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Horner, Heinrich [d. i. Heinrich Homberger]: Der Säugling. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 23. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 211–295. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.

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balla gibt es Keinen, der nicht meinte, er dürfe ein Mädchen ärgern und peinigen, das von ihnen allen sammt und sonders nichts wissen mag.

Du bist ein naseweises Bürschlein, rief Agenore voll Ingrimm. Ich verbiete dir, dich in unser Gespräch zu mischen.

Du hast ihn ja gefragt, sagte Gigia, und er hat geantwortet. Bravo Maso!

Was hat überhaupt ein Valtellaner in Giannino's Wagen zu thun? so fuhr Agenore fort, um seiner Wuth Luft zu machen. Der Wagen hier ist für die Leute von Urballa und für die von San Donato bestimmt, der Weg nach Valtella geht über Ponte a Ema.

Ihr habt mir nicht vorzuschreiben, welchen Weg ich nehmen darf, erwiderte Maso, und den Paolo eines Valtellaners läßt sich Giannino ebensowohl schmecken als die acht Grazie Eines von Urballa.

Du bist ein vorwitziger Junge, Maso.

Und du bist --

Per Carita, redet nicht so laut, rief das Mädchen. Wenn die Herren da draußen euch hörten!

O, der Signor Baldo kennt mich. Ich bin sein Colone. Er weiß, daß ich keine Händel zu suchen pflege.

Das wäre aber auch schön, sagte Agenore, wenn solch ein Säugling wie du Händel suchen wollte. Per Bacco, das wäre lustig.

Maso schnellte von seinem Sitze auf, da faßte die

balla gibt es Keinen, der nicht meinte, er dürfe ein Mädchen ärgern und peinigen, das von ihnen allen sammt und sonders nichts wissen mag.

Du bist ein naseweises Bürschlein, rief Agenore voll Ingrimm. Ich verbiete dir, dich in unser Gespräch zu mischen.

Du hast ihn ja gefragt, sagte Gigia, und er hat geantwortet. Bravo Maso!

Was hat überhaupt ein Valtellaner in Giannino's Wagen zu thun? so fuhr Agenore fort, um seiner Wuth Luft zu machen. Der Wagen hier ist für die Leute von Urballa und für die von San Donato bestimmt, der Weg nach Valtella geht über Ponte a Ema.

Ihr habt mir nicht vorzuschreiben, welchen Weg ich nehmen darf, erwiderte Maso, und den Paolo eines Valtellaners läßt sich Giannino ebensowohl schmecken als die acht Grazie Eines von Urballa.

Du bist ein vorwitziger Junge, Maso.

Und du bist —

Per Carità, redet nicht so laut, rief das Mädchen. Wenn die Herren da draußen euch hörten!

O, der Signor Baldo kennt mich. Ich bin sein Colone. Er weiß, daß ich keine Händel zu suchen pflege.

Das wäre aber auch schön, sagte Agenore, wenn solch ein Säugling wie du Händel suchen wollte. Per Bacco, das wäre lustig.

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[0013] balla gibt es Keinen, der nicht meinte, er dürfe ein Mädchen ärgern und peinigen, das von ihnen allen sammt und sonders nichts wissen mag. Du bist ein naseweises Bürschlein, rief Agenore voll Ingrimm. Ich verbiete dir, dich in unser Gespräch zu mischen. Du hast ihn ja gefragt, sagte Gigia, und er hat geantwortet. Bravo Maso! Was hat überhaupt ein Valtellaner in Giannino's Wagen zu thun? so fuhr Agenore fort, um seiner Wuth Luft zu machen. Der Wagen hier ist für die Leute von Urballa und für die von San Donato bestimmt, der Weg nach Valtella geht über Ponte a Ema. Ihr habt mir nicht vorzuschreiben, welchen Weg ich nehmen darf, erwiderte Maso, und den Paolo eines Valtellaners läßt sich Giannino ebensowohl schmecken als die acht Grazie Eines von Urballa. Du bist ein vorwitziger Junge, Maso. Und du bist — Per Carità, redet nicht so laut, rief das Mädchen. Wenn die Herren da draußen euch hörten! O, der Signor Baldo kennt mich. Ich bin sein Colone. Er weiß, daß ich keine Händel zu suchen pflege. Das wäre aber auch schön, sagte Agenore, wenn solch ein Säugling wie du Händel suchen wollte. Per Bacco, das wäre lustig. Maso schnellte von seinem Sitze auf, da faßte die

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Thomas Weitin: Herausgeber
Digital Humanities Cooperation Konstanz/Darmstadt: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-15T12:13:28Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jan Merkt, Thomas Gilli, Jasmin Bieber, Katharina Herget, Anni Peter, Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2017-03-15T12:13:28Z)

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Zitationshilfe: Horner, Heinrich [d. i. Heinrich Homberger]: Der Säugling. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 23. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 211–295. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/horner_saeugling_1910/13>, abgerufen am 25.11.2024.