geres Ergebnis hatte. Seinen Bemühungen ist der Meisterprüfungs - Vorbereitungskursus für Damenschneiderinnen, den die Berliner Handwerkskammer eingerichtet hat, zu ver- danken, ebenso der Entwurf zum Lehrplan dieses Kursus. Es ist ihm ferner gelungen, einen Fachverband der selbständigen Schneiderinnen und Direktricen Groß-Berlins zu gründen, der sich die Einrichtung eines Lehrstellennachweises zur ersten Aufgabe stellte, und ihn sich anzuschließen, ebenso einen Fachverein der Friseurinnen von Groß- Berlin, ferner hat er dem Berliner Magistrat, Reichstag und Abgeordnetenhaus Petitionen um eine moderne Regelung dieser Fragen eingereicht. Der größte Erfolg aller Bestrebungen auf diesem Gebiete drückt sich in dem Erlaß des preußischen Handelsministers vom 18. Juli 1911 aus, dessen unmittelbare Veranlassung eine Petition des Ver- bandes katholischer Vereine erwerbstätiger Frauen und Mädchen Deutschlands war und der sich auf den Standpunkt der Gewerbeordnung stellt, keinen Unterschied zwischen den männlichen und weiblichen Gewerbetreibenden zu machen.
Danach finden auch die das Handwerk be- treffenden Vorschriften der Gewerbeordnung, ins- besondere die über das Lehrlingswesen, über die Ablegung der Gesellen- und Meisterprüfungen und über die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen,
geres Ergebnis hatte. Seinen Bemühungen ist der Meisterprüfungs - Vorbereitungskursus für Damenschneiderinnen, den die Berliner Handwerkskammer eingerichtet hat, zu ver- danken, ebenso der Entwurf zum Lehrplan dieses Kursus. Es ist ihm ferner gelungen, einen Fachverband der selbständigen Schneiderinnen und Direktricen Groß-Berlins zu gründen, der sich die Einrichtung eines Lehrstellennachweises zur ersten Aufgabe stellte, und ihn sich anzuschließen, ebenso einen Fachverein der Friseurinnen von Groß- Berlin, ferner hat er dem Berliner Magistrat, Reichstag und Abgeordnetenhaus Petitionen um eine moderne Regelung dieser Fragen eingereicht. Der größte Erfolg aller Bestrebungen auf diesem Gebiete drückt sich in dem Erlaß des preußischen Handelsministers vom 18. Juli 1911 aus, dessen unmittelbare Veranlassung eine Petition des Ver- bandes katholischer Vereine erwerbstätiger Frauen und Mädchen Deutschlands war und der sich auf den Standpunkt der Gewerbeordnung stellt, keinen Unterschied zwischen den männlichen und weiblichen Gewerbetreibenden zu machen.
Danach finden auch die das Handwerk be- treffenden Vorschriften der Gewerbeordnung, ins- besondere die über das Lehrlingswesen, über die Ablegung der Gesellen- und Meisterprüfungen und über die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen,
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geres Ergebnis hatte. Seinen Bemühungen
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für Damenschneiderinnen, den die Berliner
Handwerkskammer eingerichtet hat, zu ver-
danken, ebenso der Entwurf zum Lehrplan
dieses Kursus. Es ist ihm ferner gelungen, einen
Fachverband der selbständigen Schneiderinnen und
Direktricen Groß-Berlins zu gründen, der sich die
Einrichtung eines Lehrstellennachweises zur ersten
Aufgabe stellte, und ihn sich anzuschließen, ebenso
einen Fachverein der Friseurinnen von Groß-
Berlin, ferner hat er dem Berliner Magistrat,
Reichstag und Abgeordnetenhaus Petitionen um
eine moderne Regelung dieser Fragen eingereicht.
Der größte Erfolg aller Bestrebungen auf diesem
Gebiete drückt sich in dem Erlaß des preußischen
Handelsministers vom 18. Juli 1911 aus, dessen
unmittelbare Veranlassung eine Petition des Ver-
bandes katholischer Vereine erwerbstätiger
Frauen und Mädchen Deutschlands war und der
sich auf den Standpunkt der Gewerbeordnung
stellt, keinen Unterschied zwischen den männlichen
und weiblichen Gewerbetreibenden zu machen.
Danach finden auch die das Handwerk be-
treffenden Vorschriften der Gewerbeordnung, ins-
besondere die über das Lehrlingswesen, über die
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Ichenhaeuser, Eliza: Frauenziele. Berlin, 1913, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ichenhaeuser_frauenziele_1913/99>, abgerufen am 23.11.2024.
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