alle solche mitbegreift, die in der Bibel stehen) beilegen sollte, weil es ein judenzendes Gemüth verriethe. Der darf nicht nach Dännemark kom¬ men (das Dänische Deutschland, Hollstein; und das Deutsche Dännemark, Schleswig abgerech¬ net), wo die meisten Namen biblisch, viele fremd und geradebrecht, die wenigsten ursprünglich und volksthümlich sind.
Fragmente aus dem Tagebuche eines Fremden, mehrentheils während dessen Aufenthalt in ei¬ nigen Königl. Dänischen Staaten gesammelt. Kopenhagen b. Friedrich Brummer 1800.
Der feine Staatskenner Machiavell äu¬ ßert: "Namen von Heiligen und Märtyrern "machen feige und weibische Gemüther; darum "sollte man den Kindern Namen berühmter Hel¬ "den geben, wie Hector, Achilles, Alexander, da¬ "durch werden sie großmüthig und tapfer."
Es ist bewiesen, daß kein Echtdeutscher Na¬ me einer bösen Auslegung fähig ist. Die Gril¬ len einiger Wortforscherlinge sind widerlegt. Mit jedem Echtdeutschen Namen haben die Er¬ finder und Namennenner eine gute Bedeutung im Sinn gehabt. Ansehn, Beschirmung, Erha¬
alle ſolche mitbegreift, die in der Bibel ſtehen) beilegen ſollte, weil es ein judenzendes Gemüth verriethe. Der darf nicht nach Dännemark kom¬ men (das Däniſche Deutſchland, Hollſtein; und das Deutſche Dännemark, Schleswig abgerech¬ net), wo die meiſten Namen bibliſch, viele fremd und geradebrecht, die wenigſten urſprünglich und volksthümlich ſind.
Fragmente aus dem Tagebuche eines Fremden, mehrentheils während deſſen Aufenthalt in ei¬ nigen Königl. Däniſchen Staaten geſammelt. Kopenhagen b. Friedrich Brummer 1800.
Der feine Staatskenner Machiavell äu¬ ßert: „Namen von Heiligen und Märtyrern „machen feige und weibiſche Gemüther; darum „ſollte man den Kindern Namen berühmter Hel¬ „den geben, wie Hector, Achilles, Alexander, da¬ „durch werden ſie großmüthig und tapfer.“
Es iſt bewieſen, daß kein Echtdeutſcher Na¬ me einer böſen Auslegung fähig iſt. Die Gril¬ len einiger Wortforſcherlinge ſind widerlegt. Mit jedem Echtdeutſchen Namen haben die Er¬ finder und Namennenner eine gute Bedeutung im Sinn gehabt. Anſehn, Beſchirmung, Erha¬
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alle ſolche mitbegreift, die in der Bibel ſtehen)
beilegen ſollte, weil es ein judenzendes Gemüth
verriethe. Der darf nicht nach Dännemark kom¬
men (das Däniſche Deutſchland, Hollſtein; und
das Deutſche Dännemark, Schleswig abgerech¬
net), wo die meiſten Namen bibliſch, viele fremd
und geradebrecht, die wenigſten urſprünglich und
volksthümlich ſind.
Fragmente aus dem Tagebuche eines Fremden,
mehrentheils während deſſen Aufenthalt in ei¬
nigen Königl. Däniſchen Staaten geſammelt.
Kopenhagen b. Friedrich Brummer 1800.
Der feine Staatskenner Machiavell äu¬
ßert: „Namen von Heiligen und Märtyrern
„machen feige und weibiſche Gemüther; darum
„ſollte man den Kindern Namen berühmter Hel¬
„den geben, wie Hector, Achilles, Alexander, da¬
„durch werden ſie großmüthig und tapfer.“
Es iſt bewieſen, daß kein Echtdeutſcher Na¬
me einer böſen Auslegung fähig iſt. Die Gril¬
len einiger Wortforſcherlinge ſind widerlegt.
Mit jedem Echtdeutſchen Namen haben die Er¬
finder und Namennenner eine gute Bedeutung
im Sinn gehabt. Anſehn, Beſchirmung, Erha¬
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Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810, S. 379. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/409>, abgerufen am 22.11.2024.
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