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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.

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Vogels Brief vom 23. Sept. 1781, der der Mutter zur Beförderung über-
geben war, kam erst Anfang November in Leipzig an, s. Nr. 17 und 20.

15.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv, 1 2/3 S. gr. 4°; Anfang fehlt; die ersten
Wörter des erhaltenen Blattes sind durch einen Fleck verdeckt. J: Wahr-
heit 3,307x
. 23,17 bei] davor gestr. überal 34 hernach] aus darnach 24,3
des Frommen] nachtr. durchströmt] aus durchströhmt

Der fehlende Anfang enthielt eine Bitte um 20 Taler, s. Nr. 18. 23,20
Schurken: Riedel. Weibsbild: vgl. 12,31+.

16.

K1 (durchstr. Konzept): VIII. An H. Vogel in Schw. *K2: VIII. An
H. Vogel in Schwarzenbach. Den 3 Nov. 24,16 man bis 18 kan.] man fült am
meisten zärtliche Regungen, wenn man sie nicht mer an den Tag legen kan; man
fült am ... den Dank für die Woltaten, die man nicht mer empfängt -- Darf
ich es wagen, dieses auf Sie, auf mich anzuwenden? K1 22 befürchte] aus ver-
mute K1 24.26f. ergänzt aus K1 26 Allein] davor Ich verliere mer, wenn die
Sache nicht so geht, wie ichs wünsche, als ich gew[inne], wenn der Ausgang der
Erwartung [entspricht]: denn in diesem Fal zeig' ich blos, daß ich dankbar sein
wil, und in ienem, daß ich undankbar bin. K1 28 ich bekam die Antwort] allein
die Antwort war die vorige: "ich wil sehen", "mit der Zeit könt' es geschehen" K1
34 gerade] zu allem Unglük K1 35f. die Mittelmässigkeit] das Schlechte K1 25,7
Ich bis zum Schluß] dafür Es ist iezt ein Büchelgen herausgekommen, das
Aufsehen macht und mit dem Kez[zeralmanach] in eine Klasse gehört. Es ist be-
titelt Charlat[anerien]. Man kan es hier nicht in den Buch[läden] bekommen,
weil es konfißirt ist; sonst würd' ich es Ihnen geschikt haben. Es ist wizzig,
angenem, ateistisch [?], frei, es ist alles; aber es ist nicht ortodox; es ist voltai-
risch. K1 (vgl. 20,32+)

17.

K (Konzept): VIIII. An den Pf[arrer] V[ogel] in Rehau den .. Novemb.
i1: Wahrheit 3,127x. i2: Nachlaß 3,201 x. B: Nr. 4. 26,2 fürchtet] aus
verabscheut 9 ein] danach gestr. Hauch 10 Athems] vielleicht verb. in
Atems 13 nach dem Konsonanten] scheint in vor dem Vokal verb. zu sein
(was aber keinen Sinn gibt)
32 Ernesti bis 33 Teutschland] aus Ich bedauere
Ernestis Tod 27,2 auf] aus klug 18 mer] danach gestr. in seinem Alter 33
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Art 28 was] wo 37 wie die] damit schließt die Seite 29,33 Ihnen Platnern
zu malen] aus Platnern zu kennen 35 tiefe] aus gesunde mit soviel Annemlich-
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Freiheit 30,14 welchen] aus denen 20 Fast alle] aus Die meisten 32f. der
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daß one den Schein] aus mit der Vermeidung eines Verdachts 27 vermuten]

Vogels Brief vom 23. Sept. 1781, der der Mutter zur Beförderung über-
geben war, kam erst Anfang November in Leipzig an, s. Nr. 17 und 20.

15.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv, 1⅔ S. gr. 4°; Anfang fehlt; die ersten
Wörter des erhaltenen Blattes sind durch einen Fleck verdeckt. J: Wahr-
heit 3,307×
. 23,17 bei] davor gestr. überal 34 hernach] aus darnach 24,3
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Der fehlende Anfang enthielt eine Bitte um 20 Taler, s. Nr. 18. 23,20
Schurken: Riedel. Weibsbild: vgl. 12,31†.

16.

K1 (durchstr. Konzept): VIII. An H. Vogel in Schw. *K2: VIII. An
H. Vogel in Schwarzenbach. Den 3 Nov. 24,16 man bis 18 kan.] man fült am
meiſten zärtliche Regungen, wenn man ſie nicht mer an den Tag legen kan; man
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Ich bis zum Schluß] dafür Es iſt iezt ein Büchelgen herausgekommen, das
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titelt Charlat[anerien]. Man kan es hier nicht in den Buch[läden] bekommen,
weil es konfiſzirt iſt; ſonſt würd’ ich es Ihnen geſchikt haben. Es iſt wizzig,
angenem, ateiſtiſch [?], frei, es iſt alles; aber es iſt nicht ortodox; es iſt voltai-
riſch. K1 (vgl. 20,32†)

17.

K (Konzept): VIIII. An den Pf[arrer] V[ogel] in Rehau den .. Novemb.
i1: Wahrheit 3,127×. i2: Nachlaß 3,201 ×. B: Nr. 4. 26,2 fürchtet] aus
verabſcheut 9 ein] danach gestr. Hauch 10 Athems] vielleicht verb. in
Atems 13 nach dem Konſonanten] scheint in vor dem Vokal verb. zu sein
(was aber keinen Sinn gibt)
32 Erneſti bis 33 Teutſchland] aus Ich bedauere
Erneſtis Tod 27,2 auf] aus klug 18 mer] danach gestr. in ſeinem Alter 33
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[425/0453] Vogels Brief vom 23. Sept. 1781, der der Mutter zur Beförderung über- geben war, kam erst Anfang November in Leipzig an, s. Nr. 17 und 20. 15. H: Goethe- u. Schiller-Archiv, 1⅔ S. gr. 4°; Anfang fehlt; die ersten Wörter des erhaltenen Blattes sind durch einen Fleck verdeckt. J: Wahr- heit 3,307×. 23,17 bei] davor gestr. überal 34 hernach] aus darnach 24,3 des Frommen] nachtr. durchſtrömt] aus durchſtröhmt Der fehlende Anfang enthielt eine Bitte um 20 Taler, s. Nr. 18. 23,20 Schurken: Riedel. Weibsbild: vgl. 12,31†. 16. K1 (durchstr. Konzept): VIII. An H. Vogel in Schw. *K2: VIII. An H. Vogel in Schwarzenbach. Den 3 Nov. 24,16 man bis 18 kan.] man fült am meiſten zärtliche Regungen, wenn man ſie nicht mer an den Tag legen kan; man fült am … den Dank für die Woltaten, die man nicht mer empfängt — Darf ich es wagen, dieſes auf Sie, auf mich anzuwenden? K1 22 befürchte] aus ver- mute K1 24.26f. ergänzt aus K1 26 Allein] davor Ich verliere mer, wenn die Sache nicht ſo geht, wie ichs wünſche, als ich gew[inne], wenn der Ausgang der Erwartung [entſpricht]: denn in dieſem Fal zeig’ ich blos, daß ich dankbar ſein wil, und in ienem, daß ich undankbar bin. K1 28 ich bekam die Antwort] allein die Antwort war die vorige: „ich wil ſehen“, „mit der Zeit könt’ es geſchehen“ K1 34 gerade] zu allem Unglük K1 35f. die Mittelmäſſigkeit] das Schlechte K1 25,7 Ich bis zum Schluß] dafür Es iſt iezt ein Büchelgen herausgekommen, das Aufſehen macht und mit dem Kez[zeralmanach] in eine Klaſſe gehört. Es iſt be- titelt Charlat[anerien]. Man kan es hier nicht in den Buch[läden] bekommen, weil es konfiſzirt iſt; ſonſt würd’ ich es Ihnen geſchikt haben. Es iſt wizzig, angenem, ateiſtiſch [?], frei, es iſt alles; aber es iſt nicht ortodox; es iſt voltai- riſch. K1 (vgl. 20,32†) 17. K (Konzept): VIIII. An den Pf[arrer] V[ogel] in Rehau den .. Novemb. i1: Wahrheit 3,127×. i2: Nachlaß 3,201 ×. B: Nr. 4. 26,2 fürchtet] aus verabſcheut 9 ein] danach gestr. Hauch 10 Athems] vielleicht verb. in Atems 13 nach dem Konſonanten] scheint in vor dem Vokal verb. zu sein (was aber keinen Sinn gibt) 32 Erneſti bis 33 Teutſchland] aus Ich bedauere Erneſtis Tod 27,2 auf] aus klug 18 mer] danach gestr. in ſeinem Alter 33 erſt] ſich erſt [scil. um] 28,11 erſtaunlich] aus erſchreklich 20 Möglichkeit] aus Art 28 was] wo 37 wie die] damit schließt die Seite 29,33 Ihnen Platnern zu malen] aus Platnern zu kennen 35 tiefe] aus geſunde mit ſoviel Annemlich- keit] aus one [aus ohne aus bei ſo wenig] Pedanterei 36 ſoviel] danach gestr. Freiheit 30,14 welchen] aus denen 20 Faſt alle] aus Die meiſten 32f. der Profeſſor] aus man 31,5 In ſeiner] Seine 14 Egoiſm] aus Egoism 25 da ſie] daß one den Schein] aus mit der Vermeidung eines Verdachts 27 vermuten]

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T14:52:17Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T14:52:17Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 425. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/453>, abgerufen am 25.11.2024.