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Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889.

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Endlich hatten sie sich wieder beruhigt.

Olaf blätterte wieder zerstreut in seinem
Tegner herum, Jens hatte sich auf das Sopha
zurückgeworfen und blinzelte wieder schläfrig
vor sich hin durch die Gardine.

Am Kopfende des Bettes, in irgend einem
Winkel, summte verschlafen ein durch das Licht
aufgestörter Brummer. Irgendwo raschelte
und nagte eine Maus . . .

Die Taschenuhr tickte, vom Schrank her
ein paar Holzwürmchen. Jetzt, oben in der
dritten Etage klappte endlich auch die Thür zu.

Durch die dünne Decke durch hörte man
deutlich, wie es dann plump auf ein Bett
fiel . . .

Das matte, fahle Licht oben auf den Dächern
war jetzt ein wenig heller geworden . . .

Olaf schüttelte sich. Ihn fröstelte. Den
Lampendocht schraubte er etwas höher. Das
scharfe, todtblasse Gesicht des Kranken, in dessen
feuchte Stirn unter dem Handtuch vor wirr die
schwarzen, nassen Haare quollen, zeichneten
sich jetzt noch schärfer.

"Ach Gott, ja!"

11 *

Endlich hatten sie sich wieder beruhigt.

Olaf blätterte wieder zerstreut in seinem
Tegnér herum, Jens hatte sich auf das Sopha
zurückgeworfen und blinzelte wieder schläfrig
vor sich hin durch die Gardine.

Am Kopfende des Bettes, in irgend einem
Winkel, summte verschlafen ein durch das Licht
aufgestörter Brummer. Irgendwo raschelte
und nagte eine Maus . . .

Die Taschenuhr tickte, vom Schrank her
ein paar Holzwürmchen. Jetzt, oben in der
dritten Etage klappte endlich auch die Thür zu.

Durch die dünne Decke durch hörte man
deutlich, wie es dann plump auf ein Bett
fiel . . .

Das matte, fahle Licht oben auf den Dächern
war jetzt ein wenig heller geworden . . .

Olaf schüttelte sich. Ihn fröstelte. Den
Lampendocht schraubte er etwas höher. Das
scharfe, todtblasse Gesicht des Kranken, in dessen
feuchte Stirn unter dem Handtuch vor wirr die
schwarzen, nassen Haare quollen, zeichneten
sich jetzt noch schärfer.

„Ach Gott, ja!“

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[163/0167] Endlich hatten sie sich wieder beruhigt. Olaf blätterte wieder zerstreut in seinem Tegnér herum, Jens hatte sich auf das Sopha zurückgeworfen und blinzelte wieder schläfrig vor sich hin durch die Gardine. Am Kopfende des Bettes, in irgend einem Winkel, summte verschlafen ein durch das Licht aufgestörter Brummer. Irgendwo raschelte und nagte eine Maus . . . Die Taschenuhr tickte, vom Schrank her ein paar Holzwürmchen. Jetzt, oben in der dritten Etage klappte endlich auch die Thür zu. Durch die dünne Decke durch hörte man deutlich, wie es dann plump auf ein Bett fiel . . . Das matte, fahle Licht oben auf den Dächern war jetzt ein wenig heller geworden . . . Olaf schüttelte sich. Ihn fröstelte. Den Lampendocht schraubte er etwas höher. Das scharfe, todtblasse Gesicht des Kranken, in dessen feuchte Stirn unter dem Handtuch vor wirr die schwarzen, nassen Haare quollen, zeichneten sich jetzt noch schärfer. „Ach Gott, ja!“ 11 *

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Zitationshilfe: Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889, S. 163. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_hamlet_1889/167>, abgerufen am 23.12.2024.