Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Die Familie Selicke. Berlin, 1890. Linchen: Das -- Licht -- geht -- aus ... Das -- Licht -- geht -- ja ... Ma--ma--chen ... Ach! Lie--bes -- Ma--ma--chen .... Frau Selicke (hastig, erregt vor sich hinflüsternd, während ihre Blicke wie gebannt auf Linchen haften): Toni! Toni! ... Toni (neben ihr. Unterdrückt): O Gott .... Frau Selicke: Mein Liebchen! Mein süsses. süsses Liebchen! (Pause. Todtenstille. Nur das leise Schnauben Selickes.) Linchen: Ach -- liebes -- Ma ........ Frau Selicke: Sie ... Sie ... stirbt! Ach Gott ... Mein Herzchen! -- Mein Herzchen! (Schreit auf. Stürzt sich über das Bett). Toni (schnell zum Tisch. Mit jagender Stimme): Vater! -- Vater! Albert (aus der Kammer): Was ist denn??! Walter (weinend aus der Kammer): Vaterchen! ... Vaterchen! ... Frau Selicke (leise wimmernd): Sie ist todt! ... Sie ist todt! ... Albert (mit Walter schnell zum Bett).
Toni (weinend): Vater!! -- Vater!! (Rüttelt Selicke.) Selicke (aufwachend): Ae! -- Na! -- Lass ... Na ... (Hebt verdriesslich den Kopf. Will wieder zurücksinken). Toni: Vater!! (Ihn, ausser sich, an den Schultern packend). Selicke: Na -- ja doch! -- .. Was -- giebt's denn ... (Starrt um sich und reibt sich die Stirn.) Toni (weint heraus): Linchen -- ist todt .... Linchen: Das — Licht — geht — aus … Das — Licht — geht — ja … Ma—ma—chen … Ach! Lie—bes — Ma—ma—chen .... Frau Selicke (hastig, erregt vor sich hinflüsternd, während ihre Blicke wie gebannt auf Linchen haften): Toni! Toni! … Toni (neben ihr. Unterdrückt): O Gott .... Frau Selicke: Mein Liebchen! Mein süsses. süsses Liebchen! (Pause. Todtenstille. Nur das leise Schnauben Selickes.) Linchen: Ach — liebes — Ma ........ Frau Selicke: Sie … Sie … stirbt! Ach Gott … Mein Herzchen! — Mein Herzchen! (Schreit auf. Stürzt sich über das Bett). Toni (schnell zum Tisch. Mit jagender Stimme): Vater! — Vater! Albert (aus der Kammer): Was ist denn??! Walter (weinend aus der Kammer): Vaterchen! … Vaterchen! … Frau Selicke (leise wimmernd): Sie ist todt! … Sie ist todt! … Albert (mit Walter schnell zum Bett).
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Ach! Lie—bes — Ma—ma—chen ....
Frau Selicke (hastig, erregt vor sich hinflüsternd,
während ihre Blicke wie gebannt auf Linchen haften):
Toni! Toni! …
Toni (neben ihr. Unterdrückt): O Gott ....
Frau Selicke: Mein Liebchen! Mein süsses. süsses
Liebchen! (Pause. Todtenstille. Nur das leise
Schnauben Selickes.)
Linchen: Ach — liebes — Ma ........
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(Schreit auf. Stürzt sich über das Bett).
Toni (schnell zum Tisch. Mit jagender Stimme):
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Walter (weinend aus der Kammer): Vaterchen! …
Vaterchen! …
Frau Selicke (leise wimmernd): Sie ist todt! …
Sie ist todt! …
Albert (mit Walter schnell zum Bett).
Walter: Mutterchen! — Mutterchen!…
Albert: Um Gotteswillen!
(gleichzeitig.)
Toni (weinend): Vater!! — Vater!! (Rüttelt Selicke.)
Selicke (aufwachend): Ae! — Na! — Lass …
Na … (Hebt verdriesslich den Kopf. Will wieder
zurücksinken).
Toni: Vater!! (Ihn, ausser sich, an den Schultern
packend).
Selicke: Na — ja doch! — .. Was — giebt’s
denn … (Starrt um sich und reibt sich die Stirn.)
Toni (weint heraus): Linchen — ist todt ....
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