Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Die Familie Selicke. Berlin, 1890.

Bild:
<< vorherige Seite

"Papa Hamlet". Sous ce titre a paru recement en Norvege une nouvelle
qui fait assez grand bruit. Elle a ete traduite en allemand, elle va
l'etre en anglais, peut-etre le sera-t-elle en francais
.

"Le Temps".



Der Einband zeigt in der äussersten Ecke das Bild des Verfassers.
Nicht umsonst hat sich der hübsche, junge Mann mit solcher
Bescheidenheit in den Winkel gestellt -- er wird wohl darin
stehen bleiben
.

"Blätter für litterar. Unterh."

Zulk een schrijver moet gelezen worden; jammer, dat hij
aan eene oogziekte lijdende is, zoodat hij slechts met groote moeite zijn sociaal-
roman "Fremud" persklaar kan maken. Holmsen is wel een Noor van
geboorte, maar zijn scherpe blik, zijn heldere geest, zijn
onverbeterlijke humor maken hem internationaal
.

"De Leeswijzer".



Wo der Uebersetzer den "grandiosen Humor" findet,
bleibt unergründlich
.

"Allgem. Kunstchronik".

Franzius lässt uns die Bekanntschaft mit einem jungen norwegischen
Humoristen machen, der in der That eine nicht gewöhnliche Begabung be-
sitzt und dessen Humor Franzius grandios zu nennen ein
Recht hat
.

"Vossische Zeitung".



Der Uebersetzer ist so naiv, in seiner Einleitung einzugestehen, dass
die Schöpfungen des von ihm entdeckten schriftstellerischen Genies "in ihrer
norwegischen Heimath noch lange nicht nach Gebühr gewürdigt" sind, was
uns mit Hochachtung vor dem litterarischen Geschmack der
Norweger erfüllt
und uns von Neuem in der Meinung bestärkt, dass
auch Ibsen zu den Propheten gehört, die in ihrem Vaterlande nichts gelten.

"Die Post".

Deze nieuwe Noordsche schrijver is onlangs (19. Dec.) eerst 28 jaar
geworden, een leeftijd, waarop nog niet ieder auteur buiten de grenzen van
zijn vaderland bekend is geworden. Toch is den jongen auteur reeds
die eer te beurt gevallen
!

"De Leeswijzer".



Der Uebersetzer hat sich sichtlich grosse Mühe gegeben, das norwegische
Original deutschen Lesern mundgerecht zu machen; aber er hat, nach
unserer Meinung, seine Arbeit keinem würdigen Object
zugewandt
.

"Berner Bund".

Bogen fortjener de Lovord, den dog har faaet af enkelte.
Jeg kjender saa overmaade lidt tysk Literatur, at jeg slet ikke kan tale med om
den, men det skulde alligevel ikke undre mig, om dette var
nyt i Tyskland! (Das Buch verdient die erhaltenen Lob-
reden
. Ich kenne die deutsche Literatur nur sehr oberflächlich und kann
also nicht recht mitreden, aber es sollte mich doch wundern, wenn
dies in Deutschland nicht neu wäre
!)

Harald Hansen im "Morgenbladet" (Kopenhagen).



Erheben sich die übrigen Erzählungen nicht über den Durchschnitt,
die erste ist vortrefflich und rechtfertigt die Arbeit des
Uebersetzers durchaus
.

"Voss. Ztg.".


„Papa Hamlet“. Sous ce titre a paru récement en Norvège une nouvelle
qui fait assez grand bruit. Elle a été traduite en allemand, elle va
l’être en anglais, peut-être le sera-t-elle en français
.

Le Temps“.



Der Einband zeigt in der äussersten Ecke das Bild des Verfassers.
Nicht umsonst hat sich der hübsche, junge Mann mit solcher
Bescheidenheit in den Winkel gestellt — er wird wohl darin
stehen bleiben
.

Blätter für litterar. Unterh.“

Zulk een schrijver moet gelezen worden; jammer, dat hij
aan eene oogziekte lijdende is, zoodat hij slechts met groote moeite zijn sociaal-
roman „Fremud“ persklaar kan maken. Holmsen is wel een Noor van
geboorte, maar zijn scherpe blik, zijn heldere geest, zijn
onverbeterlijke humor maken hem internationaal
.

De Leeswijzer“.



Wo der Uebersetzer den „grandiosen Humor“ findet,
bleibt unergründlich
.

Allgem. Kunstchronik“.

Franzius lässt uns die Bekanntschaft mit einem jungen norwegischen
Humoristen machen, der in der That eine nicht gewöhnliche Begabung be-
sitzt und dessen Humor Franzius grandios zu nennen ein
Recht hat
.

Vossische Zeitung“.



Der Uebersetzer ist so naiv, in seiner Einleitung einzugestehen, dass
die Schöpfungen des von ihm entdeckten schriftstellerischen Genies „in ihrer
norwegischen Heimath noch lange nicht nach Gebühr gewürdigt“ sind, was
uns mit Hochachtung vor dem litterarischen Geschmack der
Norweger erfüllt
und uns von Neuem in der Meinung bestärkt, dass
auch Ibsen zu den Propheten gehört, die in ihrem Vaterlande nichts gelten.

Die Post“.

Deze nieuwe Noordsche schrijver is onlangs (19. Dec.) eerst 28 jaar
geworden, een leeftijd, waarop nog niet ieder auteur buiten de grenzen van
zijn vaderland bekend is geworden. Toch is den jongen auteur reeds
die eer te beurt gevallen
!

De Leeswijzer“.



Der Uebersetzer hat sich sichtlich grosse Mühe gegeben, das norwegische
Original deutschen Lesern mundgerecht zu machen; aber er hat, nach
unserer Meinung, seine Arbeit keinem würdigen Object
zugewandt
.

Berner Bund“.

Bogen fortjener de Lovord, den dog har faaet af enkelte.
Jeg kjender saa overmaade lidt tysk Literatur, at jeg slet ikke kan tale med om
den, men det skulde alligevel ikke undre mig, om dette var
nyt i Tyskland! (Das Buch verdient die erhaltenen Lob-
reden
. Ich kenne die deutsche Literatur nur sehr oberflächlich und kann
also nicht recht mitreden, aber es sollte mich doch wundern, wenn
dies in Deutschland nicht neu wäre
!)

Harald Hansen im „Morgenbladet“ (Kopenhagen).



Erheben sich die übrigen Erzählungen nicht über den Durchschnitt,
die erste ist vortrefflich und rechtfertigt die Arbeit des
Uebersetzers durchaus
.

Voss. Ztg.“.


<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <div>
          <pb facs="#f0016" n="X"/>
          <p>&#x201E;Papa Hamlet&#x201C;. Sous ce titre a paru récement en Norvège une nouvelle<lb/>
qui fait assez grand bruit. <hi rendition="#g">Elle a été traduite en allemand, elle va<lb/>
l&#x2019;être en anglais, peut-être le sera-t-elle en français</hi>.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et">&#x201E;<hi rendition="#g">Le Temps</hi>&#x201C;.</hi> </p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <p>Der Einband zeigt in der äussersten Ecke das Bild des Verfassers.<lb/><hi rendition="#g">Nicht umsonst hat sich der hübsche, junge Mann mit solcher<lb/>
Bescheidenheit in den Winkel gestellt &#x2014; er wird wohl darin<lb/>
stehen bleiben</hi>.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et">&#x201E;<hi rendition="#g">Blätter für litterar. Unterh</hi>.&#x201C;</hi> </p><lb/>
          <p><hi rendition="#g">Zulk een schrijver moet gelezen worden</hi>; jammer, dat hij<lb/>
aan eene oogziekte lijdende is, zoodat hij slechts met groote moeite zijn sociaal-<lb/>
roman &#x201E;Fremud&#x201C; persklaar kan maken. <hi rendition="#g">Holmsen is wel een Noor van<lb/>
geboorte, maar zijn scherpe blik, zijn heldere geest, zijn<lb/>
onverbeterlijke humor maken hem internationaal</hi>.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et">&#x201E;<hi rendition="#g">De Leeswijzer</hi>&#x201C;.</hi> </p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <p><hi rendition="#g">Wo der Uebersetzer den &#x201E;grandiosen Humor&#x201C; findet,<lb/>
bleibt unergründlich</hi>.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et">&#x201E;<hi rendition="#g">Allgem. Kunstchronik</hi>&#x201C;.</hi> </p><lb/>
          <p>Franzius lässt uns die Bekanntschaft mit einem jungen norwegischen<lb/>
Humoristen machen, der in der That eine nicht gewöhnliche Begabung be-<lb/>
sitzt und <hi rendition="#g">dessen Humor Franzius grandios zu nennen ein<lb/>
Recht hat</hi>.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et">&#x201E;<hi rendition="#g">Vossische Zeitung</hi>&#x201C;.</hi> </p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <p>Der Uebersetzer ist so naiv, in seiner Einleitung einzugestehen, dass<lb/>
die Schöpfungen des von ihm entdeckten schriftstellerischen Genies &#x201E;in ihrer<lb/>
norwegischen Heimath noch lange nicht nach Gebühr gewürdigt&#x201C; sind, <hi rendition="#g">was<lb/>
uns mit Hochachtung vor dem litterarischen Geschmack der<lb/>
Norweger erfüllt</hi> und uns von Neuem in der Meinung bestärkt, dass<lb/>
auch Ibsen zu den Propheten gehört, die in ihrem Vaterlande nichts gelten.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et">&#x201E;<hi rendition="#g">Die Post</hi>&#x201C;.</hi> </p><lb/>
          <p>Deze nieuwe Noordsche schrijver is onlangs (19. Dec.) eerst 28 jaar<lb/>
geworden, een leeftijd, waarop nog niet ieder auteur buiten de grenzen van<lb/>
zijn vaderland bekend is geworden. <hi rendition="#g">Toch is den jongen auteur reeds<lb/>
die eer te beurt gevallen</hi>!</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et">&#x201E;<hi rendition="#g">De Leeswijzer</hi>&#x201C;.</hi> </p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <p>Der Uebersetzer hat sich sichtlich grosse Mühe gegeben, das norwegische<lb/>
Original deutschen Lesern mundgerecht zu machen; <hi rendition="#g">aber er hat, nach<lb/>
unserer Meinung, seine Arbeit keinem würdigen Object<lb/>
zugewandt</hi>.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et">&#x201E;<hi rendition="#g">Berner Bund</hi>&#x201C;.</hi> </p><lb/>
          <p><hi rendition="#g">Bogen fortjener de Lovord, den dog har faaet af enkelte</hi>.<lb/>
Jeg kjender saa overmaade lidt tysk Literatur, at jeg slet ikke kan tale med om<lb/><hi rendition="#g">den, men det skulde alligevel ikke undre mig, om dette var<lb/>
nyt i Tyskland! (Das Buch verdient die erhaltenen Lob-<lb/>
reden</hi>. Ich kenne die deutsche Literatur nur sehr oberflächlich und kann<lb/>
also nicht recht mitreden, <hi rendition="#g">aber es sollte mich doch wundern, wenn<lb/>
dies in Deutschland nicht neu wäre</hi>!)</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et"><hi rendition="#g">Harald Hansen</hi> im &#x201E;<hi rendition="#g">Morgenbladet</hi>&#x201C; (Kopenhagen).</hi> </p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <p>Erheben sich die übrigen Erzählungen nicht über den Durchschnitt,<lb/><hi rendition="#g">die erste ist vortrefflich und rechtfertigt die Arbeit des<lb/>
Uebersetzers durchaus</hi>.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et">&#x201E;<hi rendition="#g">Voss. Ztg.</hi>&#x201C;.</hi> </p><lb/>
        </div>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[X/0016] „Papa Hamlet“. Sous ce titre a paru récement en Norvège une nouvelle qui fait assez grand bruit. Elle a été traduite en allemand, elle va l’être en anglais, peut-être le sera-t-elle en français. „Le Temps“. Der Einband zeigt in der äussersten Ecke das Bild des Verfassers. Nicht umsonst hat sich der hübsche, junge Mann mit solcher Bescheidenheit in den Winkel gestellt — er wird wohl darin stehen bleiben. „Blätter für litterar. Unterh.“ Zulk een schrijver moet gelezen worden; jammer, dat hij aan eene oogziekte lijdende is, zoodat hij slechts met groote moeite zijn sociaal- roman „Fremud“ persklaar kan maken. Holmsen is wel een Noor van geboorte, maar zijn scherpe blik, zijn heldere geest, zijn onverbeterlijke humor maken hem internationaal. „De Leeswijzer“. Wo der Uebersetzer den „grandiosen Humor“ findet, bleibt unergründlich. „Allgem. Kunstchronik“. Franzius lässt uns die Bekanntschaft mit einem jungen norwegischen Humoristen machen, der in der That eine nicht gewöhnliche Begabung be- sitzt und dessen Humor Franzius grandios zu nennen ein Recht hat. „Vossische Zeitung“. Der Uebersetzer ist so naiv, in seiner Einleitung einzugestehen, dass die Schöpfungen des von ihm entdeckten schriftstellerischen Genies „in ihrer norwegischen Heimath noch lange nicht nach Gebühr gewürdigt“ sind, was uns mit Hochachtung vor dem litterarischen Geschmack der Norweger erfüllt und uns von Neuem in der Meinung bestärkt, dass auch Ibsen zu den Propheten gehört, die in ihrem Vaterlande nichts gelten. „Die Post“. Deze nieuwe Noordsche schrijver is onlangs (19. Dec.) eerst 28 jaar geworden, een leeftijd, waarop nog niet ieder auteur buiten de grenzen van zijn vaderland bekend is geworden. Toch is den jongen auteur reeds die eer te beurt gevallen! „De Leeswijzer“. Der Uebersetzer hat sich sichtlich grosse Mühe gegeben, das norwegische Original deutschen Lesern mundgerecht zu machen; aber er hat, nach unserer Meinung, seine Arbeit keinem würdigen Object zugewandt. „Berner Bund“. Bogen fortjener de Lovord, den dog har faaet af enkelte. Jeg kjender saa overmaade lidt tysk Literatur, at jeg slet ikke kan tale med om den, men det skulde alligevel ikke undre mig, om dette var nyt i Tyskland! (Das Buch verdient die erhaltenen Lob- reden. Ich kenne die deutsche Literatur nur sehr oberflächlich und kann also nicht recht mitreden, aber es sollte mich doch wundern, wenn dies in Deutschland nicht neu wäre!) Harald Hansen im „Morgenbladet“ (Kopenhagen). Erheben sich die übrigen Erzählungen nicht über den Durchschnitt, die erste ist vortrefflich und rechtfertigt die Arbeit des Uebersetzers durchaus. „Voss. Ztg.“.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/holz_selicke_1890
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/holz_selicke_1890/16
Zitationshilfe: Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Die Familie Selicke. Berlin, 1890, S. X. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_selicke_1890/16>, abgerufen am 22.11.2024.