Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745."marchirte mit seiner Armee in Attica, und "verwüstete alles, wohin er kam, er gieng "auch in Athen, sengte und brennte alles "darnieder, was noch nach der Verheerung "vom vorigen Jahr her stund. Denn "weil die Athenienser nicht starck genug "waren, so einem rauschenden Platz-Regen "zuwider stehen, hatten sie sich wieder nach "Salamis, Aegina, Troecene zurück gezo- "gen, und die Stadt leer gelassen. Jm- "mittelst hatte sich die gantze Macht Grie- "chenlandes an den Corinthischen Jsthmum "zusammen gezogen, und Mardonius fand "vor gut, wieder zurück in Boeotien zu ge- "hen. Denn weil das ein offen und eben "Land war, so schickte es sich viel besser vor "sie, darinnen zu fechten, als in Attica, wel- "ches ein uneben felsicht, ja ein Land voller "Hügel und engen Löcher war, und dahero "keinen rechten Raum geben konnte, eine "so zahlreiche Armee auszubreiten, noch "tüchtigen Grund und Boden, die Caval- "lerie recht zu gebrauchen. Bey seiner "Rückkehr lagerte er sich an den Fluß Ae- "sopus: Die Griechen marchirten ihm "nach, unter dem Commando des Pausa- "nias, Königes der Lacedämonier, und "Aristidis,
„marchirte mit ſeiner Armee in Attica, und „verwuͤſtete alles, wohin er kam, er gieng „auch in Athen, ſengte und brennte alles „darnieder, was noch nach der Verheerung „vom vorigen Jahr her ſtund. Denn „weil die Athenienſer nicht ſtarck genug „waren, ſo einem rauſchenden Platz-Regen „zuwider ſtehen, hatten ſie ſich wieder nach „Salamis, Aegina, Troecene zuruͤck gezo- „gen, und die Stadt leer gelaſſen. Jm- „mittelſt hatte ſich die gantze Macht Grie- „chenlandes an den Corinthiſchen Jſthmum „zuſammen gezogen, und Mardonius fand „vor gut, wieder zuruͤck in Boeotien zu ge- „hen. Denn weil das ein offen und eben „Land war, ſo ſchickte es ſich viel beſſer vor „ſie, darinnen zu fechten, als in Attica, wel- „ches ein uneben felſicht, ja ein Land voller „Huͤgel und engen Loͤcher war, und dahero „keinen rechten Raum geben konnte, eine „ſo zahlreiche Armee auszubreiten, noch „tuͤchtigen Grund und Boden, die Caval- „lerie recht zu gebrauchen. Bey ſeiner „Ruͤckkehr lagerte er ſich an den Fluß Ae- „ſopus: Die Griechen marchirten ihm „nach, unter dem Commando des Pauſa- „nias, Koͤniges der Lacedaͤmonier, und „Ariſtidis,
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„marchirte mit ſeiner Armee in Attica, und
„verwuͤſtete alles, wohin er kam, er gieng
„auch in Athen, ſengte und brennte alles
„darnieder, was noch nach der Verheerung
„vom vorigen Jahr her ſtund. Denn
„weil die Athenienſer nicht ſtarck genug
„waren, ſo einem rauſchenden Platz-Regen
„zuwider ſtehen, hatten ſie ſich wieder nach
„Salamis, Aegina, Troecene zuruͤck gezo-
„gen, und die Stadt leer gelaſſen. Jm-
„mittelſt hatte ſich die gantze Macht Grie-
„chenlandes an den Corinthiſchen Jſthmum
„zuſammen gezogen, und Mardonius fand
„vor gut, wieder zuruͤck in Boeotien zu ge-
„hen. Denn weil das ein offen und eben
„Land war, ſo ſchickte es ſich viel beſſer vor
„ſie, darinnen zu fechten, als in Attica, wel-
„ches ein uneben felſicht, ja ein Land voller
„Huͤgel und engen Loͤcher war, und dahero
„keinen rechten Raum geben konnte, eine
„ſo zahlreiche Armee auszubreiten, noch
„tuͤchtigen Grund und Boden, die Caval-
„lerie recht zu gebrauchen. Bey ſeiner
„Ruͤckkehr lagerte er ſich an den Fluß Ae-
„ſopus: Die Griechen marchirten ihm
„nach, unter dem Commando des Pauſa-
„nias, Koͤniges der Lacedaͤmonier, und
„Ariſtidis,
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