"den durch keine Schwachheiten in ih- "rer Laufbahn aufgehalten werden, und "unsre Uebel nur aus der Erzählung ken- "nen! Die Mütter werden weniger von "den Gefahren der Schwangerschaft und "den Schmerzen der Geburt leiden, wer- "den stärkre Kinder zur Welt bringen, "die die Thätigkeit, Energie und Anmuth "der Urwelt erhalten werden. Thiere "und Pflanzen, gleich empfänglich für "die magnetische Kraft, werden frey "von Krankheiten seyn; die Heerden "werden sich leichter vermehren, die "Gewächse in unsern Gärten werden "mehr Kräfte haben und die Bäume "schönere Früchte geben, der mensch- "liche Geist, im Besitz dieses Wesens, "wird vielleicht der Natur noch wunder- "barere Wirkungen gebieten. -- Wer "kann wissen, wie weit sich sein Einfluss "erstrecken wird?"
Man sollte meynen, einen Traum aus dem tausendjährigen Reiche zu hö-
„den durch keine Schwachheiten in ih- „rer Laufbahn aufgehalten werden, und „unſre Uebel nur aus der Erzählung ken- „nen! Die Mütter werden weniger von „den Gefahren der Schwangerſchaft und „den Schmerzen der Geburt leiden, wer- „den ſtärkre Kinder zur Welt bringen, „die die Thätigkeit, Energie und Anmuth „der Urwelt erhalten werden. Thiere „und Pflanzen, gleich empfänglich für „die magnetiſche Kraft, werden frey „von Krankheiten ſeyn; die Heerden „werden ſich leichter vermehren, die „Gewächſe in unſern Gärten werden „mehr Kräfte haben und die Bäume „ſchönere Früchte geben, der menſch- „liche Geiſt, im Beſitz dieſes Weſens, „wird vielleicht der Natur noch wunder- „barere Wirkungen gebieten. — Wer „kann wiſſen, wie weit ſich ſein Einfluſs „erſtrecken wird?“
Man ſollte meynen, einen Traum aus dem tauſendjährigen Reiche zu hö-
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„den durch keine Schwachheiten in ih-
„rer Laufbahn aufgehalten werden, und
„unſre Uebel nur aus der Erzählung ken-
„nen! Die Mütter werden weniger von
„den Gefahren der Schwangerſchaft und
„den Schmerzen der Geburt leiden, wer-
„den ſtärkre Kinder zur Welt bringen,
„die die Thätigkeit, Energie und Anmuth
„der Urwelt erhalten werden. Thiere
„und Pflanzen, gleich empfänglich für
„die magnetiſche Kraft, werden frey
„von Krankheiten ſeyn; die Heerden
„werden ſich leichter vermehren, die
„Gewächſe in unſern Gärten werden
„mehr Kräfte haben und die Bäume
„ſchönere Früchte geben, der menſch-
„liche Geiſt, im Beſitz dieſes Weſens,
„wird vielleicht der Natur noch wunder-
„barere Wirkungen gebieten. — Wer
„kann wiſſen, wie weit ſich ſein Einfluſs
„erſtrecken wird?“
Man ſollte meynen, einen Traum
aus dem tauſendjährigen Reiche zu hö-
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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/65>, abgerufen am 24.11.2024.
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