeiſſen
ſie es hinter ſich wie ein abgetragnes Kleid und fahren dafür ins Neue. Die Wünſche
von andern dünken ihnen ſchon wie erfülte und ſie glauben, die Zukunft ſei ſo glän-
zend wie ihre Verſprechungen. — Meine heutigen Wünſche ſind ſehr verſchieden
von den Eurigen. Mögt ich bei der Trennung von Dir entweder nicht mehr oder 35
ganz einig mit mir ſein, mögten alle Vorſäze zu Grundſäzen werden, daß ich mit
mehr Beruhigung auf dich als auf deinen Vorfahren zurükblicke. Las nie Zweifel
mehr in mir entſtehen die mein Herz bisher quälten, gieb ihm lieber ſtat wieder-
holter Kränkungen eine gänzliche Zerſpaltung. — Unwilkührlicher Schauer ergreift
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/11>, abgerufen am 07.07.2024.
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