Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.redlich gearbeitet und das Ihrige mit Blick und So ist die kurze Geschichte, wie Werk, Dies gerade wollten viele Erzieher und wech-
redlich gearbeitet und das Ihrige mit Blick und So iſt die kurze Geſchichte, wie Werk, Dies gerade wollten viele Erzieher und wech-
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0017" n="XI"/> redlich gearbeitet und das Ihrige mit Blick und<lb/> Schick beigetragen. Das iſt nicht ins Einzelne<lb/> zu verzetteln. Auch ſoll man nicht unheiliger<lb/> Weiſe Lebende ins Geſicht loben.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">So iſt die kurze Geſchichte, wie Werk,<lb/> Wort und Buch entſtanden</hi>. Vollendet<lb/> und vollkommen kann keins von allen dreien<lb/> ſein; aber zum Erkennen des Muſterbildes mag<lb/> das Buch hinwürken. Darum wird das Auf-<lb/> geſtellte nur dargebracht, um dem Vaterlande<lb/> Rechenſchaft zu geben, in welchem Sein und<lb/> Sinn unſer Thun und Treiben waltet.</p><lb/> <p>Dies gerade wollten viele Erzieher und<lb/> Schullehrer, Freunde der Jugend und Bieder-<lb/> männer gern erfahren, die wohl wiſſen, was dem<lb/> Vaterlande gebricht. Auch unſere ſonſtigen durch<lb/> alle Stände der bürgerlichen Geſellſchaft ver-<lb/> breiteten Schüler begehrten Nachricht vom ge-<lb/> genwärtigen Zuſtand der Sachen. Von allen<lb/> Seiten kamen wiederholte Anfragen und Wün-<lb/> ſche um ein <hi rendition="#g">Turnbuch</hi>. Schriftlich haben<lb/> wir ausgeholfen, ſo gut es anging und ſo viel<lb/> wir nur konnten. Wir hatten bis über den<lb/> Rhein und die Weichſel einen lebhaften Brief-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">wech-</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [XI/0017]
redlich gearbeitet und das Ihrige mit Blick und
Schick beigetragen. Das iſt nicht ins Einzelne
zu verzetteln. Auch ſoll man nicht unheiliger
Weiſe Lebende ins Geſicht loben.
So iſt die kurze Geſchichte, wie Werk,
Wort und Buch entſtanden. Vollendet
und vollkommen kann keins von allen dreien
ſein; aber zum Erkennen des Muſterbildes mag
das Buch hinwürken. Darum wird das Auf-
geſtellte nur dargebracht, um dem Vaterlande
Rechenſchaft zu geben, in welchem Sein und
Sinn unſer Thun und Treiben waltet.
Dies gerade wollten viele Erzieher und
Schullehrer, Freunde der Jugend und Bieder-
männer gern erfahren, die wohl wiſſen, was dem
Vaterlande gebricht. Auch unſere ſonſtigen durch
alle Stände der bürgerlichen Geſellſchaft ver-
breiteten Schüler begehrten Nachricht vom ge-
genwärtigen Zuſtand der Sachen. Von allen
Seiten kamen wiederholte Anfragen und Wün-
ſche um ein Turnbuch. Schriftlich haben
wir ausgeholfen, ſo gut es anging und ſo viel
wir nur konnten. Wir hatten bis über den
Rhein und die Weichſel einen lebhaften Brief-
wech-
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Zitationshilfe: | Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. XI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/17>, abgerufen am 16.02.2025. |