Humboldt, Alexander von: Ueber Meeresströmungen im allgemeinen; und über die kalte peruanische Strömung der Südsee, im Gegensatze zu dem warmen Golf- oder Florida-Strome. [Druck vorgesehen für: Kleinere Schriften von Alexander von Humboldt. Zweiter Band (nicht erschienen).] Korrekturbogen aus dem Schiller Nationalmuseum, Deutsches Literaturarchiv in Marbach a. N.: Cotta-Archiv, s. e., [1833-ca. 1855], S. 31-145.Key Bank), einer Untiefe von großem Umfang, welche durch den Canal von Santaren von der Großen Bahama-Bank getrennt ist, ohngefähr bis long. 82°. Weiter östlich verengt sich der Canal viejo bis zu 6 oder 7 geographischen Meilen, und in diesem Theile wird die allgemeine antillische Aequinoctial-Strömung von Südosten in Nordwesten (beim Cap Maisy beginnend) vorherrschend. Diese nordwestliche Strömung ist es auch, welche den Canal von Santaren füllt. Die Wasserbewegung im mexicanischen Busen ist, wie man längst erkannt hat, eine kreisende, längs den Küsten wirbelnde. Der Eingang der Wasser im Canal von Yucatan hat in dem engsten Theile eine Breite von 271/2 geographische Meilen, während die Oeffnung des Ausgangs zwischen der Nordküste von Cuba und der Bank de los Martires, im Meridian von Matanzas, kaum 211/2 geographische Meilen breit ist. 1 Dazu liegen Eingang und Ausgang des kleinen Binnenmeeres von WSW in ONO kaum 75 Meilen von einander entfernt. Die Strömung geht an der Küste des Continents genau gegen Norden bei den kleinen Inseln Cozumel und Contoy; dann gelangt sie: um das Vorgebirge Catoche von Osten gen Westen bis Punta gordain dem Banco de Sisalbei der Punta de Palmas; nord-südlich von Punta gorda, durch die Untiefen von Campeche bis Laguna Terminos; ost-westlich überaus schwach (ja bei Veracruz ganz unbemerkt) längs der Küste von Tabasco bis Alvarado; von nach der einen Correctur auf S. 98 kann der Bogen abgezogen werden B 1 Bei diesen Angaben der Entfernungen lege ich meine eigenen Arbeiten zum Grunde: nach denen, wenn die Havana (fanal del Morro) in 84° 43' 7" liegt, sich chronometrisch das Cap San Antonio in long. 87° 17' 22", Matanzas in long. 84° 2' 49" ergiebt. Siehe die Analyse der astronomischen Fundamente meiner Carte de l'Ile de Cuba 1826 (Atlas geogr. et physique Pl. 23) in meiner Rel. hist. T. III. p. 580 bis 592. Die Positionen von Florida sind der General Chart of the Indies vom Cap. Ant. de Mayne entnommen.
Key Bank), einer Untiefe von großem Umfang, welche durch den Canal von Santaren von der Großen Bahama-Bank getrennt ist, ohngefähr bis long. 82°. Weiter östlich verengt sich der Canal viejo bis zu 6 oder 7 geographischen Meilen, und in diesem Theile wird die allgemeine antillische Aequinoctial-Strömung von Südosten in Nordwesten (beim Cap Maisy beginnend) vorherrschend. Diese nordwestliche Strömung ist es auch, welche den Canal von Santaren füllt. Die Wasserbewegung im mexicanischen Busen ist, wie man längst erkannt hat, eine kreisende, längs den Küsten wirbelnde. Der Eingang der Wasser im Canal von Yucatan hat in dem engsten Theile eine Breite von 27½ geographische Meilen, während die Oeffnung des Ausgangs zwischen der Nordküste von Cuba und der Bank de los Martires, im Meridian von Matanzas, kaum 21½ geographische Meilen breit ist. 1 Dazu liegen Eingang und Ausgang des kleinen Binnenmeeres von WSW in ONO kaum 75 Meilen von einander entfernt. Die Strömung geht an der Küste des Continents genau gegen Norden bei den kleinen Inseln Cozumel und Contoy; dann gelangt sie: um das Vorgebirge Catoche von Osten gen Westen bis Punta gordain dem Banco de Sisalbei der Punta de Palmas; nord-südlich von Punta gorda, durch die Untiefen von Campeche bis Laguna Terminos; ost-westlich überaus schwach (ja bei Veracruz ganz unbemerkt) längs der Küste von Tabasco bis Alvarado; von nach der einen Correctur auf S. 98 kann der Bogen abgezogen werden B 1 Bei diesen Angaben der Entfernungen lege ich meine eigenen Arbeiten zum Grunde: nach denen, wenn die Havana (fanal del Morro) in 84° 43′ 7″ liegt, sich chronometrisch das Cap San Antonio in long. 87° 17′ 22″, Matanzas in long. 84° 2′ 49″ ergiebt. Siehe die Analyse der astronomischen Fundamente meiner Carte de l'Ile de Cuba 1826 (Atlas géogr. et physique Pl. 23) in meiner Rel. hist. T. III. p. 580 bis 592. Die Positionen von Florida sind der General Chart of the Indies vom Cap. Ant. de Mayne entnommen.
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Die Wasserbewegung im mexicanischen Busen ist, wie man längst erkannt hat, eine kreisende, längs den Küsten wirbelnde. Der Eingang der Wasser im Canal von Yucatan hat in dem engsten Theile eine Breite von 27½ geogr. Meilen, während die Oeffnung des Ausgangs zwischen der Nordküste von Cuba und der Bank de los Martires, im Meridian von Matanzas, kaum 21½ geogr. Meilen breit ist. 1 Dazu liegen Eingang und Ausgang des kleinen Binnenmeeres von WSW in ONO kaum 75 Meilen von einander entfernt. Die Strömung geht an der Küste des Continents genau gegen Norden bei den kleinen Inseln Cozumel und Contoy; dann gelangt sie: um das Vorgebirge Catoche von Osten gen Westen bis Punta gordain dem Banco de Sisalbei der Punta de Palmas; nord-südlich von Punta gorda, durch die Untiefen von Campeche bis Laguna Terminos; ost-westlich überaus schwach (ja bei Veracruz ganz unbemerkt) längs der Küste von Tabasco bis Alvarado; von
nach der einen Correctur
auf S. 98 kann der
Bogen abgezogen werden
B
1 Bei diesen Angaben der Entfernungen lege ich meine eigenen Arbeiten zum Grunde: nach denen, wenn die Havana (fanal del Morro) in 84° 43′ 7″ liegt, sich chronometrisch das Cap San Antonio in long. 87° 17′ 22″, Matanzas in long. 84° 2′ 49″ ergiebt. S. die Analyse der astronomischen Fundamente meiner Carte de l'Ile de Cuba 1826 (Atlas géogr. et physique Pl. 23) in meiner Rel. hist. T. III. p. 580 bis 592. Die Positionen von Florida sind der General Chart of the Indies vom Cap. Ant. de Mayne entnommen.
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