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Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.

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dick, und geht beinahe bis unter den Bauch, wo es um-
geschnallt wird. --

Wenn das Schwingpferd auf dem niedrigsten
Stande 3 F. 8 Z. Höhe hat, so können sich schon 11 -- 12
jährige Knaben daran üben, und auch Erwachsenere.

Soll ein Schwingel bloß für 8 -- 12 jährige Kna-
ben sein, so kann man ihm nach den im Anschlage
(Abschn. 2, II.) angegebenen Verhältnissen verkleinern.

Die passendste Schwinghöhe für einen Jeden ist:
etwas geringer als seine eigne Schulterhöhe.

Zustände des Schwingens:

[Spaltenumbruch] a. der Stand.
b. der Lauf.
c. der Sprung.
[Spaltenumbruch] d. der Stütz.
e. der Sitz. *)
f. der Schluß.
[Spaltenumbruch] g. die Schwebe.
h. der Hub.
i. der Schwung.

*) Der Sitz soll beim reinen Schwingen eigentlich
nicht vorkommen, und kann nur Anfängern bei weni-
gen Sprüngen erlaubt werden.

Vorübungen.
[Spaltenumbruch] 1. Hüpfen.
2. Hocken.
3. Grätschen.
4. Spreizen.
5. Kreuzen.
[Spaltenumbruch]
6. Hurten.
7. Heben.
8. Wippen.
9. Hockwippen.
10. Handeln.

Die fünf ersten Vorübungen können sowohl frei,
als am Schwingel geübt werden; die fünf letzten
bloß am Schwingel. --

Von

dick, und geht beinahe bis unter den Bauch, wo es um-
geſchnallt wird. —

Wenn das Schwingpferd auf dem niedrigſten
Stande 3 F. 8 Z. Höhe hat, ſo können ſich ſchon 11 — 12
jährige Knaben daran üben, und auch Erwachſenere.

Soll ein Schwingel bloß für 8 — 12 jährige Kna-
ben ſein, ſo kann man ihm nach den im Anſchlage
(Abſchn. 2, II.) angegebenen Verhältniſſen verkleinern.

Die paſſendſte Schwinghöhe für einen Jeden iſt:
etwas geringer als ſeine eigne Schulterhöhe.

Zuſtände des Schwingens:

[Spaltenumbruch] a. der Stand.
b. der Lauf.
c. der Sprung.
[Spaltenumbruch] d. der Stütz.
e. der Sitz. *)
f. der Schluß.
[Spaltenumbruch] g. die Schwebe.
h. der Hub.
i. der Schwung.

*) Der Sitz ſoll beim reinen Schwingen eigentlich
nicht vorkommen, und kann nur Anfängern bei weni-
gen Sprüngen erlaubt werden.

Vorübungen.
[Spaltenumbruch] 1. Hüpfen.
2. Hocken.
3. Grätſchen.
4. Spreizen.
5. Kreuzen.
[Spaltenumbruch]
6. Hurten.
7. Heben.
8. Wippen.
9. Hockwippen.
10. Handeln.

Die fünf erſten Vorübungen können ſowohl frei,
als am Schwingel geübt werden; die fünf letzten
bloß am Schwingel. —

Von
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[39/0109] dick, und geht beinahe bis unter den Bauch, wo es um- geſchnallt wird. — Wenn das Schwingpferd auf dem niedrigſten Stande 3 F. 8 Z. Höhe hat, ſo können ſich ſchon 11 — 12 jährige Knaben daran üben, und auch Erwachſenere. Soll ein Schwingel bloß für 8 — 12 jährige Kna- ben ſein, ſo kann man ihm nach den im Anſchlage (Abſchn. 2, II.) angegebenen Verhältniſſen verkleinern. Die paſſendſte Schwinghöhe für einen Jeden iſt: etwas geringer als ſeine eigne Schulterhöhe. Zuſtände des Schwingens: a. der Stand. b. der Lauf. c. der Sprung. d. der Stütz. e. der Sitz. *) f. der Schluß. g. die Schwebe. h. der Hub. i. der Schwung. *) Der Sitz ſoll beim reinen Schwingen eigentlich nicht vorkommen, und kann nur Anfängern bei weni- gen Sprüngen erlaubt werden. Vorübungen. 1. Hüpfen. 2. Hocken. 3. Grätſchen. 4. Spreizen. 5. Kreuzen. 6. Hurten. 7. Heben. 8. Wippen. 9. Hockwippen. 10. Handeln. Die fünf erſten Vorübungen können ſowohl frei, als am Schwingel geübt werden; die fünf letzten bloß am Schwingel. — Von

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Zitationshilfe: Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/109>, abgerufen am 22.11.2024.