Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 2. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822.würde ihre Rachgier gegen ihre vormaligen ver- meintlichen Bedrücker, die Christen, auf das Hef- tigste erwachen, und in dem thörichten Wahn, daß die, von ihren Propheten verkündete Zeit da sey, wo alle Gojim von der Erde vertilgt werden soll- ten, würden sie trotz ihrer Feigheit, Streit und Kriege anfangen, und sich zu Grunde richten. Daß sie dem Reiche Edoms (den Christen) weniger hold sind, als dem Reiche Jsmaels (den Türken), sieht man in Konstantinopel und Griechenland. Möglich wäre es freilich, daß von Jenem das Gegentheil geschähe, wenn ein geistreicher Staatsmann, wie z. B. Baron R--d, der mit christlichen Mächten auf freundschaftlichem Fuße lebt, sich als Kaiser oder König an die Spitze der Jsraeliten stellte. Die gänzliche Entsittlichung der Juden, ihr *) Unter keinem heidnischen Volke muß dies Laster so
sehr geherrscht haben, als unter den Jsraeliten, denn bei keinem andern findet man Gesetze dagegen, und dennoch klagen keine Schriftsteller anderer Böl- ker mehr über Verbrechen der Art, als gerade die israelitischen. wuͤrde ihre Rachgier gegen ihre vormaligen ver- meintlichen Bedruͤcker, die Chriſten, auf das Hef- tigſte erwachen, und in dem thoͤrichten Wahn, daß die, von ihren Propheten verkuͤndete Zeit da ſey, wo alle Gojim von der Erde vertilgt werden ſoll- ten, wuͤrden ſie trotz ihrer Feigheit, Streit und Kriege anfangen, und ſich zu Grunde richten. Daß ſie dem Reiche Edoms (den Chriſten) weniger hold ſind, als dem Reiche Jsmaels (den Tuͤrken), ſieht man in Konſtantinopel und Griechenland. Moͤglich waͤre es freilich, daß von Jenem das Gegentheil geſchaͤhe, wenn ein geiſtreicher Staatsmann, wie z. B. Baron R—d, der mit chriſtlichen Maͤchten auf freundſchaftlichem Fuße lebt, ſich als Kaiſer oder Koͤnig an die Spitze der Jſraeliten ſtellte. Die gaͤnzliche Entſittlichung der Juden, ihr *) Unter keinem heidniſchen Volke muß dies Laſter ſo
ſehr geherrſcht haben, als unter den Jſraeliten, denn bei keinem andern findet man Geſetze dagegen, und dennoch klagen keine Schriftſteller anderer Boͤl- ker mehr uͤber Verbrechen der Art, als gerade die iſraelitiſchen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0026" n="26"/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> wuͤrde ihre Rachgier gegen ihre vormaligen ver-<lb/> meintlichen Bedruͤcker, die Chriſten, auf das Hef-<lb/> tigſte erwachen, und in dem thoͤrichten Wahn, daß<lb/> die, von ihren Propheten verkuͤndete Zeit da ſey,<lb/> wo alle Gojim von der Erde vertilgt werden ſoll-<lb/> ten, wuͤrden ſie trotz ihrer Feigheit, Streit und<lb/> Kriege anfangen, und ſich zu Grunde richten. Daß<lb/> ſie dem Reiche Edoms (den Chriſten) weniger hold<lb/> ſind, als dem Reiche Jsmaels (den Tuͤrken), ſieht<lb/> man in Konſtantinopel und Griechenland. Moͤglich<lb/> waͤre es freilich, daß von Jenem das Gegentheil<lb/> geſchaͤhe, wenn ein geiſtreicher <hi rendition="#g">Staats</hi>mann, wie<lb/> z. B. Baron R—d, der mit chriſtlichen Maͤchten<lb/> auf freundſchaftlichem Fuße lebt, ſich als Kaiſer<lb/> oder Koͤnig an die Spitze der Jſraeliten ſtellte.</p><lb/> <p>Die gaͤnzliche Entſittlichung der Juden, ihr<lb/> unbezwingbarer Hang zum Wucher, zum Betrug,<lb/> Diebſtahl, Muͤßiggang, zur Sodomiterei <note place="foot" n="*)">Unter keinem heidniſchen Volke muß dies Laſter ſo<lb/> ſehr geherrſcht haben, als unter den Jſraeliten,<lb/> denn bei keinem andern findet man Geſetze dagegen,<lb/> und dennoch klagen keine Schriftſteller anderer Boͤl-<lb/> ker mehr uͤber Verbrechen der Art, als gerade die<lb/> iſraelitiſchen.</note>, und<lb/> uͤberhaupt zu allen erdenklichen Laſtern macht ſie<lb/> durchaus unfaͤhig, ſowohl gute Buͤrger zu werden,<lb/> als ein dauerndes Staatsgebaͤude aufzufuͤhren; denn<lb/> was fuͤr einen Staat wuͤrde ein ſo feiges, tiefge-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [26/0026]
wuͤrde ihre Rachgier gegen ihre vormaligen ver-
meintlichen Bedruͤcker, die Chriſten, auf das Hef-
tigſte erwachen, und in dem thoͤrichten Wahn, daß
die, von ihren Propheten verkuͤndete Zeit da ſey,
wo alle Gojim von der Erde vertilgt werden ſoll-
ten, wuͤrden ſie trotz ihrer Feigheit, Streit und
Kriege anfangen, und ſich zu Grunde richten. Daß
ſie dem Reiche Edoms (den Chriſten) weniger hold
ſind, als dem Reiche Jsmaels (den Tuͤrken), ſieht
man in Konſtantinopel und Griechenland. Moͤglich
waͤre es freilich, daß von Jenem das Gegentheil
geſchaͤhe, wenn ein geiſtreicher Staatsmann, wie
z. B. Baron R—d, der mit chriſtlichen Maͤchten
auf freundſchaftlichem Fuße lebt, ſich als Kaiſer
oder Koͤnig an die Spitze der Jſraeliten ſtellte.
Die gaͤnzliche Entſittlichung der Juden, ihr
unbezwingbarer Hang zum Wucher, zum Betrug,
Diebſtahl, Muͤßiggang, zur Sodomiterei *), und
uͤberhaupt zu allen erdenklichen Laſtern macht ſie
durchaus unfaͤhig, ſowohl gute Buͤrger zu werden,
als ein dauerndes Staatsgebaͤude aufzufuͤhren; denn
was fuͤr einen Staat wuͤrde ein ſo feiges, tiefge-
*) Unter keinem heidniſchen Volke muß dies Laſter ſo
ſehr geherrſcht haben, als unter den Jſraeliten,
denn bei keinem andern findet man Geſetze dagegen,
und dennoch klagen keine Schriftſteller anderer Boͤl-
ker mehr uͤber Verbrechen der Art, als gerade die
iſraelitiſchen.
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Zitationshilfe: | Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 2. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hundtradowsky_judenschule02_1822/26>, abgerufen am 27.07.2024. |