Jacobi, Friedrich Heinrich: Eduard Allwills Briefsammlung. Mit einer Zugabe von eigenen Briefen. Königsberg, 1792.XVII. Den 18ten März.Sylli an Clerdon (*). Ich habe Euren lieben schönen Brief aus Tief gerührt hat mich Euer Schreiben; es Clärchen traf eine Saite, die bebte stark. (*) S. den XVten Brief am Ende. S. 168. (**) S. den VIIIten Brief.
XVII. Den 18ten Maͤrz.Sylli an Clerdon (*). Ich habe Euren lieben ſchoͤnen Brief aus Tief geruͤhrt hat mich Euer Schreiben; es Claͤrchen traf eine Saite, die bebte ſtark. (*) S. den XVten Brief am Ende. S. 168. (**) S. den VIIIten Brief.
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XVII.
Sylli an Clerdon (*).
Den 18ten Maͤrz.
Ich habe Euren lieben ſchoͤnen Brief aus
Heimfeld (**); will ihn beantworten, Euch
dafuͤr danken, und kann nicht.
Tief geruͤhrt hat mich Euer Schreiben; es
hat mich auch gefreut, gewiß recht ſehr gefreut;
aber mich erfreuen, mich erwecken, das hat es
nicht gekonnt. O, Ihr Lieben! daß ich mir
dies geſtehen; Euch dies Bekenntniß ablegen
muß!
Claͤrchen traf eine Saite, die bebte ſtark.
Ja! was einmal ſo hell wach in mir geworden
iſt, das laͤßt ſich nicht decken, viel weniger
toͤdten.
(*) S. den XVten Brief am Ende. S. 168.
(**) S. den VIIIten Brief.
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Zitationshilfe: | Jacobi, Friedrich Heinrich: Eduard Allwills Briefsammlung. Mit einer Zugabe von eigenen Briefen. Königsberg, 1792, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_allwill_1792/222>, abgerufen am 16.02.2025. |