Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 1. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822.Rabbi Elieser des Asaria Sohn sagt *): Drei Rabbi Jehoscha Korchaides versichert: Es sind Jm Sanhedrin heißt es: "Der Staub, woraus An einem andern Ort ***) wird berichtet: Gott *) Bereschith Rabba 22ste Parascha. **) Emek Hammelech. ***) Talmud, im Buche Berachoth.
Rabbi Elieſer des Aſaria Sohn ſagt *): Drei Rabbi Jehoſcha Korchaides verſichert: Es ſind Jm Sanhedrin heißt es: »Der Staub, woraus An einem andern Ort ***) wird berichtet: Gott *) Bereſchith Rabba 22ſte Paraſcha. **) Emek Hammelech. ***) Talmud, im Buche Berachoth.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0151" n="117"/> <p>Rabbi Elieſer des Aſaria Sohn ſagt <note place="foot" n="*)">Bereſchith Rabba 22ſte Paraſcha.</note>: Drei<lb/> Wunder ſind an Einem Tage geſchehen. An dem-<lb/> ſelben Tage wurden ſie erſchaffen; an demſelben<lb/> Tage ſchliefen ſie bei einander; und an eben dem-<lb/> ſelben Tage haben ſie auch Kinder zur Welt ge-<lb/> bracht.</p><lb/> <p>Rabbi Jehoſcha Korchaides verſichert: Es ſind<lb/> zwei ins Bett geſtiegen, und ſieben wieder heraus-<lb/> gekommen, nemlich Kain mit ſeiner Zwillingsſchwe-<lb/> ſter, und Abel mit zwei Zwillingsſchweſtern <note place="foot" n="**)">Emek Hammelech.</note>.</p><lb/> <p>Jm Sanhedrin heißt es: »Der Staub, woraus<lb/> Gott den erſten Menſchen ſchuf, ward aus der<lb/> ganzen Welt zuſammen gebracht. Der Rabbi Oſcha-<lb/> ja hat geſagt: der Leib des Adam iſt aus Babel,<lb/> ſein Haupt aus dem Lande Jſraels und ſeine Glie-<lb/> der ſind aus den uͤbrigen Laͤndern genommen. Der<lb/> Rabbi Acha ſagt: ſeine Hinterbacken ſind aus Akra,<lb/> welches ein Ort bei Babel ſeyn ſoll, geholt.«</p><lb/> <p>An einem andern Ort <note place="foot" n="***)">Talmud, im Buche Berachoth.</note> wird berichtet: Gott<lb/> habe den Menſchen mit zwei Angeſichtern geſchaffen<lb/> und ihn nachher mit einer Saͤge in zwei Theile<lb/> geſaͤgt, denn auf der einen Seite war der Menſch<lb/> ein Mann, auf der andern ein Weib. Hierauf<lb/> machte der hochgelobte Gott jeder Haͤlfte einen ei-<lb/> genen Ruͤcken und das, was unter demſelben<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [117/0151]
Rabbi Elieſer des Aſaria Sohn ſagt *): Drei
Wunder ſind an Einem Tage geſchehen. An dem-
ſelben Tage wurden ſie erſchaffen; an demſelben
Tage ſchliefen ſie bei einander; und an eben dem-
ſelben Tage haben ſie auch Kinder zur Welt ge-
bracht.
Rabbi Jehoſcha Korchaides verſichert: Es ſind
zwei ins Bett geſtiegen, und ſieben wieder heraus-
gekommen, nemlich Kain mit ſeiner Zwillingsſchwe-
ſter, und Abel mit zwei Zwillingsſchweſtern **).
Jm Sanhedrin heißt es: »Der Staub, woraus
Gott den erſten Menſchen ſchuf, ward aus der
ganzen Welt zuſammen gebracht. Der Rabbi Oſcha-
ja hat geſagt: der Leib des Adam iſt aus Babel,
ſein Haupt aus dem Lande Jſraels und ſeine Glie-
der ſind aus den uͤbrigen Laͤndern genommen. Der
Rabbi Acha ſagt: ſeine Hinterbacken ſind aus Akra,
welches ein Ort bei Babel ſeyn ſoll, geholt.«
An einem andern Ort ***) wird berichtet: Gott
habe den Menſchen mit zwei Angeſichtern geſchaffen
und ihn nachher mit einer Saͤge in zwei Theile
geſaͤgt, denn auf der einen Seite war der Menſch
ein Mann, auf der andern ein Weib. Hierauf
machte der hochgelobte Gott jeder Haͤlfte einen ei-
genen Ruͤcken und das, was unter demſelben
*) Bereſchith Rabba 22ſte Paraſcha.
**) Emek Hammelech.
***) Talmud, im Buche Berachoth.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |