Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810.g. Nirgends ist der Hochgedanke einer Völ¬ kerrechtlichkeit der Staaten, einer Welt¬ bürgerlichkeit der Völker, mehr verwürk¬ licht worden, als in Deutschland seit dem allgemeinen Landfrieden. Hier war ein Weltstaatsverein im Kleinen, ohne Alles zermalmende Alleinherrschaft, wo jede klei¬ nere Volksthümlichkeit geachtet wurde, und jede eigene Selbstgesetzgebung und Selbstregierung. F. Hauptzüge der Deutschen Geschichte. G. Was die Deutschen für die Mensch¬ a. Die bessere Behandlung des weiblichen Geschlechts. b. Die reinere Auffassung des Christenthums. c. Denkfreiheit und Duldung. d. Bildung von Staaten mit einem Staats¬ recht. e. Menschlichmachung der letzten Europäi¬ schen Wilden. f. Kämpfe gegen Weltreiche und aufstreben¬ de Alleinherrscher. a. Überwindung von Rom -- Hermann und Winfelds Rettungsschlacht. J. 9. g. Nirgends iſt der Hochgedanke einer Völ¬ kerrechtlichkeit der Staaten, einer Welt¬ bürgerlichkeit der Völker, mehr verwürk¬ licht worden, als in Deutſchland ſeit dem allgemeinen Landfrieden. Hier war ein Weltſtaatsverein im Kleinen, ohne Alles zermalmende Alleinherrſchaft, wo jede klei¬ nere Volksthümlichkeit geachtet wurde, und jede eigene Selbſtgeſetzgebung und Selbſtregierung. F. Hauptzüge der Deutſchen Geſchichte. G. Was die Deutſchen für die Menſch¬ a. Die beſſere Behandlung des weiblichen Geſchlechts. b. Die reinere Auffaſſung des Chriſtenthums. c. Denkfreiheit und Duldung. d. Bildung von Staaten mit einem Staats¬ recht. e. Menſchlichmachung der letzten Europäi¬ ſchen Wilden. f. Kämpfe gegen Weltreiche und aufſtreben¬ de Alleinherrſcher. α. Überwindung von Rom — Hermann und Winfelds Rettungsſchlacht. J. 9. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <list> <pb facs="#f0425" n="395"/> <fw type="pageNum" place="top">395<lb/></fw> <item>g. Nirgends iſt der Hochgedanke einer Völ¬<lb/> kerrechtlichkeit der Staaten, einer Welt¬<lb/> bürgerlichkeit der Völker, mehr verwürk¬<lb/> licht worden, als in Deutſchland ſeit dem<lb/> allgemeinen Landfrieden. Hier war ein<lb/> Weltſtaatsverein im Kleinen, ohne Alles<lb/> zermalmende Alleinherrſchaft, wo jede klei¬<lb/> nere Volksthümlichkeit geachtet wurde,<lb/> und jede eigene Selbſtgeſetzgebung und<lb/> Selbſtregierung.</item> </list><lb/> <p>F. Hauptzüge der Deutſchen Geſchichte.</p><lb/> <p>G. Was die Deutſchen für die Menſch¬<lb/> heit gethan.</p><lb/> <list> <item>a. Die beſſere Behandlung des weiblichen<lb/> Geſchlechts.</item><lb/> <item>b. Die reinere Auffaſſung des Chriſtenthums.</item><lb/> <item>c. Denkfreiheit und Duldung.</item><lb/> <item>d. Bildung von Staaten mit einem Staats¬<lb/> recht.</item><lb/> <item>e. Menſchlichmachung der letzten Europäi¬<lb/> ſchen Wilden.</item><lb/> <item>f. Kämpfe gegen Weltreiche und aufſtreben¬<lb/> de Alleinherrſcher.<lb/><list><item>α. Überwindung von Rom — Hermann<lb/> und Winfelds Rettungsſchlacht. J. 9.</item><lb/></list></item> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [395/0425]
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g. Nirgends iſt der Hochgedanke einer Völ¬
kerrechtlichkeit der Staaten, einer Welt¬
bürgerlichkeit der Völker, mehr verwürk¬
licht worden, als in Deutſchland ſeit dem
allgemeinen Landfrieden. Hier war ein
Weltſtaatsverein im Kleinen, ohne Alles
zermalmende Alleinherrſchaft, wo jede klei¬
nere Volksthümlichkeit geachtet wurde,
und jede eigene Selbſtgeſetzgebung und
Selbſtregierung.
F. Hauptzüge der Deutſchen Geſchichte.
G. Was die Deutſchen für die Menſch¬
heit gethan.
a. Die beſſere Behandlung des weiblichen
Geſchlechts.
b. Die reinere Auffaſſung des Chriſtenthums.
c. Denkfreiheit und Duldung.
d. Bildung von Staaten mit einem Staats¬
recht.
e. Menſchlichmachung der letzten Europäi¬
ſchen Wilden.
f. Kämpfe gegen Weltreiche und aufſtreben¬
de Alleinherrſcher.
α. Überwindung von Rom — Hermann
und Winfelds Rettungsſchlacht. J. 9.
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